Update Krankheit X: Also Corona ist es wohl nicht. Laut WHO sind aktuell "Malaria, Influenza, Lungenentzündungen oder Masern möglich" [1]. Masern halte ich für unwahrscheinlich, da die Symptome nicht so ganz passen. Malaria schon eher. Wir werden sehen.
Beiträge von MeerMann
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Bei Kaufland gab es heute Apfelmus (800g) für 0,59€. Da habe ich mir gleich 3 mitgenommen, haltbar bis 7/27. Dazu ein paar Pakete Haferflocken und Energieriegel.
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Sehe ich ähnlich. Wenn dann noch gezielte Sabotage dazukommt oder eine schwerere Grippesaison wird das sportlich. Ich persönlich beschleunige einige Besorgungen, die ich erst im kommenden Jahr machen wollte und kaufe mir eine warme Decke <3
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Liebe Gemeinde,
Ich stieß im zufällig auf diesen Artikel [1] in dem der RWE Chef bereits für den kommenden Januar eine Warnung vor Engpässen in der Stromversorgung auspricht. Er belegt diese mit der "Dunkelflaute" (Mangel an Stromerzeugung durch Wind-, Solarenergie) und einem höheren Strombedarf im Winter. Laut ihm sei es bereits im Novemeber nur knapp zur Verhinderung von Stromausfällen gekommen, da Strom importiert werden konnte.
Was meint ihr ? Droht uns im Januar ein Blackout ? Oder nur Panikmache ?
MFG
MeerMann
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Tarnfarbe- Nein Danke !
Ich stolperte letztens über ein "Full Camo tactical ready stealth IFAK" [1] für schlappe 70€ (ohne Inhalt!). Muss das sein ?
Ich sage nein. Zum einen bin ich der Meinung, dass (trotz durchaus noch vorhandender Flecktarn Sammlung aus anderen Zeiten) Militärische Kleidung in einem SHTF Szenario eher kontraproduktiv ist und zum anderen gibt es günstigere und bessere Produkte.
Was ist überhaupt ein IFAK ?
Ein IFAK (Indivudial First Aid Kit) wird traditionell von idr. waffentragenden Einheiten (Militär, Polizei, SIcherheitsdienste) verwendet um im Falle einer Verwundung sich selbst! zu versorgen. Lektion 1 ist also, dass der Inhalt eures IFAK für euch bestimmt ist. Für niemanden sonst. Die Gegenstände in einem IFAK sollten also durch euch bzw. eure Gruppe (im Rahmen der Versorgung durch Kameraden) benutzbar sein.
Ich war mal in einem Land, zu einer Zeit um dort Dinge zu tun eingesetzt und war teil eines Konvois. Neben meiner Aufgabe diesen Sauhaufen zu führen, war ich auch als Mediziner eingesetzt (außer mir gab es nur "Ersthelfer"). Im Rahmen der Besprechung belächelte mich ein sehr junger Kamerad dafür, dass in meinem IFAK keine Thoraxentlastungsnadeln zu finden waren, in den IFAKs meiner Kameraden jedoch schon. Ich fragte ihn ob er wüsste wie man die Dinger benutzte, woraufhin er mir antwortete, dass dies ja meine Aufgabe sei und er es nicht könne. Diese kleine Geschichte zeigt eindrücklich, dass mir Material, dass keiner (oder nur ich) benutzen kann, Platz klaut (exkl. Tourniquets etc. die auch selbst anwendbar sind).
Das IFAK wird entweder an der Ausrüstung (in Griffweite) befestigt oder "aufgeteilt" (z.B. Tourniquet in einer Hosentasche, Druchverband andere Tasche und weiteres Zeug in einer Tasche im Rucksack), wobei die Befestigung immer in Griffweite bevorzugt wird.
Was gehört in ein IFAK ?
Es gibt wenige Dinge, die so heiß diskutiert sind wie diese Fragestellung. Erstmal ist festzuhalten, dass ein IFAK nicht "der 0815 Verbandkasten ist", sondern Dinge beinhalten sollte, die im absoluten Notfall lebensrettend sind. Das Mitführen eines Verbandskastens oder weiterer Ausrüstung im Rucksack / BOB / Whatever ist sinnvoll, alles ins IFAK zu klatschen, aber nicht. Individuell bedeutet aber auch, dass dieses Set den Bedingungen des Einsatzes (der Lage) angepasst werden sollte. Habe ich einen taktisch ausgebildeteten Medic dabei ? Super, dann kann ich mehr in mein IFAK legen als ohne.
Ich würde folgenden Must-Haves nennen:
-1-2 Tourniquets (bitte nicht die 10 Tourniquets für 10€, sondern z.B. das CAT Tourniquet [2], da dies sowohl einhändig als auch zweihändig angewandt werden kann)
-1-2 Druckverbände (hier spielt es kaum eine Rolle ob z.B. Isreali Bandage oder Druckverband Set)
-2 Rettungsdecken (der kluge Mensch nimmt natürlich oliv-silberne anstatt goldene, die man bereits aus 20KM Entfernung sieht)
-1-2 Wendel Tuben (werden in die Nase eingeführt um den Atemweg zu "sichern", leicht anzuwenden)
-diverse Einmalhandschuhe (erklärt sich von selbst)
-ggf. Edding / Rote Armbänder (um bei mehreren Verletzten die "kritisch Verletzten" zu markieren).
Wie verpacke ich das IFAK und was muss ich beachten ?
Ich persönlich habe an meinem "Einsatzgürtel" eine kleine schwarze Tasche [3] (vergleichbar mit dieser) in dem all diese Gegenstände einen Platz finden. Auf dieser steht nicht IFAK, ich habe keinen "Rotes Kreuz" Patch und auch keine sonstige Markierung. Warum ? Ich und meine Lieben wissen genau was da drin ist und niemand anders muss wissen wo mein IFAK ist bzw. dass ich eines trage. Wirkt auf den ein oder anderen vielleicht paranoid, allerdings muss ich einer Situation wo ich das IFAK anwende ja nicht dem "Gegenüber" zu erkennen geben, dass ich gut ausgestattet bin.
"Train as you fight"
Dieser Spruch dient als Grundlage für das training von taktischen Lange und taktischer Medizin. Kauft euch ein Tourniquet nur für das Training (niemals euer echtes Tourniqet "testen", das es dann ggf. im Einsatzfall versagt) und übt regelmäßig das Anlegen mit einer oder zwei Händen, an Armen und Beinen, bei euch und bei anderen, bei Tag und bei Nacht etc. Auch die "taktischen Druchverbände" sind im Einsatzfall (ohne diese vorher gesehen und beübt zu haben) gelinde gesagt fast nutzlos. Jeder Teil eurer (medizinischen) Ausrüstung sollte beherrscht werden, um im Ernstfall nicht zu versagen.
Ich freue mich auf die Diskussion und eure Meinungen und Input.
MFG
MeerMann
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Im Grunde widerspreche ich dir hier in deinen Punkten auch nicht. Das sind auf jeden Fall wichtige Punkte.
Meiner persönlichen Erfahrung kommt es aber am Ende immer nur darauf raus wie viele Schläge man einstecken kann und trotzdem weiter macht. Pläne und Vorbereitungen sind sicherlich hilfreich, aber jeder hat einen Plan bis er ins Gesicht geschlagen wird. Wenn es hart auf hart kommt und man trotz aller Vorbereitungen an seine Grenzen stößt zählt nur wie zäh man ist, wie viel man einstecken kann und trotzdem weiter macht. Das sind meine persönlichen Erfahrungen aus Auslandseinsätzen, Einzelkämpfer Lehrgang und einiger anderer privater Erfahrungen.
Stimme dir zu. (Persönliche) Ressilienz entwickelt sich insbesondere in Extremsituationen. Ist halt ein Mindset Ding ob man weitergeht (vgl. etwaige Märsche mit Gepäck, deren rationaler Sinn sich dem Durchführenden nicht erschließt) und vor allem wie man in Extremsituationen handelt. Das zu trainieren ist schwer bis unmöglich, sowas muss man "erleben". Ich kann auch aus den Erfahrungen einiger Auslandseinsätze sprechen. Vorbereitung, Fitness und das Handwerk beherrschen ist das eine (um nicht im Extremfall zu "freezen", der Wille durchzuziehen aber eine ganz andere Nummer.
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Moin,
nach längerer Zeit des Mitlesens muss/möchte ich auch mal wieder was schreiben
Prinzipiell wurde eigentlich schon soweit alles gesagt (find ich), beim ASS gebe ich zu bedenken, dass es nicht nur als Schmerzmedikation eingesetzt wird, sondern auch als Blutverdünner. Marcumar-Patienten bzw. Patienten mit der Bluterkrankheit wissen, was ich meine und sollten mit der Einnahme vorsichtig sein.
Das gilt aber auch für alle anderen Medikamente, hat alles seine Vor-, Nachteile und Nebenwirkungen. Bei Paracetamol beispielsweise wurde jetzt ja auch eine neue Nebenwirkung gefunden.
Einen schönen Nachmittag noch :-)
Das meinte ich. ASS 100 ist im Rahmen der Verhinderung von Infarkten / Schlaganfällen eingesetzt (indem es die Thrombozyten am verbinden hindert) und wirkt in der Dosierung "100mg" nicht schmerzlindernd sondern bei täglicher Einnahme auf die Thrombozyten. Das ist der primäre Sinn davon. Mein Punkt war, dass ab einer Dosis von 300-500mg auch schmerzlindernde Wirkungen dazu kommen, das Blutungsrisiko ist übrigens auch nach einer "Aspirin gegen Kopfschmerzen" erhöht.
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Hab gestern noch meine Apotheken Bestellung erhalten. War mal wieder Zeit einiges aufzustocken. Außerdem habe meine Hausapotheke neu kategorisiert und geordnet.
Dazu habe ich gestern noch ein paar FFP3 Masken günstig bekommen.
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Wo fange ich an ?
Ich zitiere die Inhaltsangabe des ZDF (lhttps://www.zdf.de/filme/der-f…ut-bei-wellmanns-100.html)
"Er plädierte immer dafür, der KI nicht alles allein zu überlassen. Er will seine Familie schützen und vorsorgen. Essensvorräte, Stromaggregate, ein Landrover, Thomas Frau Eva und Tochter Paula sind entsetzt. Die Jüngste, Jenny, Klimaaktivistin, hält zu ihm.
Kein Strom bedeutet kein Wasser, kein Internet, Tanken unmöglich. Wenn die Notstromaggregate ausfallen, sind die Krankenhäuser und die Kühlungen in den AKWs lahmgelegt. Jenny versucht zu helfen, mit ungeahnten Folgen.
Thomas schwingt sich unterdessen durch die fachliche Anregung von Stabsfeldwebel a. D. Leschke in ungeahnte Höhen. Leschke ist festes Mitglied der Prepper-Szene. Jetzt ist die Rede von Überlebenstraining im Wald, Bunker und Waffen zur Eigensicherung. Eva bekommt ihren Mann nicht mehr aufs Gleis. Als sie selbst wegen eines Stromausfalls im Aufzug stecken bleibt, stimmt sie dem Überlebenstraining im Wald zu. Familie Wellmann tritt an."
In unsere Lokalzeitung (Ja, ich lese Zeitung) warb für den neuen ZDF Film "Blackout bei den Wellmanns". Dieser thematisiere eine Familie, die durch einen Blackout das Thema Prepping umfasst. Zuerst sei gesagt, es ist eine Komödie. Die Charaktere sind ganz lustig, der abgehängt Dipl. Ing., der durch KI ersetzt wird, die ernste Steuerberaterin, die Influencer Tochter und die Hippie Tochter. Dann gibt es noch den Prepper. Ehemaliger Soldat, Afghanistan Veteran und naja verrückt. Besitzt einen Atomschutzbunker, leidet an PTBS und hat natürlich 100 Knarren daheim. Die Entwicklung der Charaktere und die Auseinandersetzung mit der Krisenvorsorge ist holprig aber nachhaltig.
Ich habe mir den Schinken schrittweise in den letzten Nachtdiensten gegeben und initial fand ich den Film einfach nur albern, allerdings finde ich die "Message" durchaus positiv. Das Thema "Prepping" wird spielerisch angeschnitten und step by step normalisiert bzw. seine Notwendigkeit dargestellt. Ich glaube, dass die öffentliche Diskussion über Krisenvorsorge oder "Prepping" notwendig ist und durch solch ein Medium schön transportiert werden kann. Natürlich kommt unser "Prepper Kollege" Leschke schlecht weg, aber trotzdem bleibt man Fazit recht positiv.
Wenn ihr nix besseres vorhabt, gönnt euch doch die 90 Minuten (kostenlos) in der ZDF Mediathek.
Schönen Sonntag.