Beiträge von MeerMann

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    Ich hätte in diesem Jahr tatsächlich fast solche Sauerstoffflaschen mit den zugehörigen Schläuchen und Mundstücken gekauft, da einer meiner Pflegefälle nach einer Operation darauf angewiesen war.

    Er hat sich aber ein Glück schnell genug erholt.

    Im Moment hätte ich eher Angst, dass solche sperrigen Sachen im Weg rumstehen.

    Außerdem weiß ich nicht, wie lange die halten und ob Sauerstoff unter Druck nicht auch irgendwann zum Problem werden kann.

    Der Trend geht (in diesem Fall) zu einem "Sauerstoffgenerator" der macht aus Strom medizinischen Sauerstoff (bis zu 6 Liter glaube ich). Vorteil ist, dass das Gerät recht klein ist und ab ca. 400€ zu haben ist (auch auf Rezept). Von Sauerstofflaschen würde ich in diesem Kontext immer abraten. Die müssen gepflegt und gewartet werden (bei einer Fachfirma), können bei falschen Anwedung explodieren und die nehmen viel Platz weg.

    Moin,


    DRK, THW und die Freiwillige Feuerwehr sind mit bekannt als Institutionen die Freiwillige beschäftigen für Krisenbewältigungen. Nun ist es aber so, dass nicht jeder die Zeit hat sich an den Tätigkeiten dieser regelmäßig zu beteiligen. In einer Krisensituation gehe ich davon aus, dass die Staatlichen Institutionen auch andere Freiwillige entgegennehmen - doch wie läuft sowas ab? Kann man sich in irgendein Register eintragen als "Yo, wenn Euch die kräfte ausgehen, ich helfe gerne."? Wenn ja, wie und bei wem läuft sowas? Ich bin kein trainierter Feuerwehrmann, aber ein paar Sandsäcke kann ich schleppen um z.B. Sturmfluten zu bewältigen oder an der Essensausgabe mich zu beteiligen für z.B. Fluchtaufenthaltsorte in Krisensituationen. Jeder kann ja irgendwas kleines machen, dass die besser ausgebildeten Kräfte entlasten kann um sie effizienter zu kanalisieren.


    Ich würde spontan einfach zum Rathaus gehen und einfach sowas ansprechen, aber ich bezweifle, dass sie dort Antworten haben.

    Coole Frage !

    Es gibt Apps (z.B. Saving Lifes App vom ASB etc.) wo mann sich für sowas eintragen kann. In Güterloh (und anderen Kreisen) gibt es auch solche Projekte [1]. Im Podcast "Im Einsatz" von BBK und Fachmagazin widmet sich Folge 15 [2] diesem Thema, reinhören lohnt sich (bei allen Folgen).

    Das Thema "Spontanhelfende" ist aktuell diskutiert und wird aber regional schon eingesetzt.

    Stichwort ist hier: Desensibilierung.

    Desto öfter ich etwas mache, desto mehr gewöhnt sich mein Gegenüber daran und nimmt das vielleicht nicht mehr so ernst (Wrong-Confirmation Bias). Ist ein Klassiker. Wenn in meinem Camp hundert mal Raketenalarm ist (nur vom Feind angetäuscht) und beim 101 Mal eine Rakete kommt, wird es mehr Opfer geben, da weniger Leute das ernst nehmen.

    Keine Experte dafür.


    Grundsätzlich unterteilen wir unser Stromnetz ja in:

    1. Höchstspannungsnetz (220kV / 380kV) (erzeugt durch große Kraftwerke und Offshore Wind)

    2. Hochspannungsnetz (60kV-220 kV) (erzeugt durch mittelgroße Gas-, Kohle-, Solarkraftwerke und Windparks) und wird von der Bahn, der Großindustrie und Großstädten verbraucht.

    3. Mittelspannungsnetz (6kV-60kV) (erzeugt von kleinen Kraftwerken wie Biomasse, kleinen Windparks etc.) und verbraucht von Mittel- und Kleinstädten und Industrie und Dienstleistung.

    4. Niederspannungsnetz (230 V / 400 V- 6.000 V) von Solarpanels auf dem Dach oder einer kleinen Windmühle) und verbraucht von Haushaltsstrom und Ladenstationen für E-Autos [1].


    Um Strom von einer Spannung auf die nächste zu "wandeln" benötigen wir Transformatoren, die der Umwandlung in die "benötigte" Spannung dienen.

    Früher haben wir mit "Gleichstrom" im Inselbetrieb (Kohlekraftwerk produziert nur für ein kleineres Stromnetz, wo der Strom dann verbraucht wird) gearbeitet, heute mit "Wechselstrom" also überregionalem und flexiblem Strom. Vorteil ist, dass man so flexibler und sicherer unterwegs ist --> z.B. Industrie will mehr produzieren, hochfahren von überregionalen Kapazitäten und Wandlung in die benötigte Spannung --> passt.


    Die Netzfrequenz (Leitfrequenz, nach der sich alle Erzeuger richten, mehr dazu hier [2]) beträgt in Europa 50 Hertz und stellt grob "Angebot und Nachfrage" des Stroms dar. Da sind wir bei der "Synchronisation", die wir hier bereits diskutiert haben. Diese wird kontinuerlich "gesteuert", da ein Abfall der Frequenz gravierende Folgen haben kann (vgl. 5 Stufen Plan für Lastabwurf" [3]), so würde bei einem Abfall von 50 Hertz auf 49 Hertz bereits 10-15% der Last (also der Verbrauchen) abgeworfen werden, bei und bei 47,5 Hertz alle Kraftwerke vom Netz genommen (netter Einblick hier [4]).


    Es gibt in Deutschland 4 Netzbetreiber (die den Strom im Gebiet "steuern"), unser Stromnetz ist europaweit vernetzt und kann Strom Im- und Exportieren. (Einführung in die Materie allgemein hier: [5]).


    Zur physischen Realität aus meiner Sicht:

    Je nach Szenario (Stromausfall in meiner Stadt oder Europaweit kein Strom), wobei vieles denkbar ist, bricht die Netzspannung zusammen und alle Kraftwerke werden vom Strom getrennt. Es wird dunkel. Das THW rückt an und stellt ihre Netzersatzanlagen (NEA) auf und speist Strom ein. In unserem System bringt das nichts, weil die Trafos wahrscheinlich nicht funktionieren (je nach Szenario, hier ist keine Pauschale Antwort möglich) oder sabotiert / kaputt sind. Außerdem kann keine NEA dieser Welt den Bedarf von allen decken, also zu wenig Spannung. Daher werden diese wahrscheinlich im Inselbetrieb laufen (also Krankenhäuser, Kritische Infrakstruktur) direkt mit Strom versorgen. Eine NEA ist ein "Generator" von Strom, der z.B. im Krankenhaus verbaut ist und direkt einspringt , sollte kein Netzstrom mehr kommen (hierbei sind die "bunten" Steckdosen in den Krankenhäusern interessant) oder halt beim THW auf dem Anhänger steht und transportiert werden kann.


    Nehme gerne Anmerkungen an.


    Werde bei Gelegenheit mal meinen Kontakt beim THW interviewen und euch das Ergebnis mitteilen.

    DIe Entwicklung der Landwirtschaft hat gewiss ihre Vorteile, doch noch nie bis auf die letzten wasweissichwieviele vllt 100 Jahre war die Massentierhaltung so groß ausgelegt - da entstehen natürlich neue Infektionsherde und einfachere Übertragungen von Spezies zu Spezies.


    Dieser Fall verdeutlich und unterstreicht, dass ich etwas zu viel von der Wissenschaft halte. WIe läuft sowas denn ab? Werden den Kranken und Toten Blutproben abgenommen und auf Ihre Bestandteile untersucht mit der Hoffnung einen bekannten Erreger dazwischen zu finden oder etwas Unbekanntes? Sowas scheint mir absolut erfolgreich zu sein - immerhin kennen wir inzwischen doch jedes Atom das in einem normalen Körper rumschwirrt und müssten jede Auffälligkeit feststellen und identifzieren können.

    Es ist durchaus möglich den Tieren (lebend und tod) Proben zu entnehmen und darus die Subtypen von Viren zu entnehmen. Insulin wurde z.B. auch aus "Schweinebauchspeicheldrüsen" gewonnen. Diese Subtypen können wir dann vergleichen um Infektionsketten nachzuvollziehen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es in den achtziger Jahren bei dem „ Rinderwahn“ war, wo den Rindern geschredderte Schafe zu fressen gegeben wurden. Kunststück, dass sie krank geworden sind und das dann auch noch die Menschen übertragen haben. 😱

    Also die nahe Haltung von Rinder und Hühnern war schon immer bedenklich. Hauptgefahr geht nach wie vor von Infektionen aus die von Tier auf Mensch mutieren.


    Hierzu aus dem Beitrag:

    "

    Zoonosen


    "Der Mensch ist auch nur ein Tier, aber ein verdammt komisches" (MeerMann, 2019). Wir teilen gut 50% des Erbgutes mit einer Bananne und 98,5% mit einem Schimpansen [3], dies macht deutlich, wie nah wir Tieren und naja auch Banannen sind. Es ist alles näher beieinander als wir manchmal denken würden. Seit Jahren befallen Influenza Stämme Nutztiere (es sei hier auf Vogel-, Schweinegrippe und alle sonstigen verwiesen), was immer ein Risiko für den Menschen bedeutet. Warum ? Zum einen sind 66% aller Infektionskrankheiten von Tieren ausgehend [4] und zwar durch Mutationen, da unser Erbgut sich sehr ähnelt und tierische Produkte eine Ansteckungsgefahr bedeuten können. H5N1 hat zuerst Vögel betroffen, dann Schweine nun Rinder und kann nun auch auf den Menschen übertragen werden. Ich errinere hier gerne an die kulinarische Bedeutung davon, leckere Fledermäuse und Flughunde zu essen und die Folgen, die daraus für die Menschheit resultieren (vgl. Covid-19)."

    Weiß jemand, wie der Virus von den Vögeln auf die Kühe kam?

    Hat er irgendjemand geschreddert Vögel an Kühe verfüttert? 🤢

    Moin, gute Frage ! Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Fäkalien von Vögeln (die auf den Wiesen der Kühe landen) und die Kühe dann diese aufnehmen bzw. dem Virus ausgesetzt sind oder die gemeinsame Haltung von Hühnern und Kühen und die Nähe zueinander dazu geführt hat, dass das Virus sich auf Säugetiere ausbreiten kann. Ist aber noch nichts bewiesen. Es ist eher ungewöhnlich, dass sich spontan die Spezies ändert (aktuell grasiert H5N1 in Zoos und Tierparks der USA und befällt Hauskatzen).

    Du hast recht,

    Mein Fernseher besitzt auch bei Blackout die Funktion ein Bild darzustellen. Klappt dann nur nicht weil der Strom fehlt.

    Ich glaube, dass wir in diesem Punkt keine Einigung finden.

    Ich finde den Rest deiner Punkte richtig und wichtig und sehr zielführend.

    Finde es schade, dass wir uns hier nicht einfach mal sachlich und inhaltlich auseinandersetzen, anstatt nicht belegte und plakative Aussagen zu droppen.

    Freue mich trotzdem weiter über deine Meinung und kann dir bei den restlichen Punkten, wie gesagt, absolut zustimmen.