Moin Konz, danke für die Anmerkungen!
Das Zeug zum Kochen und Heizen ist ja in erster Linie für den Bug-In gedacht. Ich plane es aber für die Flucht/Reise mit ein, wobei da natürlich auch die Ausrüstung aus meinem Rucksack reichen würde - wenn auch sehr notdürftig. Ich rechne mit Unterkünften bei denen ich nicht weiß ob sie Strom oder eine Kochstelle haben, aber auch wenn man vorübergehend im Zelt wohnt, könnte man den großen Kocher ganz gut nutzen.
Alles ist so geplant das es in meine Kisten aufs Dach und in den Kofferraum passt. Zum einen habe ich eine große 220-Liter Kiste und jetzt neu eine Zarges Alubox mit 60Litern, das passt zusammen mit den Kanistern gerade so aufs Dach - vor allem was das Gewicht betrifft.
Im Kofferraum haben 8 Plastikeimer mit 130Litern für einige meiner Langzeitvorräte Platz.
Deine Angesprochenen Klappsäge und eine Laterne sind im Rucksack vorhanden
Was das Wasser angeht, werde ich bestimmt noch Platz für ein Sixpack finden. Das Problem ist einfach, das mein kleiner 1er BMW zwar eine ganz passable Motorisierung hat, aber nur 360kg Zuladung, und die ist schon ohne großen Wasservorrat mehr als ausgereizt (90Liter Sprit und 180kg Passagiere fressen schon das meiste weg).
Ich habe im Rucksack meinen Wasserfilter und eine Trinkblase, da werde ich drauf vertrauen zusammen mit 9L Sixpack.
Aufgabe für die nächsten Tage wird erstmal sein, meine feinen Bestellungen zu koordinieren, ein Eschenbrett zu organisieren um meinen Dachgepäckträger zu komplettieren, alles Sinnvoll in meinen Kisten zu verstauen, und Im Kofferraum eine kleine Stromstation zu basteln um die Funkgeräte, eine Taschenlampe und zwei Powerbanks immer geladen zu haben. Die Steckdose im Kofferraum wird über die Zündung gesteuert und mit einem USB-Hub könnte ich da für einen kleinen feinen Ladestrom sorgen der nicht permanent anliegen muss.
Viele Grüße, Lupo:)
Ach so, kurz zu dem Zucker in den NRG-Riegeln und generell in den Preppinggeschichten. Als kurzfristiger Energielieferant mag das funktionieren, man sollte sich aber darüber im klaren sein das hier im Endeffekt einfach mit billigsten Hauptzutaten teure Produkte hergestellt werden. Einfachzucker kommt schnell, ist aber auch schnell wieder weg. Ein gesunder Körper funktioniert damit, auch wenn das Leber und Nieren belastet.
Ich persönlich leide an einer Insulinrestistenz (wenn du willst, vereinfacht gesagt eine Vorstufe von Diabetes). Das habe ich mir in 20 Jahren Pizza, Döner und Burgerking mühsam und teuer erarbeitet. Leber, Nieren und Nebennieren machen das nämlich nicht ewig unbeschadet mit, der Körper ist eine geile Maschine und verzeiht eine Menge aber irgendwo ist eine Grenze erreicht.
Dieses teure aber minderwertige Futter mit dem Einfachzucker sorgt dafür das mein Blutzucker in die Höhe schnellt, aber genauso schnell wieder in den Keller rasselt. Danach geht es mir schlechter als vorher.
Deshalb setze ich zB auf Nussmischungen im Kofferraum, das gibt mir lange Energie und ich scheiße nicht ab davon
Ich hab mir das mal kurz angeschaut und verglichen:
NRG 19,8€/kg, 100g: 460 Kcal, Fett 17,3g, Kohlenhydrate 53,1g, davon Zucker 15,4g, Eiweiß 14,5g
Nussmischung Seeberger 23€/kg, 100g: 644Kcal, Fett 57g, Kohlenhydrate 11g, davon Zucker 4,6g, Eiweiß 20g
Seeberger ist sehr teuer aber von guter Qualität, etwas ähnliches kriege ich aber auch im Lidl oder bei Aldi.
Wenn man sich die Werte anschaut (auch die Mikros die ich jetzt nicht aufgeführt habe), wird jeder der sich schonmal ein bißchen mit Ernährung beschäftigt hat wissen, wofür er sich entscheiden würde. Vorrausgesetzt natürlich es muss nicht unbedingt 20 Jahre haltbar sein