Beiträge von Ragnar

    Fitness und Gesundheit ist immer ein kritisches Thema

    Grade deshalb finde ich es gut das darüber diskutiert wird. Das Thema polarisiert. Wären wir uns immer alle einig würde man ja garkeinen Austausch mehr betreiben müssen und dieses Forum würde wahrscheinlich nicht existieren :S


    Ich finde es auch Intressant zu sehen welche Phänotypen von Preppern hier so vertreten sind. Und das vielleicht auch manche Klischees zu dieser Szene berechtigt sind.


    Wir sollten dazu ein neues Thema eröffnen :

    "Welcher Prepper-Typ bin ich und welche Klischees treffen auf mich zu"

    Dazu müssten wir vorher einige Phänotypen und Kriterien festlegen.

    Man muss halt auch mal über sich selbst lachen können ;)


    ps: sorry etwas Offtopic

    Körperliche Fitness ist meiner Meinung nach hauptsächlich für eine eventuelle Flucht besonders wichtig. Aber wie soll so eine Flucht erfolgen und wohin?

    Zu Fuss kommt man in der Regel nicht weit.

    Für mich setzt eine sinnvolle Flucht die Benutzung eines Fahrzeugs voraus.


    Ansonsten würde ich in einer Krisensituation die Wohnung so wenig wie möglich verlassen.


    OK verstehe, also siehst du in deinem Prepping-Plan keinen Sinn darin.


    Naja, wie gesagt, Dodentocht Marsch sind in 24 Stunden 100km, das ist im Falle einer regionalen Katastrophe schon ein gutes Stück weit weg oder?

    Fahrzeuge wären auch bei mir immer das Mittel der Wahl, aber im Falle einer Überschwemmung zb hat man auf der Straße schlechte Chancen. Da kommt man oft nur in höhergelegenen Gelände voran, was oft so bewachsen ist das man es selbst mit einem Landcruiser vergessen kann.


    Andere Gründe weshalb es mit dem Fahrzeug nicht klappen könnte wäre ein EMP oder generell einfach nur Kraftstoffmangel, Fahrzeug wurde beim SHTF direkt gestohlen, oder einfach nur der klassische Ausfallgrund Nummer 1: Fahrzeug springt aus ungeklärter Ursache einfach nicht mehr an.


    Abgesehen von der Flucht fällt mir auch das Thema "Rettung von Angehörigen" ein. Sei es jetzt im Sinne des verwundeten Transports im Gelände (jemand ist im Wald umgeknickt und hat sich den Fuß gebrochen), oder eben auch sich zu Fuß 3 Dörfer weiter durchschlagen um einen Verwandten von der Arbeit, dem Krankenhaus oder Kinder zb von der Schule abzuholen wenn die Straßen blockiert sind.


    Beim Thema Selbstverteidigung verlassen sich die meisten auf Waffen. Für diejenigen mit WBK mag das ein gewisses Maß an Chancengleichheit bedeuten, aber für jeden der sich auf freiverkäufliche Waffen verlässt, sollte ein gewisses Fitnesslevel obligatorisch sein. Denn wer sich beispielsweise mit einem Baseballschläger gegen einen Überfall verteidigen will sollte auch in der Lage sein diesen zu schwingen, und nicht nach 20m zum Angreifer laufen (bevor der ins Haus kommen könnte zb) und 3 mal durch die Luft schwingen schon japsend auf der Seite liegen.


    Wer in einer Stadt oder Ortschaft Verfolger abhängen will läuft davon oder klettert über eine Mauer/Zaun.


    Und wo wir Grade beim Thema Selbstverteidigung oder Selbstschutz sind, ich denke nicht das einem in einem SHTF-Szenario besondere Gefahr vor Frauen oder alten Leuten droht, sondern vor allem vor jungen Männern die das Chaos für sich nutzen wollen oder einfach nur verzweifelt sind. (Diese Tätergruppe wird ja auch durch die Kriminalstatistik bestätigt) also wäre es ein deutlicher Nachteil wenn man nicht mindestens die gleiche Leistungsfähigkeit an den Tag legen würde wie der Durchschnittstäter.


    Oder wie seht ihr das?


    Sich fit halten bedeutet für mich persönlich handlungsfähig zu bleiben und sich Optionen offen zu halten.

    Naja. Für Büroleutete und Harz4ler mag Fitness wichtig sein. Leute die grundsätzlich einen anstrengend Job haben, stellen sich nicht diese Frage.

    Nein, ich tue nichts.

    Ähm okay ;( :D

    Ist erstmal auch ne Meinung.


    Also bist du mit deinem Fitnesslevel zufrieden und fühlst dich Körperlich jedem Szenario gewachsen? Einen verletzten Angehörigen und vielleicht Ausrüstung über mehrere Kilometer zu schleppen beispielsweise?

    Anstrengend sind viele Jobs, die aber leider nichts zur Fitness beitragen sondern nur die Knochen kaputt machen, welche Aktivitäten umfasst denn deine berufliche Tätigkeit?

    Eine ehrliche Ansage Zauberer.

    Wie siehst du deine Fitness in Hinblick aufs preppen? Also empfindest du deine Kondition als ausreichend für deine Pläne oder verlässt du dich eher auf dein Equipment oder Bunkerst dich ein und sagst "egal was passiert ich werde in einem SHTF Szenario niemals sprinten müssen" oder bist du der Meinung das du körperlich eigentlich fitter sein solltest aber dir dein innerer Schweinehund einfach zu sehr im Weg steht?


    Welchen Stellenwert misst du der Fitness beim preppen generell bei (ungeachtet dessen ob du dich jetzt selbst an diesen Grundsatz hälst oder nicht) ?


    In Katastrophen Filmen/Serien oder auch in der Tierwelt sterben ja meist diejenigen zuerst die nicht schnell genug entkommen können, deshalb hängt preppen und Fitness für mich auch untrennbar zusammen. Mich würde deshalb auch eure Meinungen zum Thema allgemein intressieren, abgesehen von eurer Sportroutine ein bisschen die Hintergründe.


    Es gibt dabei ja kein Richtig und kein Falsch, jeder hat wahrscheinlich andere Pläne, manch einer setzt auf BugOut, manch einer taucht ab in den eigenen Bunker, manch einer zieht marodierend durch die Straßen und ein anderer schließt sich mit einer Gemeinschaft zusammen. Je nach Situation ist die Körperliche Leistungsfähigkeit natürlich für den einen wichtiger als für den anderen deswegen soll hier natürlich auch keiner geshamed werden wenn er garkeit Sport treibt und mit dem Auto zum Briefkasten fährt ^^. Ich finde aber die unterschiedlichen herangehensweisen sehr intressant.

    Hier einer meiner Langzeit Lieblingshits: Thank you for the Demon

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    Ein mal im Jahr nehme ich auch am Wolfrun teil (https://nywolf.org/ ◄ Großes Naturschutzgebiet, umzäunt, für Wölfe. Der Lauf ist zum Zwecke des Erhasltes der Wölfe in den USA - anders als bei uns gibt es in den USA größtenteils kein generelles Jagtverbot oder aktive Schutzmaßnahme dieser Spezies). Da laufen wir mit einer internationalen Gruppe binnen eines Monats 100 Meilen je Person.

    Das ist Interessant. Kannte ich bisher nicht, wo läuft man denn da, bzw wie weit pro Tag ist so eine Strecke? Und Innerhalb eines Monats 100Meilen? Heißt, es gibt dann in diesem Monat zb jedes Wochenende feste Termine für den Lauf?


    Ich habe vor nächstes Jahr am Dodentocht Marsch (auch Totenkopfmarsch genannt) in Belgien teilzunehmen. Dabei hat man 100Km Marsch in weniger als 24 Stunden zurückzulegen. Quasi das ultimative BugOut :S

    Als richtiges Training sehe ich den Totenkopfmarsch nicht an, da er nur einmal jährlich stattfindet, sondern eher als Prüfung der eigenen Willensstärke und Leidensfähigkeit, was auch extrem wichtige Punkte in einem SHTF Szenario sind.


    Ansonsten trainiere ich seit 19 Jahren Kraftsport, Zeitweise überschneidend mit Kampfsport und nebenbei Military Fitness was grob gesagt (Zitat) "ein cooleres Wort für" eine Mischung aus Crossfit und Calisthenics ist.


    Ich trainiere sowohl im eigenen Home-Gym (3x die Woche, je 90min) als auch im Fitnessstudio (ebenfalls 3x die Woche je 2Std.), teilweise aus Zeitgründen, teilweise weil mein Studio im Keller natürlich nicht die Vielfalt an Möglichkeiten wie das richtige Fitnessstudio abbilden kann (wenn auch das meiste davon).


    Dabei versuche ich immer ein Mittelmaß zwischen Kraft und Ausdauer zu finden, wobei der Ausdauerpart mir weniger Spaß macht. Ich orientiere mich dabei an diesem Buch (hier bei Amazon)


    Kraftbereich liegt bei mir bei 200kg Kreuzheben, 165kg Bankdrücken (Kniebeuge hab ich kein aktuelles Maximalgewicht wegen Gründen, Ziel ist hier aber ebenfalls die magische 200Kg Grenze die ich mir bis Ende des Jahres vorgenommen habe) bei einem Körpergewicht von momentan rund 100Kg, wovon ich noch ungefähr 5Kg runter will durch Intervallfasten um bei meinem Wohlfühlgewicht von 95kg zu landen.


    Für Cardio fahre ich meistens Fahrrad (hab eins für drinnen) in der Regel um die 30min und die Schwierigkeit dann angepasst an Tagesform, verprügel den Boxsack oder mache unsinnige Übungen wie Navy Seal-Burpees, allerdings keine 500Stk. wie der Kollege hier:

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    Bei schönem oder bei richtig schlechtem Wetter geh ich auch gerne mal Wandern.

    Bei mir hat die eigene Fitness im Prepper-Repertoire einen sehr hohen Stellenwert (Vielleicht auch weil ich als Ex-Einsatzsoldat weiß wie entscheidend die eigene Körperliche Leistungsfähigkeit im Ernstfall sein kann, oder zumindest wie demütigend es ist wenn man mit voller Ausrüstung und leerem Magen bei 35°C im Schatten oder -15°C im Schnee, einen Geländelauf nicht in der vorgegebenen Zeit schafft:rolleyes:). Weshalb ich auch dementsprechend viel Zeit, Geld und Energie da reinstecke (ich brauche davon abgesehen auch einfach den körperlichen Ausgleich, sprich "Dampfablassen" im Alltag, würde es also auch ohne das Preppen praktizieren, leicht fällt es mir aber trotzdem nicht immer).

    n Deko - Glabius ist wahrscheinlich nur dickeres "Weißblech" oder minderwertiger Stahl.

    Bei starker Belastung bricht oder verbiegt sich das Metall.

    Ich weiß wirklich nicht wie du immer auf das Wort "Deko" kommst ? ich hab doch die Stahlsorten da ganz klar benannt und ein Gladius mit Federstahlklinge verlinkt.


    Zitat von Odin

    Sperrholzschilder mit Leder bespannen? Warum kein Kevlarstoff? Bekommt ihr für ca. 45€ pro Quadratmeter bei Googel. 2-3 Lagen sind leicht und stabil. Einfach auf dem Sperrholz verleimen

    MIt Leder bespannen hat man früher gemacht, ich hab ebenfalls zu Kohlenstofffasern geraten (ist nicht ganz so reißfest wie Kevlar/ Aramid aber dafür günstiger und leichter und ein Schild sollte nicht so schwer sein das einem nach 5min der Arm zittert. Wenn man mehr ausgeben will geht natürlich Aramid / Kevlar ebenfalls.


    Ich selbst würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und kein Holz als Grundlage verwenden sondern Polycarbonat, das ist das Zeug aus dem auch die Polizeischilde gemacht sind und es ist sehr schlagresistent. Polycarbonat ist ein Thermoplast und kann mit Hitze leicht umgeformt bzw gewölbt werden. Als Platte kostet es 50€ pro Quadratmeter in 3mm dicke (baugleich der Polizeischilde). Diese gewölbte Platte würde ich dann mit Kohlenstofffasern beidseitig, und vor allem immer über die Ränder bekleben, als Kantenschutz.

    Schild und Stichwerkzeuge klingt gut...aber reicht da nicht eine Machete ?

    Und Schild...klar selber bauen, oder gibt es da irgendwo ausrangierte der Polizei ?

    Ein Polizeischild wäre top.

    Die sind sehr stabil und man hat den Vorteil das man durch sie hindurch sehen kann.

    Leider sind diese gebraucht auch immer noch ziemlich teuer.


    Bei Schilden ist es tatsächlich besser sich selbst eins zu bauen als im Internet etwas preislich angemessenes zu finden. Es gibt einige Schaukampf-Foren die sich mit Schildbau beschäftigen. Für Konz Anliegen wäre vermutlich ein großer, viereckiger und einfach gebogener Schild ähnlich wie der eines römischen Legionärs die beste Lösung.

    Ein Schild kann aus mehreren verschiedenen Materialien und Schichten bestehen. Frühere Schilde wurden aus Holz gefertigt und mit einer dicken Leder- oder Rohrhautschicht für mehr Stabilität bespannt. Man kann auch modernes mehrlagiges Holz leicht umformen (in warmen Wasser einweichen, mit Spanngurten biegen und so über Tage trocknen lassen) so daß es leicht gewölbt ist, und dann von außen und innen mit beispielsweise Carbonfasern bespannen (ähnliches Prozedere wie ich zur Herstellung von Body Armor im Schutzwesten Beitrag beschrieben habe). Noch von innen einen Griff dran, oder optional einen Kreis mit der Stichsäge für einen Schildbuckel aussägen und fertig ist der Schild. Beim Eigenbau kann man halt direkt nach seinen Vorstellungen fertigen, das heißt die Maße und das Gewicht wie man es gerne hätte.



    Unterschied Schwert - Machete


    Eine Machete ist primär ein Hiebwerkzeug, und ein Gladius eine zweischeidige Stichwaffe.

    Die meisten Macheten auf dem Markt haben dünne Klingen und sind billig gefertigt (gibt selten aber auch qualitativ gute Produkte). Sie eignen sich hervorragend um Buschwerk zu zerhacken oder auch ungeschützte Gliedmaßen abzutrennen. Zum stechen sind sie aber zu wabbelig, und da in einer Wohnung oder einem Haus der Platz nach oben, links und rechts zum ausholen begrenzt ist, eignet sich ein Hiebwerkzeug nicht so gut wie eine Stichwaffe. Die Geometrie des Gladius ermöglicht maximale Penetration und wird vermutlich auch Splitterschutzwesten, sk1 Westen mit ballistischen Einlagen, Kettenpanzer und ähnliches durchdringen (je nach Körperkraft des Anwenders) bei einer Machete reicht als Schutz vermutlich schon Motorradkleidung mit Protektoren um tödliche Verletzungen zu vermeiden

    wäre natürlich zu beachten, dass auch erlaubnisfreie Waffen vor dem Zugriff durch Dritte zu schützen sind - an die Wand hängen wird nicht reichen.

    das ist erstmal prinzipiell richtig, allerdings sind Vorschriften auch nur solange sinnvoll, solange diese auch kontrolliert und durchgesetzt werden können.

    Solange er also den Behörden keinen Grund liefert (zb aufgrund eines Verdachts auf eine andere Straftat) kontrolliert zu werden, solange gibt es auch keinen Anlass dass das Ordnungsamt oder die Polizei seine Wohnung betreten darf. Bei Klingenwaffen ist es ja nicht wie bei Schusswaffen, das die Besitzer registriert werden und kontrolliert werden können. Fazit, wo kein Kläger, da kein Richter.


    Zum Thema Klingenstahl:

    Da bietet sich eine große Auswahl. Prinzipiell eignet sich jeder Kohlenstoffstahl (zb 6150 oder 5160er oder eben 9260er Federstahl) für eine brauchbare Schwertklinge solange diese wärmebehandelt/gehärtet wurden. Über die generelle Haltbarkeit entscheiden unter anderem die Art der Sicherung der Klingenangel im Griff, und hier heißt 'vernietet' oder im englischen 'peened' das Zauberwort, denn das gewähleistet das der sogenannte Pommel nicht abreißt und die Klinge sich vom Griffstück verabschiedet.


    Als nächstes betrachten wir die Eigenschaften die das Schwert haben sollte:

    Die römischen Gladius hatten ihre spezielle Form extra angepasst an ihre Kampftechnik, nämlich aus der Formation heraus unter Deckung des Schildes zuzustechen, die Waffe zurück zuziehen, vorzurücken, zuzustechen, zurückziehen usw. Deshalb wählte man eine relativ kurze klinge um mit ihr auf kurzem Raum besser arbeiten zu können. Die war außerdem relativ breit, spitz und beidseitig geschliffen um eine hohe Penetrationswirkung entfalten zu können. In der Antike und auch dem Mittelalter waren Stichwunden gefährlicher als Schnittwunden, da Stiche oft tiefliegende Arterien und Organe verletzen können. Schnittwunden sehen häufig schlimmer aus: viel Blut, ein klaffender Riss der das blutige Fleisch entblößt. Meist handelt es sich dabei aber bloß um Fleischwunden bei denen lediglich die Blutung gestillt und anschließend genäht werden muss. Bei Stichwunden hilft oft nur noch ein Chirurg.


    Anders als mittelalterliche Einhandschwerter hat ein Gladius keine ausgeprägte Parierstange die die Schwerthand vor abgleitenden Klingen schützt. Das hat 2 Gründe, erstens sind diese Schwerter für den bereits erwähnten Kampf in einer Schildformation gedacht und somit werden sie selten für den Klinge an Klinge Kontakt geschwungen (dafür gibt es den Schild) zweitens könnte sich eine ausladende Parierstange hinter dem eigenen oder dem fremden Schild verfangen und nicht rechtzeitig zurück gezogen werden. Deshalb haben die Griffe, Pommel und minimalen Parierelemente bei einem Gladius auch immer diese abgerundete Kugelform, um eben keine Ecken zum verfangen zu bieten.


    Ein weiterer Vorteil des Gladius besteht darin daß die kurze aber breite klinge sehr bruchstabil ist.


    Es gibt eine Menge guter Klingen auf dem Markt die von der Bauart und dem Material als auch der Verarbeitung das Optimum Darstellen was unsere heutige Waffenfertigung betrifft. Klingen für deren Besitz man in der Antike mehr als nur einen erdolcht hätte. Albion Swords ist in dieser Rubrik beispiellos. Leider kostet solche Qualität auch dementsprechend und die Preise starten für ein Albion sword bei ca 800€ und haben nach oben bis zum Replik vom Museumsstück keine Grenze.


    Da preppen aber generell ein teures Hobby ist, hab ich die Suche Mal auf 'funktionell' und unter 200€ eingegrenzt.

    Als wahrscheinlich beste Alternative würde ich das APOC tactical Gladius empfehlen. Es hat zwar keinen vernieteten Griff, aber ist dafür fulltang, also etwas schwerer aber nicht weniger stabil. Der Stahl ist ein 9260 Federstahl und für diesen Zweck sehr gut geeignet.

    Die kleinen Parierelemente kann man dran lassen oder mit der Flex selbst wegschleifen. Dabei aber immer darauf achten, das sich der Stahl nicht zu sehr erhitzt und somit seine Eigenschaften verliert. Der tactical Look passt vielleicht nicht so schön an die Wand, dafür aber sehr gut zu heutiger Kleidung in ein SHTF Szenario (zumindest falls man kein römischer Zenturio ist).