Beiträge von HowToDo

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    Die Skywind werden ständig gebraucht angeboten mit der Begründung das der Besitzer "wohl nicht den richtigen Standort dafür hat" . Auch im Kleinwindkraftanlagenforum konnte niemand was positives berichten. Der Aufbau ist auch recht seltsam. Ein bisschen Blech als Rotor und ein billiger chinesischer Solarwechselrichter rechtfertigen den Preis auch nicht. Wie sich der Generator in den Wind dreht habe ich noch nicht verstanden, die typische Windfahne fehlt.

    Ich habe mir vor ein paar Jahren das Ding mal genauer angesehen als ich auch über ein eigenes Windrad nachgedacht habe.

    Ich habe keine direkten Erfahrungen mit einer eigenen Anlage gesammelt. Mir war der Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering. In der Größenordnung eine Familie wird sich das nicht rechnen.

    Guten Morgen,


    Da habe ich er direkt ein paar Fragen.


    Was für einen Standort hast du zur verfügung?


    Hast du schon eine Solaranlage mit Batterie in die du das Windrad integrieren willst oder soll es für sich allein arbeiten?


    Steht es dann weit genug von sich beschwerenden Nachbarn entfernt?


    Welche Leistung soll es haben?

    Das erden stellt einen Potenzialausgleich her, damit wird eventuell vorhandene (statische) Restladung abgeleitet und die Arbeiter bei versehentlichen wiedereinschalten der Anlage geschützt.

    Moin MeerMann,

    Hier ein paar Ergänzungen:

    Wir haben die verschiedenen Spannungsebenen um auf den langen Übertragungswegen weniger Leistungsverluste zu haben. Ein Kabel ist ein Ohm'scher Widerstand und je mehr Strom durch fließt, desto mehr Leistung wird im Kabel in Wärme umgewandelt. Bei höherer Spannung ist bei gleicher Leistung der Strom geringer (Leistung = Spannung x Strom).

    Wir haben ein Wechselstromnetz weil Trafos nicht mit Gleichstrom funktionieren. Heute kann man Spannungswandler bauen die auch Gleichspannung in viel höhere Spannung umwandeln können, zur Einführung des überregionalen Stromnetzes war das nicht so einfach, besonders nicht in den Leistungsklassen. Ein Wechselspannungsnetz hatte dabei einige Vorteile.

    Da sich in einem Wechselstomnetz die Spannung ständig sinusförmig verändert kann man die Spannung nicht als Referenz für die Auslastung des Netzes verwenden. Deshalb wird dafür die Frequenz verwendet. Wenn das Netz stärker belastet wird als gleichzeitig erzeugt wird sinkt die Frequenz, dann wird in den Kraftwerken nachgeregelt um die Frequenz stabil zu halten.


    Krankenhäuser sind verpflichtet eigene Notstomgeneratoren betriebsbereit vorzuhalten.

    Das THW besitzt zwar einige Generatoren (die Netzbetreiber, größere Baufirmen und andere haben auch welche) sie reichen aber nicht für alle und alles.

    Wenn zum Beispiel in einer Kleinstadt der Strom ausfällt weil eine Hochspannungsleitung beschädigt ist, dann kommt Hilfe auss der Umgebung. Wärend der Netzbetreiber die Leitung repariert wird wichtige Infrastuktur mit Notstrom am laufen gehalten, und da die Kapatzitäten verfügbar sind können warscheinlich auch die Bewohner mitversorgt werden.

    Wenn dagegen Deutschlandweit Stromausfall wäre, dann bekommt die Kleinstadt keine Hilfe aus den Nachbargemeinden. Und auch das THW muss sich entscheiden wo es seine NEAs am sinnvollsten einsetzt: zum Beispiel die Bewohner einer Kleinstadt mit Strom versorgen oder das Wasserwerk einer Großstadt am laufen halten; einen Supermarkt beleuchten oder die Feuerwehreinsatzleitung.

    In jedem Fall wird nicht in das öffentliche Verbundnetz eingespeißt, sondern immer nur in ein definiertes, abgetrentes Inselnetz, sonst schalten die Generatoren wegen überlastung ab.


    Ich weiß, ich habe vieles sehr vereinfacht dargestellt und auch nicht bis ins letzte Detail ausgeführt, das dient aber nur der Übersicht.

    Moin Konz,

    Du hast natürlich recht, das Stromnetz ist physisch noch vorhanden (wenn es nicht beschädigt wurde), es ist nur kein Strom drin.

    Technisch ist es übrigens kein Problem durch eine beliebige Steckdose Strom einzuspeisen, das macht jedes Balkonkraftwerk, es sind dabei nur ein paar Aspekte der elektrischen Sicherheit zu beachten.

    Bei den Generatoren und Wechselrichtern musst du beachten ob sie für Einspeisung in das Stromnetz geeignet sind oder nicht. Die meisten können es nicht, die können nur ein Inselnetz aufbauen. Der Unterschied besteht darin das sich die Einspeisefähigen mit der Netzfrequenz synchronisieren. Nur so kann sichergestellt werden das es keine Probleme gibt. Wenn du einen nicht einspeisefähigen Generator an ein funktionierendes Stromnetz anschließt gibt es einen Knall und es ist bei dir dunkel. Dann hat Überlagerung der Netzfrequenz und der Frequenz deines Generators eine Überspannung und Überlastung ausgelöst und hoffentlich nur deine Sicherung ausgelöst. Wenn du so einen Generator bei einem Stromausfall an die Steckdose anschließt wird er sich wegen Überlastung abschalten, denn in dem Fall wirkt das Stromnetz auf den Generator mit seiner begrenzten Leistung wie ein Kurzschluss. Die Oma bekommt genauso viel wie alle anderen. Anders wird es nur wenn das große Stromnetz in kleine Teilnetze aufgetrennt wird die jeweils für sich eine Insel bilden, mit einem Kraftwerk und einer überschaubaren Anzahl an Verbrauchern.

    Generatoren die sich mit dem Stromnetz synchronisieren können wirken wie kleine sehr Kraftwerke, die das Stromnetz unterstützen. Wenn sie dagegen ein z.B. vom Stromnetz abgeschnittenen Ort versorgen der sonst keinen Anschluss an das Stromnetz mehr hat, dann ist das in dem Fall ein Inselnetz. Solche Generatoren können sich aber dann trotzdem mit dem Netz wieder synchronisieren wenn es wieder da ist.

    In unserem Europäischen Stromnetz unterstützen alle Kraftwerke sich gegenseitig, dadurch wird es für alle stabiler, effizienter und billiger.