Beiträge von Zauberer

    Ich habe auf diesem Gebiet nicht viel Erfahrung, aber soviel ich weiß, ist selbst ein gewöhnliches Deodorant, evtl Rasierwasser (in ordentlicher Menge) besser als nichts. Ich habe mal gehört dass die Viecher von Schweißgeruch angezogen werden sollen, ob das stimmt weiß ich nicht.

    Minzöl-Desinfektionsmittel könnte klappen.

    Viel Glück, und sei vorsichtig, mit Borreliose ist nicht zu spassen.

    Zuerst einmal ist natürlich die entsprechende Kleidung wichtig, lange Hose, lange Ärmel, geschlossener Kragen, Kopf bedecken.

    Aber das ist ein alter Hut.

    An Mitteln gäbe es beispielsweise "Zeckito" Insektenschutz. Ein Spray das angeblich bis zu 8 Stunden vor Mücken und bis zu 10 Std. vor Zecken schützen soll.

    Ansonsten sind die meisten ätherischen Öle z.B. Teebaumöl, Eukalyptusöl usw. bei zecken nicht sehr beliebt.

    Deren Wirkung ist aber wissenschaftlich nicht belegt.

    Und falls jemand Haustiere vor Zecken schützen will: vorsicht: Teebaumöl ist für Katzen giftig!

    Schließlich gäbe es noch den "Tontopf-Kühlschrank", der auch "Wüstenkühlschrank" genannt wird.


    Man braucht dazu zwei unterschiedlich große unglasierte!!!!! Tontöpfe wie z.B. zwei Blumentöpfe.

    Die Löcher werden zugeklebt. Den Boden des größeren Topfs bedeckt man mit einer Schicht Sand und stellt den kleineren Topf in den größeren auf diese Sandschicht. Dann wird der Zwischenraum zwischen den beiden Töpfen ebenfalls mit sand bis oben hin aufgefüllt.

    Schließlich gießt man Wasser zu dem Sand zwischen den Töpfen, gibt das was man kühlen will in den kleineren Topf und legt einen Deckel auf, den man mit einem nassen Tuch bedeckt.

    Wichtig ist dass der Sand immer nass gehalten wird, dazu muss gelegentlich Wasser nachgegossen werden.

    Das ganze funktioniert nach dem Prinzip der Verdunstungskälte.

    Natürlich ist das nicht so effizient wie ein richtiger Kühlschrank, soll aber angeblich (mit speziell dafür angefertigten Tontöpfen) in Nordafrika benutzt werden.

    Das System ist aber viel älter und war bereits in der Antike bekannt.

    Für uns Prepper vielleicht insofern intressant als das ganze sehr einfach ohne besondere handwerkliche Fähigkeiten selbst gebaut werden kann.

    In "normalen" Zeiten ist das sicherlich kein allzu großes Problem, von Preissteigerungen mal abgesehen.

    In einer ernsten und länger dauernden Krise (mehrere Jahre) kann es aber echt schwierig werden.

    Kartoffeln waren und sind hierzulande ein sehr wichtiges Grundnahrungsmittel, das wir nur zu geringem Teil importieren müssen.

    Wenn man sich alte Notfall-Kochbücher aus der Zeit der beiden Weltkriege und danach anschaut, machen die Kartoffelgerichte einen großen Teil aus. Zumal sie sehr vielseitig verwendbar sind. Kartoffelmehl, Hefeersatz, Kartoffelkekse, Kuchen, Brotaufstrich und vieles mehr wurde daraus gemacht, und sogar noch die Schalen verarbeitet.


    Ich finde das schon ein wenig bedenklich.

    Da mich diese Fragestellung auch beschäftigte habe ich vor einiger Zeit recherchiert und ein paar Informationen zusammengetragen.

    Ich muss allerdings gestehen dass sie (noch) nicht praxiserprobt sind, und ja, das meiste sind "Binsenweisheiten".


    - Gezielt lüften. Am frühen Morgen oder am späten Abend, bzw. nachts Fenster öffnen und Durchzug schaffen. Bewegte Luft ist kühler als stehende.

    - Beim Lüften auch Schranktüren öffnen, denn auch darin sammelt sich warme Luft.

    - Nasses Tuch im Zimmer aufhängen (Verdunstungskälte) aber regelmäßig stoßlüften wegen Schimmelgefahr.

    - Raum abdunkeln.

    - Tagsüber Fenster schließen um heiße Luft auszusperren.

    - falls keine Fensterläden oder Rolläden vorhanden sind, ein großes Badetuch außen vor das Fenster hängen.

    - Teppiche entfernen

    - feuchtes T Shirt anziehen oder Körper mit Wasser benetzen und nicht abtrocknen.

    - aus einer Sprühflasche Wasser ins Gesicht und auf die Arme sprühen.

    - kühle Fußbäder, kühöle Armbäder.

    - nicht kalt, sondern lauwarm duschen.

    - Wärmflasche oder große PET Flasche mit kaltem Wasser füllen und als "Kühlflasche" benutzen.

    - nachts im Bett Gliedmaßen ausstrecken, sich nicht zusammenkauern.

    - kühle Wadenwicklel anwenden.

    - wenn möglich den sonnenabgewandten Teil des Gebäudes (Norden) aufsuchen.

    - unter dem Dach ist es am heißesten, im Keller am kühlsten.

    - Kaffee, Alkohol und scharfe Gewürze meiden.

    - täglich mindestens 2 Liter trinken. Nicht eiskalt, sondern wohl temperiert!!!

    - Bei starkem Schwitzen auf Salzverlust achten.


    - Im Freien große Asphalt- oder Betonflächen meiden.

    - Leichte Kleidung, breitkrempiger Hut.

    - die heißeste Zeit ist zwischen 11 Uhr und 17 Uhr. in dieser Zeit möglichst drinnen bleiben.

    - schwere körperliche Arbeiten am frühen Morgen oder am späten Abend verrichten.

    Ein großes Problem beim preppen ist meiner Meinung nach die Einlagerung von Fett und/oder Öl.

    Beides ist nicht allzu lange haltbar, wird schnell ranzig.

    Daher meine Frage in die Runde: welches Bratfett oder Speiseöl ist am längsten haltbar?


    P.S. rein theoretisch müsste Öl konservierbar sein, denn Konserven mit Öl sind durchaus lange haltbar.

    Als Beispiel: Thunfisch in Sonnenblumenöl MHD 31.12.2030, also mehr als 5 Jahre. Für das Sonnenblumenöl selbst gilt das aber nicht!

    Habt Ihr Schokolade im Notvorrat?


    Ich bin der Meinung dass ein paar Tafeln einzulagern nicht schaden kann.

    Es sollte aber Schokolade mit sehr hohem Kakaoanteil sein (mindestens 70% besser noch höher).


    Vorteile von Schokolade:

    - lange Haltbarkeit (gilt weniger für Vollmilch, Trauben-Nuss usw.) je höher der Kakaoanteil desto länger die Haltbarkeit.

    Das MHD kann in der Regel problemlos überschritten werden. Ein evtl. sich zeigender grauer Belag ist kein Schimmel, sondern ausgetretene Kakaobutter.

    Die Schokolade ist deshalb ohne weiteres verzehrbar. Sie sieht nur unapetitlich aus.

    - relativ hohe Energiedichte. Eine Tafel Schokolade der oben beschriebenen Art (100 Gramm) hat ca 550 - 600 ckal.

    Also eine "Kalorienbombe". Im normalen Leben eher unerwünscht, in einer Krisensituation mit Mangelernährung wertvoll.

    - Schokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil gilt - in kleinen Mengen - als Hausmittel gegen Durchfall.

    - Eine Tafel Schokolade ist als Tauschmittel geeignet.

    Wie Du richtig geschrieben hast kann es Situationen geben, in denen man schnell aus der Wohnung muss.

    Und die guten Verstecke haben meist den Nachteil dass man nicht schnell an sie rankommt.

    Deshalb sollte man meiner bescheidenen Meinung nach zumindest einen Teilbetrag so verstecken dass dieser schnell greifbar ist.

    Das ist das eine.

    Ob es dann sinnvoll ist den Gesamten Betrag den man mitnimmt, komplett in den Fluchtrucksack zu packen ist eine andere Frage.

    Anfangs, um so schnell wie möglich rauszukommen mag das gut sein, aber so bald es möglich ist sollte man das Geld verteilen.

    Fluchtrucksack, Geldbörse, Schuhe, Geldgürtel, in die Jacke einnähen usw.

    Die Frage wieviel man mitnehmen sollte ist natürlich Ansichtssache und hängt auch von der eigenen finanziellen Situation ab.


    Ich werde selbstverständlich nicht offen ausbreiten wieviel ich in meiner Geldbörse herumtrage.

    Im Alltag ist es (meist - nicht immer) soviel dass ich ein Taxi vom einen Ende meiner Stadt zum anderen Ende bezahlen kann.

    Eine ÖPNV Fahrkarte habe ich sowieso immer im EDC. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

    Bei einer Flucht in einer Extremsituation sollte es aber schon mehr sein.

    Die Stückelung ist in der Tat nicht so einfach. Kleinere Scheine machen zwar flexibler, sind aber auch voluminöser und damit schwieriger unterzubringen. Am sinnvollsten erscheint mir hier eine ausgewogene Mischung.

    Ich bin mehr der "Einsame Wolf"-Typ. Bin gerne und viel alleine.

    Das schließt natürlich nicht aus dass ich mich auch mal mit Freunden treffe. Aber es macht mir nicht viel aus alleine zu sein.

    Meiner Meinung nach ist bei dem von Dir angeführten Szenario entscheidend dass man sich sozusagen "mit sich selbst beschäftigen" kann.

    Etwas anderes ist natürlich extreme, totale Isolation, also über einen längeren Zeitraum keine Menschenseele um sich zu haben.

    In der Survival-Doku "alone" bekommen viele Teilnehmer Probleme durch die Konfrontation mit sich selbst.

    Man denkt sehr viel - vielleicht zuviel - über sich selbst nach. Und so manches Verdrängte kommt an die Oberfläche.


    Ich glaube daher dass jemand der es gewohnt ist alleine zu sein, mit einem wie von Dir beschriebenen Szenario besser zurecht kommt, als ein Mensch der ständig andere braucht damit es nicht langweilig wird.