Beiträge von Esther

    Ich käme nie auf die Idee die selbstgestrickten Socken meiner Mutter (selbst von meiner Oma habe ich noch welche) wegzuwerfen, daher kann ich auch Socken stopfen. Zum Glück bin ich nicht all zu eitel. Das wäre von Vorteil, wenn ich versuchen sollte mir Kleidung selbst zu nähen.

    Widersprechen werde ich dir nicht, lediglich darauf hinweisen, dass die Haltbarkeit von Saatgut sehr unterschiedlich ist. Es gibt auch Gemüsesorten, deren Saat nur bis zum nächsten Frühjahr halten.

    Ich habe hier einen kleinen Kriechkeller, der sich tatsächlich super als Kühlschrank eignet. Die Lebensmittel sollten aber sicher verpackt sein. Kleinere Tiere kommen überall rein.

    Was wäre bei euch eigentlich vom Stromausfall betroffen, abgesehen vom Ausfall aller elektronischenGeräte? Bei mir wären es lediglich Licht und Wasser. Ich koche mit Gas aus der Flasche und heize mit Holz.

    Mit Nadel und Faden kann ich schon das Nötigste tun. Ich würde mir aber tatsächlich gerne etwas mehr von ihr beibringen lassen. Leider wohnen wir rund 400 km auseinander und für beide von uns ist das inzwischen eine nicht mehr ganz so einfach zu überwindendende Strecke.

    Ich hoffe sehr in einer Krise meine Mutter hier zu haben. Sie ist jetzt 69 uns könnte von einem Büschel Schafwolle bis zur fertigen Socke alles selbst machen.

    Ich habe jetzt schon einen alten Gasherd mit Flasche. Wenn alle Ersatzflaschen voll sind, sollte ich ein knappes Jahr kochen können ohne meine Campingkocher anrühren zu müssen. Der Herd kostete gebraucht 30 Euro. Heutzutage will sowas ja keiner mehr haben.

    Das Wasserproblem ist eines, das eher die Städte betrifft. Dort wird dann sicher auch schneller reagiert. Auf dem Land werden die Leute nicht so schnell verdursten, die Behörden aber sicher auch nicht so schnell reagieren, einfach weil es viel aufwendiger ist.

    10 Tage halte ich für zu pessimistisch. Problematisch sehe ich die Versorgung z.B. in Altenheimen oder ähnlichen Einrichtungen. Ansonsten denke ich eher, dass wir es mit diversen Seuchen zu tun bekommen werden weil die Menschen alles mögliche trinken werden um eben nicht zu verdursten. Durst kann sehr schmerzhaft werden und irgendwann sind einem die Folgen egal. Die Leute werden dann einfach das Wasser aus Spree und Elbe saufen.

    Ich habe bei der Lebensmittelrettung mal zwei Gläser Schokocreme abgestaubt. Das ist wie Nutella, nur konzentrierter, in Zartbitter und eines mit Minze. Da sind locker ein Dutzend Schokoladentafeln drin. Als Notstimmungsaufheller und Energielieferant kann ich das nur empfehlen. Es ist verschließbar und besser zu dosieren.

    Mein Freund hat mal eine Armbrust auf dem Flohmarkt erstanden, die ordentliche Durchschlagskraft hat. Es stecken immer noch einige Pfeile in der Stalltür, die wir nicht mehr raus kriegen. Allerdings bekommen die wenigsten sie in dieser Einstellung überhaupt gespannt.

    wir kochen sowieso schon mit Gas aus der Flasche bis wir eine Küchenhexe auftreiben können. Mit 2 Ersatzflaschen sollte das eine ganze Weile reichen. Danach habe ich noch einen kleinen Campingkocher und wenn gar nichts mehr da ist, muss ich halt draußen Feuer machen.

    Ich glaube er redete von Letzterem, wobei Eingemachtes durchaus so lange haltbar sein kann. Bei Krisen, die über 10 Jahre oder länger zu Nahrungsmittelengpässen führen, wird man so oder so andere Strategien brauchen. Da macht eine Bevorratung vorab kaum Sinn. Ich achte nur noch darauf, dass ich einen Winter überbrücken könnte mit Nahrung. Wasser ist in meinem Fall im Winter zweitrangig, das ist dann eher ein Problem für den Sommer.

    Manchmal frage ich mich, wie die Menschen das vor 100 Jahren gemacht haben???

    Mit Wasser wie in arabischen Ländern heute auch? Nur eine Vermutung.

    Bei Terry Pratchett benutzte Oma Wetterwachs meines Wissens immer die Blätter des jährlichen Almanachs.

    Mein Vater (Baujahr 1940) erzählte mal von einem kleinen Mädchen, das ganz verzweifelt war, weil ihre Mutter ihr nur ein Blatt Toilettenpapier mitgab und die schließlich in Tränen ausbrach, als mein Vater ihr vorschlug, sie könne es ja beidseitig verwenden (sehr taktvoll war er noch nie).

    Da Vitamin D Mangel sich negativ auf den Krankheitsverlauf auswirkt sollten wir bei der Ernährung darauf achten und eventuell zusätzliche Präparate vorhalten.

    Die beste Quelle für Vitamin D ist immer noch die Sonne. Ich musste bisher nicht in Quarantäne. Aber bei 5500 qm Grundstück soll mir niemand sagen, dass ich im Haus bleiben solle. Auf meiner Veranda halte ich 500 m Abstand zu allen öffentlichen Wegen. Leid tun mir die, die in Hamburg in einer Hutschachtel ohne Balkon wohnen.

    Meinereiner bevorzugt Lampen, die man im Auto aufladen kann. Seit wir mitten in der Nacht, 400 km von zu Hause auf einer inzwischen geschlossenen Tankstelle eine wassergekühlte Lichtmaschine tauschen mussten, bin ich kein Freund mehr von Batterien.

    Dass der Körper überschüssige Vitamine ausscheidet, gilt nicht für alle Vitamine. Bei Vitamin C und B12 bin ich mir ganz sicher, dass es ausgeschieden wird, da ich beides regelmäßig intravenös verabreicht bekomme. Aber es gibt auch welche, die man überdosieren kann.

    Hat nicht irgendwer inzwischen verkündet, dass man das auch ohne Lockdown in den Griff bekommen hätte und man sowas heute nicht mehr tun würde? Also von politischer Seite, oder hab ich da was falsch verstanden.