Grundlegend inhaltlich und konzeptionell meine vollste Zustimmung. Aber: Ein Messerstich führt in sehr vielen Fällen NICHT dazu, dass der Angestochene sofort nicht mehr kämpfen, angreifen und laufen kann.
Ein sofortiges außer Gefecht setzen ist mit einem Messer nur mit viel Übung und/oder wenn man potenziell noch viel tödlichere Zonen damit angreift. Ein Messerangriff ist ja eh schon immer potenziell tödlich. Beispielsweise ein Stich ins Gesicht/ Augen beendet vorerst relativ sicher den Kampf, ist aber juristisch (und moralisch?!) fragwürdig.
Der von Dir angesprochene Stich in die Arterie im Oberschenkel (also die Innenseite des Oberschenkels) führt in vielen Fällen relativ sicher zum Tod. (So wie alle arteriellen Angriffe, deshalb bildet man militärisch ja insbesondere sowohl diese Angriffszonen aus , Außenseite des Halses, Innenseite der Oberschenkel, Niere, Achselhöhle, als auch eine besondere Art zu zustechen) Aber eben erst nach 2 Minuten. In den 2 Minuten ist dann aber noch ein weiterer Angriff möglich. Und der Angreifer ist tot. Vor allem jämmerlich verblutet bis der Notarzt da war. Und liegt in einer Lache. Was gibt das wohl vor Gericht? Ich würde von dem Konzept grundlegend abraten. Ganz davon angesehen, ob eine Frau charakterlich zu solchen Dingen fähig ist. Denn dazu muss man in seiner Persönlichkeit irgendwo tief drinnen einen sehr, sehr destruktiven Teil haben, auf den man dann zugreifen kann.
Aber das ist nur meine Meinung.
Was haltet ihr von Pfefferspray in Verbindung mit einem schweren stabilen Schlagwerkzeug? :-)
Ja, Pfefferspray und Schlagwerkzeug ist wohl eher meine Variante. Und ich sollte wohl mein Boxtraining wieder aufnehmen. Wobei dann lediglich der Überraschungseffekt auf meiner Seite ist. Und ein gezielter Tritt in die Eier verschafft bestimmt ein wenig Zeit.