Messerangriffe

  • Helfen würde meiner Meinung nach ein anderes Waffengesetz in Deutschland.

    Aber das ist ja schon wieder so Eingriff in die Rechte zum Selbstversorgung und Eigenständigkeit der Bevölkerung. Ich sehe hier anstatt einer Verschärfung an sich, einer erhöhung der Strafen für sinnig. Wer sich nicht an das jetzgie Waffengesetz hält, der wird sich auch an ein strengeres nicht halten. Wer sich bereits an das gängige hält, der hat keine Angst vor Strafen. Wenn aber die jenigen die nicht gesetzeskonform mit Waffen umgehen strenger bestraft werden würden, könnte das gut dienen zur Abschreckung, sodass die jenigen eben auch mal zwei mal nachdenken und feststellen, dass es die Sache nicht wert sei. :/

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • unser Waffengesetz ist schon eines der schärfsten, eine Verschärfung würde nichts bringen gegenüber Leuten, die sich eh nicht an Gesetze halten wollen. Die Behörden kommen jetzt schon nicht hinterher, die aktuellen Regelungen umzusetzen.

  • Jungs.....ich habe nicht von einer Verschärfung gesprochen, sondern von einer Änderung.... 8o

    Spekulationen hin oder her, in solchen Fällen kannste auch Brotmesser unter Todesstrafe stellen, interessiert solche Täter nicht. Die wissen vermutlich nichtmal, dass es zum Führen von Messern Gesetze gibt. Hier liegt die Problematik ganz wo anders. In den Sozioökonimischen Faktoren und die sind nicht besonders einfach zu beeinflussen. Aber das sprengt auch das Thema, wir sind ja keine Sozialwissenschaftler.


    Generell hilft es z.B. einen Rucksack zu tragen, dann ist mal teilweise geschützt, ist ja schonmal wenigstens was.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Es ergibt aus meiner Sicht sehr viel Sinn, sich im Rahmen der Ersten Hilfe auch mit der Versorgung kritischer Blutungen zu beschäftigen. Außerdem sollte überlegt werden, entsprechendes Material zur Versorgung kritischer Blutungen wie
    1.) Tourniquet,

    2.) komprimierte Gaze,

    3.) Traumabandagen (z. B. Israelli Bandage)

    und gegebenenfalls sogar Chest Seals anzuschaffen. Für alle vorgenannten Komponenten gilt jedoch ausnahmslos dass deren sichere Anwendung eine geschulte Einweisung voraussetzt.


    Ich führe solche Materialien im EDC mit; insbesondere an öffentlichen Orten und erst recht auf dem Schießstand.

  • Absolut richtig! In den meisten Fällen habe ich ein Erste-Hilfe-Kit am Mann. Aber kritische Blutungen stoppen, darin bin ich nicht ausgebildet, es wäre nur improvisiert mit Hoffnung auf Verlängerung der Überlebsndauer bis zum Eintreffen professioneller Hilfskräfte. Vermutlich sind Menschen wie wir die einzige Hoffnung bei solchen Situationen, dass das Überleben noch Hoffnung hat. Wenn man mal in Betracht zieht, dass z.b. eben bei einem Messeranrgiff so gut wie niemand der Umstehenden Erste-Hilfe kann und erst recht niemand Verbandszeug mit sich hat oder andere Erste-Hilfe-Materialien, dann muss man schon von Glück sprechen, wenn ein Prepper in der Nähe ist und nicht gerade "einen faulen Tag hatte".


    Im Angriffsfall spielt natürlich keiner den Helden, aber wenn der Angreifer weiterzieht, können wir helfen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Sehr richtig und wichtig! Traumabandage und Tourniquet habe ich seit geraumer Zeit auch in mein EDC übernommen. Sowohl "Messerfachkräfte" als auch Polizeibeamte ,die direkt mal abdrücken, werden ja scheinbar eher mehr als weniger in dieser Republik.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Ich habe auch immer ein erste Hilfe Kit mit dabei und kann damit umgehen.

    Wobei sich ich meine Erfahrung bisher nur auf Schürf- und Platzwunde beschränkt.

    Bisher hat sich immer rausgestellt, dass irgendwelche Angreifer, ein Ding an der Waffel hatten und dringend psychologische Hilfe gebraucht hätten.

    Daher wäre es wahrscheinlich das sinnvollste den Zugang zu psychologischer, Hilfe deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen.

    Sich selber kann man ja auf solche Szenarien vorbereiten, die man immer wachsam ist Sich mental darauf vorbereitet und gegebenenfalls Kurse besucht, den man die Abwehr von Messerstecher lernt.

  • Ich habe auch immer ein erste Hilfe Kit mit dabei und kann damit umgehen.

    Wobei sich ich meine Erfahrung bisher nur auf Schürf- und Platzwunde beschränkt.

    Bisher hat sich immer rausgestellt, dass irgendwelche Angreifer, ein Ding an der Waffel hatten und dringend psychologische Hilfe gebraucht hätten.

    Daher wäre es wahrscheinlich das sinnvollste den Zugang zu psychologischer, Hilfe deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen.

    Sich selber kann man ja auf solche Szenarien vorbereiten, die man immer wachsam ist Sich mental darauf vorbereitet und gegebenenfalls Kurse besucht, den man die Abwehr von Messerstecher lernt.

    Das von Dir angesprochene Situationsbewußtsein ist die grundlegendste Vorsorge gegen Angriffe. Da sind sich weltweit alle einig. Von Lehrgängen die das Thema "Messerabwehr" haben würde ich sogar richtig abraten. Mir ist keine ausreichend sichere Technik gegen Messerangriffe bekannt. Ok, bis auf die "Scharf-ins-Gesicht-schießen"- Technik, die in Deutschland aber schwieriger wird als beispielsweise in den USA, und die "100-Meter-in-circa-10-Sekunden"- Technik. Letztere wäre meine Empfehlung.

    Solche Lehrgänge wiegen einen evtl. in falscher Sicherheit.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"