Ahoi, von der Küste!

  • Moin Moin,

    Ich bin auf das Forum gestoßen weil ich doch sehr neidisch über den großen Teich Blicke um die Möglichkeiten die unsere "Kameraden" in den USA so haben was das Thema angeht. Ich habe einfach nach der Möglichkeit für wissensaustausch, Infos im allgemeinen etc. Gesucht.


    Kurz zu mir, ich bin der Maik, 31 Jahre "jung", verheiratet und Papa eines Wunderbaren jungen.


    Wir leben im hohen Norden, unmittelbar zur dänischen Grenze, "zwischen" den Meeren.

    Preppen, bzw überlegte Vorkehrungen waren für mich eigentlich schon immer sinnvoll aber lästig, das typische "da kümmer ich mich mal drum aber nicht jetzt". Corona hat mir die Augen geöffnet als es keine Kidneybohnen für mein "chili con carne" gab. Hatte ich mir fest vorgenommen das Thema endlich anzugehen, dabei blieb es vorerst. Einige Konserven extra haben zwar den Weg in meinen Vorratsschrank gefunden aber viel mehr ist nicht passiert. Dann kam unser kleiner zur Welt und ich denke alle Eltern wissen wie sehr die Welt dann kopf steht, völlig banale Dinge sind plötzlich unsagbar wichtig und wichtige Dinge schlagartig banal. Einige Monate später ist das Nachbarhaus meiner Schwiegereltern bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Es kam zwar niemand körperlich zu schaden aber die Familie stand vor dem absoluten Nichts, der Familienvater konnte immerhin seinen Laptop retten. Da wurde mir klar dass ein gepackter Rucksack mit dem nötigsten sinnvoller als ein Laptop ist. Nun habe ich Nahrungsmittel für ca. 10 Tage im Keller, eine Mini Apotheke mit dem aller nötigsten und einen gepackten 70l Rucksack. Der Rucksack ist garnicht mal gedacht um draussen klar zu kommen, die "Wäldchen" hier sind in max. 30 min zu Fuß durchquert. Sondern eher um schnellstmöglich das wichtigste greifen zu können. Allem voran Kopien wichtiger Dokumente, sowie digitale Kopien. Klamotten und 2 schlafsäcke. Da wir dieses Jahr sehr wahrscheinlich unseren Wunsch nach einem Eigenheim verwirklichen wollen und somit auch mehr Platz zur Verfügung stehen sollte, überlege ich schon was noch sinnvoll wäre. Ganz oben auf meiner to do Liste ist endlich wieder Sport treiben zu können. Nach meiner Corona Erkrankung war ich absolut hinüber, Treppen steigen bis in den 2. Stock fühlte sich an wie ein Marathon, vorher fuhr ich täglich 6km hin und zurück mit Rad zur Arbeit, spielte Badminton etc. momentan nicht einmal dran zu denken mir fehlt absolut die Luft dazu. Dieses Problem will ich als erstes wieder in den Griff kriegen allein schon der Lebensqualität wegen, medizinische Hilfe ist dabei tatsächlich ein sehr schwieriges Thema, darum soll es hier auch garnicht gehen. Ich denke ich habe hier erstmal eine Menge zu lesen eventuell auch das ein oder andere zu sagen und bei Gelegenheit auch eine Menge zu fragen. Bis dahin wünsch ich euch allen das Beste! :)


    Liebe grüße Maik aka. Teyral

  • Moin erstmal,


    Corona war für viele eine Schockmoment, dabei doch so berechenbar, wenn man als Prepper schon eine Weile unterwegs ist. Willkommen bei denen die sich gedanken machen um ganz entspannt den lebensstandard zu halten, wärend alle anderen in Panik sind und sich den Arsch mit den Händen abwischen müssen. Das Ding ist, dass viele zu Corona Zeiten auf einmal "achsoprepper" geworden sind und paar Wochen später dann wohl doch nicht mehr os sehr. So sind wir Menschen, wenn die Krise da ist, dann suchen wir eine Lösung, aber im vorwege darüber nachzudenken und sich d'rum zu kümmern wirkt so mies, man kann in guten Zeiten seinen Kopf ja mit angenehmeren Themen füttern.


    Viel Erfolg mit deinen Prepps! Ich finde du hast dir ganz gtu Gedanken gemacht und vor allem deine Rucksacksituation gefällt mir sehr. Absolut nachahmenswert!

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.