Der Bert ist da

  • Hallo Leute,


    einige Wochen habe ich schüchtern mitgelesen und ab und zu ein Wörtchen geschrieben. Jetzt wage ich mal, mich vorzustellen (auch, da das Thema "wieder da" ist.


    Ich wohne im beschaulichen Oberfranken in Nordbayern und habe Prepper vor 2020 noch etwas belächelt, haben sie doch den Ruf, "sich für den Weltuntergang vorzubereiten". Oder die drohende Zombieseuche. Als dann vor zwei Jahren plötzlich alle ganz dringend, als die Krise bereits da war, anfingen sich völlig unkoordiniert zu "bevorraten", dachte ich schon anders über Preparedness. Aber mir fehlte der Durchblick, ein Konzept. Was sollte ich wie in welchem Umfang bevorraten, für welche Fälle lohnt es sich vorzusorgen? Ich habe 2020 angefangen, zumindest über das Preppen nachzudenken, aber ich dachte damals noch, "wozu vorbereiten? Warum Lebensmittel in großen Mengen einlagern?" (damals hatte ich noch nichts vom lebenden Vorrat gehört). Irgendwann hat es dann doch mal Klick gemacht, aber dann habe ich sogar gemerkt, selbst wenn ich mich nur auf Kleinigkeiten vorbereite, finden das Leute in meinem Umfeld "komisch" und fragen, ob ich "Befürchtungen hätte".


    Dann bin ich zufällig über einen Beitrag vom Schleswig-Holstein Magazin gestolpert, mit unserem Admin @Konz . Da wurde mir endgültig klar, dass Vorsorge immer besser ist, als einfach in den Tag hinein zu leben und sich widrigen Umständen unerwartet zu stellen. Wie man sich schon denken kann, bin ich durch den Fernsehbeitrag hier gelandet, und bin sehr froh hier zu sein. Die seltsamen Forumsprobleme, durch die einiges verloren ging, stören zwar meine Euphorie etwas, aber ich habe hier schon viel Nützliches an Wissen zum Thema gefunden, und natürlich Meinungen und Input von Leuten, die sich schon länger mit dem Thema Preparedness beschäftigen. Von daher freue ich mich auf eine schöne und lehrreiche Zeit hier, umgeben von weitestgehend Gleichgesinnten.


    Grüße


    Bert

  • Moin bert, ich freue mich zu lesen, dass die vielen Beiträge und meine exposante Selbstdarstellung (Naja, einer muss es ja tun ...) doch noch zu einem positiven Ergebnis geführt haben: Dich hier bei uns zu finden.


    Bitte verzeih' mir die Forumsorgen, haben wir wieder im Griff, wir gehen alle 3-4 Jahre deutliche Veränderungen durch (Um einfach gesagt aktuell zu bleiben, mit der zeit und Technik mitzugehen). Das kann also in 3-4 Jahren nochmal sein, dass hier etwas Chaos herrscht, doch wie ein Philosoph, dessen Namen ich nicht mehr weiss, mal einst sagte: Jedes Chaos kennt eine übergeordnete Ordnung dem es unterliegt. Und aus jedem Chaos geht eine neue Ordnung hervor. Unsere ist wohl die Moderne. (Wir sehen mobil nun auch ganz schick aus :love:)


    Also im Grunde genommen hast du ja nicht unrecht mit deiner ursprünglichen Annahme, dass Prepper sich auf "den DOOMSDAY vorbereiten", nur sieht der Doomsday nicht immer so sehr nach Weltuntergang aus, aber öfter mehr so wie "Heute möchte ich Pfannkuchen machen, aber es ist Sonntag und ich habe kein Mehl da".

    Dann aber halt auch bis hin zur Autarkie, ABC Angriffen, überregionale Stromausfälle, Wasserverseuchungen, Überschwemmungen, Lieferengpässe für essentielle Waren oder halt auch WM-Ausschreitungen (Wenn man in den Ballungsgebieten wohnt und betroffen ist).

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.