Einfache Abwehrwaffen

  • Ich möchte hier mal ein paar einfach Abwehrwaffen als Vorschlag für den Hausgebrauch vorstellen.

    1. Rattanstock, ca. 65 - 70 cm lang, Durchmesser 2,5 - 3,5 cm. Eine sehr schnelle und leichte Waffen, wird im Eskrima und anderen Kampfsportarten eingesetzt. Rattan hat den Vorteil, absolut nicht zu splittern oder zu brechen. Es verlangt einem jedoch einiges an Übung ab, um sich damit verteidigen zu können. im Internet auf verschiedenen Plattformen erhältlich.


    2. Kunststoffstöcke, variabel in jeder Länge und Dicke. Am besten hat sich hier der 100 cm lange und 3 cm dicke Stock bewehrt.

  • Diese Stöcke kann man auch im Internet beziehen https://www.technoplast-online…dstaebepp,23004,PP-H-grau.

    Man kann sich hier über die Beschaffenheit und technischen Eigenschaften des Materials informieren und dort auch bestellen.

    Die Stöcke sind nicht waffenscheinpflichtig, da sie nicht offiziell als Waffe gelten. Natürlich kann man die Kunststoffstöcke auch mit Spitzen oder ähnlichem versehen, da man das Material gut mit einer Metallsäge bearbeiten kann. Das würde aber dann wahrscheinlich als Stichwaffe ausgelegt werden.

  • Im Grunde ist alles als Waffe geeignet und es stellt sich eher die Frage was du mit dem entsprechenden Gegenstand bezweckst.

    Möchtest du den Gegner verjagen, kampfunfähig machen, verletzen, töten?

    Alles ist möglich, es müssen nur mehr probieren!

  • Im Ernstfall gibt es nur 2 Optionen Kampfunfähig oder Tod. Da ein geflohener Gegner nur ein unnötiges Risiko da stellt... Ein kampfunfahiger Gegner dient nur noch als Informationsquelle und muss auch beseitigt werden, da er ansonsten nur Ressourcen und Kräfte bindet oder verbraucht... Mit Ernstfall ist natürlich nur eine Situation ohne jegliche staatliche Struktur oder Regeln gemeint. Hierbei gilt nur das Recht des stärkeren! Ich hoffe das leben zwingt einen nie in diese Situation!

  • Ein Stock ?

    70 cm, 3,5 cm Durchmesser ?


    Sorry funktioniert nicht.

    Jedenfalls nicht, wenn nicht tagtäglich mit Stoss & Schlag trainiert wird.

    Falsche Sicherheit.


    Ein Hieb damit tut weh, keine Frage, aber lethal ist der nur für jemanden den man hinterrücks damit trifft,

    mit voller Wucht, also ein "Angriffsknüppel".

    Rattan ist einfach zu leicht.


    Nimm Eichenholz, verlängeres es auf die Länge von mindesten 145 bis 160 cm, geht beim Wandern als Hirtenstab durch,

    und denke an der Spitze über eine selbstgebaute "Saufeder" nach.


    Dann kannst Du Dich ernsthaft verteidigen, sogar gegen Hunde !

    P.S.

    Ich liefere die Bilder eines so gebauten Wanderstabes/ Kampfstabes die nächsten Tage nach.

    Liebe Grüsse John.

  • Eichenholz ist definitiv die bessere Wahl im Verhältnis zu Rattan. Dennoch ist ein Rattanstab nicht "Effektlos". Es geht, nach Recht, nicht darum einen Angreifen "lethal zu verletzen", sondern insoweit abzuwehren, dass man der Situation entkommen kann. Solange der Staat funktioniert, haben wir keine Ambitionen die Regeln zu brechen, höchsten unsere Rattanstäbe an unseren Angreifern.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Eichenholz ist eine schlechte Wahl, weil lang- und kurzfaseriges Holz bricht und splittert. Kein Kampfkünstler setzt diese Hölzer ein ( ausser das Bokken im japanischen Schwertkampf und das auch nie zu Kampfübungen sondern nur weil es schwerer ist und einem Katana näher kommt vom Gewicht). Ein Kurzstock aus Rattan ist eine sehr schnelle Waffe, auch gegen Messerangriffe geeignet. Den Langstock im Haus zu verwenden ist auch keine besonders gute Idee...außer als Stoßwaffe. Ich habe mal ein Modell eines Kampfstocks gebaut.

    Hier das Foto: Material Polypropylen 30 mm, Wurfmesser als Klinge aus AISI 420 Messerstahl, doppelseitig geschliffen, ca. 1,20 m lang. Wurde mit dem Stab fest verschraubt. Aber wer rennt schon draußen damit rum?


    IMG_20201231_194447.jpg

  • Wolli hat Recht, Eiche ist nicht gut, wer sowas haben will holt sich aus dem Baumarkt einen Stiel für Spaten oder Hammer/Bello, aus Esche oder Hickory, oder einen für eine Spitzhacke.

    Wer das üben will, macht sich einen Sack aus Getreide und macht Schlagübungen darauf. Es müssen die 10 Richtungen geübt werden und schnelles schlagen. Wer jeden Tag eine halbe Stunde übt, kann in 3-4 Monate 2-3 Minuten ununterbrochen Schläge austeilen....

    Erst dann macht so ein Stock Sinn, sonst wird dir der Stock abgenommen, und dich ereilt das Schicksal der Fee....