Ich denke auch , eine Pistolenarmbrust ist dafür geeignet. Meine Stinger, mit Magazin für 6 Schuß, ist da etwas schneller, ich schätze so, 6 Schuß in 25 Sekunden.
Armbrust
-
-
In vielen Länder ist jagen mit der Armbrust erlaubt und wird auch ausgeübt. Bei uns nicht.
Ich besitze eine Tenpoint Stealth FX4, und ein paar einfachere Geräte in Combound und Recurved. Ich möchte hier einwerfen dass 10 meter für mich etwa 40-50meter zu nahe am Wildschwein wären. So ein Keiler oder Bache mit 100 bis 200 kg sind definitiv ein Tik zu groß um mit denen Spielchen anzufangen. Können mit eine tödliche Wunde noch einiges an Metern wenn nicht Kilometern zurücklegen, glaubt also bitte nicht dass ihr ohne Erfahrung so nah kommen könnt, und ein guten Schuss ansetzen könnt. Und auch schnell genug seid um aus der Gefahrenzone zu flüchten.
Zurück zum Bogen. Der FX4 hat eine fest eingebaute Spannvorrichtung, dies tun viele der hochwertigen Armbrüste, also einfach zu bedienen ob Mann oder Frau. Liefert eine immense Kraft am Objekt und ist sehr schnell, sprich hat eine flache Flugbahn. Mit Jagdspitzen bestückt könnte ich alle Stücke in Deutschland weidgerecht erlegen.Und das in der Entfernung von 30 bis 60 meter. Wahrscheinlich mit viel Übung könnte ich die 100 bis 130 meter erreichen, ich hätte bei der Entfernung einfach zu viel Angst nicht genau genug zu treffen.
Ich gebe dir Recht was die Wiederbeschaffung der Munition anbelangt, und auch die Lautlosigkeit, obwohl so leise ( ist die leiseste die ich geschossen habe ) ist meine nicht, also nicht wie ein Bogen. Was viele vergessen oder nicht in ihre Überlegungen mit einbeziehen sind die multiple Schüsse die ich abgeben kann, wenn mehrere Stücke zb irgendwo zusammen sind. Für die Verteidigung ist die Armbrust, zumindest gegen multiple Ziele, nicht besonders effektiv, als Abschreckung hingegen ist sie furchteinflößend, wenn eine Jagdspitze drauf ist. Die eine Recurved ist auch ok, ist mit ihre 100 lbs etwas zu schwach auf die Brust, um über die 15 bis 25 meter etwas größeres töten zu können, auch sind die Bolzen zu leicht. Die mit 150 ist eigentlich ok und ich würde damit kleinere Tiere erlegen können. Brauchen alle einiges an Übung, natürlich nicht so viel wie ein Bogen.
Bevor jemand sich echauffiert, ich spreche die ganze Zeit von weidgerechten erlegen, etwas töten kann man auch mit einen spitzen Stein.
-
compound ist zu anfällig und der sehnenwechsel oft nicht ohne spezialwerkzeug ausführbar.
Kauf dir eine gute Recurve wie excalibur . Da machst du nichts falsch .
Meine jetzige und erste ist eine Jaguar 1 ,ist günstig und tuts für den anfang.
Meine nächste wird definitiv eine excalibur .
-
Die Meinungen da gehen auseinander, Werkzeug ist da ich bin Werkzeugaffin... Habe geschrieben dass ich auch recurved habe in 150lbs... und 100lbs..
-
Armbrust ist ein sehr gutes Thema, da es hierbei viele Mythen gibt.
Der Besitz, wie bei vielem, ist legal, aber die Führung jedoch nicht.
Einsatzbereites Führen ist nur auf befriedetem Gebiet erlaubt.
Abschießen ist nur auf befriedetem Gebiet mit Kugelfang erlaubt.
Insbesondere in fremdem Wald, also nicht selbst gepachtet, kann es zu sehr vielen möglichen Gesetzenverstößen führen, wenn man den zuständigen Pförster nicht kontaktiert. Zum einen illegales Führen von Waffen, zum anderen Wilderei.
Habe ich aus eigener Erfahrung lernen müssen ^^Schau mal in der Kneipe vorbei, da gibt's eine Story: Konz im Wald, die Armbrust und der Förster
Besitz sowie führen ist legal, ohne Genehmigung, einsatzbereites führen ist natürlich was anderes, denn man bereitet sich auf einen Schuss vor, und der darf nur in privaten Gelände oder aber an eine ausgewiesene Sportstätte.
Jagen mit der Armbrust ist wie ich schon sagte auch für Jäger im eigenen Revier verboten.
In Deutschland sind präventiv Maßnahmen nicht erlaubt, also keiner kann dich wegen Wilderei anklagen, sogar dann nicht wenn du mit eine schußbereite Waffe spazieren gehst,und ich meine damit scharfe Waffe, Armbrust und Bogen kannst du mitführen. Hättest natürlich Probleme wegen unerlaubten Führen einer scharfen Schusswaffe.
Dem Förster hätte ich den Paragraf 302 StGB erklärt, er würde eine Strafe von 6 Monaten bis 5 Jahre riskieren, wahrscheinlich kannst du das immer noch, ich glaube die Verjährungsfrist sind 5 Jahre.
Das schlafen im Wald ist eine Ordnungswidrigkeit, aber nur wenn du ein Zelt aufschlägt, im Schlafsack ist es eine Bagatelle, es sei denn es ist ein privater Wald, was aber gekennzeichnet werden muss. Und ist immer noch eine Bagatelle.
In Hessen ist das führen von Hunden ohne Leine erlaubt, das aber ausserhalb der Setzsaison. In manche Länder ist es insgesamt erlaubt, in andere insgesamt verboten, in manchen ist es verboten wie in Hessen während der Setzzeit.
Was ein Messer angeht das eine größere Klinge hat als die erlaubten 12 cm, da könnten Schwierigkeiten auftauchen doch man kann immer noch erstens die Brauchtumsfrage aufwerfen, und auch das fehlen von Personen ( §1 WaffG ) gegen die das Messer als Angriffswaffe hätte fungieren können. Auch hier sehe ich keine wie auch immer geartete Verurteilung, wahrscheinlich nicht mal eine Anklage. Es ist natürlich besser auf die. sichere Seite zu sein, und wenn einer im Wald was größeres dabei haben möchte empfehle ich einen Beil.
Das alles hier habe ich nicht aus meine Finger gesaugt, steht so im Gesetz.
-
Prinzipiell ist alles was du sagst zum Thema Übernachtung im Wald richtig. Die Tücke liegt aber im Detail, besser gesagt wo genau du dich befindest. Einige Bundesländer verbieten das Zelten, dann kannst du die Definition von Zelt heranziehen (geschlossene Zelthaut und Gestänge) und bist mit Tarp oder Hängematte erstmal raus.
In Bayern ist zum Beispiel durch das bayerische Naturschutzgesetz erstmal nur das Zelten verboten, mehr nicht. Berlin z.B. erwähnt ausdrücklich das auch biwakieren verboten ist und sonstige "Lagerstätten". In anderen Bundesländern ist es wiederum verboten im Wald nachts die Wege zu verlassen. Da müsste man schon AUF dem Weg übernachten (Schleswig-Holstein und Hessen so weit ich weiß).
Das Betretungsrecht erlaubt erstmal überall Wälder und Flure - egal ob privat oder nicht - zum Zwecke der Erholung betreten zu dürfen, solange man die allgemeinen Verhaltensregeln des Naturschutzes nicht verletzt (Lärm, Feuer etc.). Gerade aber in Privatwäldern wird oft pauschal zum Zwecke des Naturschutzes das Betreten nachts verboten um die Tiere nicht zu stören, ausser natürlich für die Jagdpächter. Damit ist das übernachten natürlich auch hinfällig.
Wenn es hart auf hart kommt (und man eine Rechtsschutzversicherung hat) würde ich es bei der Armbrust drauf ankommen lassen. Es ist zwar per Strafgesetzbuch (§ 292 Jagdwilderei) unter Strafe gestellt wer dem Wild "nachstellt, es fängt oder erlegt". Gerade das "nachstellen" ist natürlich sehr schwammig. Aber wenn du ausser der Armbrust nur Zielscheiben im Rucksack hast wird das vor Gericht spannend. Hast du die natürlich schussbereit dabei ist das nicht dein einziges Problem.
Achtung - mittlerweile hängen die Wälder voll mit Wildkameras. Nicht nur an Wildwechseln, sondern auch und gerade an Waldwegen. Illegale Müllentsorgung ist ein ganz heißes Eisen, da geht es um ganze Wagenladungen. Ganz "zufällig" sind auf vielen Wildkameras mehr Nummernschilder zu sehen als Waldbewohner ;-)
Ein Bekannter von mir hat sich auch beim Pilze suchen gewundert Äpfel mitten im Wald zu finden. Bis er dann die Wildkamera entdeckt hat. Einen Apfel hat er sich trotzdem noch schmecken lassen mit der Begründung "wer Obst in den Wald wirft muss damit rechnen das es gegessen wird".
-
Ich werde dieses Thema mal aufleben lassen, ich hoffe das ist in Ordnung.
Ich mache mir auch seit kurzem Gedanken über eine Armbrust. Habe dann die Adder gefunden eine Repetierarmbrust mit 130 lbs und 273 KMh Pfeilgeschwindigkeit. Dazu kommt ein Magazin mit 5 bzw 7 Schuss.
Hat hier jemand in den letzten zwei Jahren Erfahrungen gemacht die er teilen möchte ? Ich bin mittlerweile aufgrund der Vielzahl an Angeboten überfordert.
-
Schau Mal in den YouTube Channel von Reini Rossmann.....alle gängingen Armbrüste wurden da getestet, ....
Je nachdem, ob Du was für Home Defender suchst, und auf die gewünschte Schussentfernung, kann ich Dir für den Nahbereich 5-25 m die Stinger 2 empfehlen, mit Magazin, Schnelllader....evtl. anderen Anbauteilen?...
https://youtube.com/channel/UCF6VgosJTJMdqQ3r7PO5uvg
Genauso beim Jörge Sprave ( er entwickelt auch für die Industrie viele coole Teile für Armbrüste - so ist die Magazinidee und Prototypen Bau für Armbrüste auf seinem Mist gewachsen
-
Ich bin sehr misstrauisch :( Ich habe immer das Gefühl der will mir da was andrehen was ich normal nicht kaufen würde. Ich will ja eigentlich was für die Homedefense, was ich aber auch im Notfall zum Jagen nehmen kann. Das heist aber, dass das Ding noch funktionieren muss, wenn ich soweit bin Jagen gehen zu müssen.
Ja ich weiß, wenn wir so weit kommen das der Ottonormalverbraucher wieder Jagen gehen muss, mache ich mir über andere Sachen Gedanken. Aber genaue deswegen will ich sie mir vorher machen.
Meinst also, dass die dort vertriebenen Produkte auch wirklich was können ? Die Teile sehen viel zu Süß aus um tödlich zu wirken