Informationsbeschaffung

Nabend.

Das ist ehrlich gesagt ein Thema, das auch mir sehr durch den Kopf geht. Wobei es bei mir eher in Richtung "Wetter" geht. Da versuche ich auf Youtube zu schaun oder gar selbst sowas auf die Beine zu stellen. Mitlerweile glaube ich, dass auf Youtube vieles schneller zu finden ist als im Fernsehen oder im Radio.

Als kleines Beispiel: ich gucke mir gerne den Livestream von Ryan Hall Yhall an, ein amerikanischer Meterologe, der mit seinen Team und Tornadojägern viele schlechtwettergebilde beobachtet und auch die Leute warnt. Dabei warnt er vor Blizzard, Tornados, Hurrikanes, Stürme usw. Auch ein deutschsprachiger Youtuber macht sowas in leicht abgewandelter Form (will jetzt keine Werbung machen für jemanden sorry), also dass er mit Gewitter usw. auch alles im Blick behalt.

Auch wenn es Amateure machen, finde ich sowas als Informationsquelle trotz ihrer Schlichtheit irgendwie glaubhafter als den Müll den man mittlerweile von den deutschen Median vorgesetzt bekommt.

Ich denke heutzutage kriegt man solche Nachrichten über´s Internet extrem schnell mit. Auch wenn man selber keine ausländischen Kanäle verfolgt, tun das sicher Andere, die dann solche Nachrichten weiter geben. Wenn wir uns also mal, nur als Beispiel, Richtung Osten informieren wollen, weil wir meinen von dort könnte es am ehesten "Truppenbewegungen" geben, dann würde ich vielleicht private Informationskanäle von polnischen Leuten verfolgen. Evtl. sogar welche die auch Prepper sind. Twitter/X, Youtube, oder Facebook/Meta kommen mir da geeignet vor.

Es iswt aber natürlich wie immer und überall: Doppelcheck und Nachrichten verifizieren.

Die Beobachtung von Bewegungsdaten ist elementar, man kann die Daten selbst durchschauen zum Beispiel via.

Flugzeug-Tracking: Websites wie Flightradar24 oder ADS-B Exchange (letzteres filtert militärische Flüge nicht heraus) können ungewöhnliche Aktivitäten aufzeigen. Zum Beispiel eine hohe Konzentration von militärischen Transportflugzeugen (z.B. C-17, A400M) in einer bestimmten Region.

Aufklärungsflugzeuge (z.B. RC-135 Rivet Joint), die wiederholt entlang einer Grenze patrouillieren.

Die Abschaltung von zivilen Transpondersignalen über einem Gebiet.

Satellitenbilder: Anbieter wie Maxar Technologies oder Planet Labs stellen Satellitenbilder zur Verfügung. Investigativ-Journalisten und OSINT-Analysten nutzen diese.

z.B. Rob Lee (@RALee85): Ein Militäranalyst am Foreign Policy Research Institute. Er ist einer der führenden Experten für das russische Militär und kombiniert OSINT mit tiefem Fachwissen.

Brady Africk (@bradyafrick): Nutzt Satellitenbilder, um militärische Befestigungsanlagen, Truppenbewegungen und Ausrüstung zu visualisieren und in Karten darzustellen.

Thomas Wiegold (augengeradeaus.net): Einer der renommiertesten deutschen Sicherheitsjournalisten.

Du kannst auch bei Schiffs-Tracking Dienste schauen wie MarineTraffic oder VesselFinder, diese können ungewöhnliche Bewegungen von Kriegsschiffen oder die plötzliche Umleitung von Handelsschiffen aufzeigen.

Mir fällt noch r/prepperintel auf Reddit ein. Da gibt es auch gute Infos (oft USA zentriert, aber nicht nur).

Für Wetter eignet sich https://www.unwetterzentrale.de/uwz/ echt gut, die sind relativ präzise und aktuell. Und ihre Einschätzungen waren bisher korrekt.