Wohin des Weges?

  • Also am ehesten als Zufluchtsort um die vorhandene Situation ruhig zu analysieren, man kann dort mit einem sicheren Dach über dem Kopf übernachten, sie ist gut gegen Eindringen gesichert und beinhaltet einen kleinen "Wohnbereich" mit einem Schlafraum aus Holz und Gipsbetonplatten, dazu stehen dort ein Gasgrill mit Kochplatte, ein paar Vorräte (wirklich wenig, denke so für 3-4 Tage) und etwas Wasser, da ich dort in der Halle Schraube und ab und an übernachte, habe ich mir das da ein wenig eingerichtet. Nicht falsch verstehen, das ist wirklich spartanisch eingerichtet, aber es ist trocken und etwas wärmer als draußen.

    Road to success, one step after another

  • Find ich gut.

    Es dient also als "Zwischenhalt". Ja auch sowas gehört bei der Planung mit dazu. Hierbei ist der Vorteil, dass du gleich schon etwas hast, womit du arbeiten kannst. Also du musst nicht von 0 anfangen.

  • 10 Minuten Fahrtweg von Zuhause klingt erstmal nach nichts, aber 1 Stunde zu Fuß klingt schon eher nach 10km DIstanz. Das kann in vielen Situationen schon genug sein. Kombination aus unterschiedlichen Trasportmöglichkeiten auch richtig genial! Soweit wie es reicht mit entsprechendem Fahrzeug. Da tun sich ein paar Tarnnetze ganz gut, wenn man die Fahrzeuge zeitweise parken muss.


    Ich habe für mich als festen Plan eine Zufluchtsmöglichkeit die auch nur eine Entfernung von circa 10km aufweist. Außerhalb der Stadt ist schonmal ein guter Standpunkt um nicht direkt im Krisenherd zu sein. Mein Problem ist, dass es für mich nur die Flucht in den Nord gibt - in den Süden bin ich in kürzester Zeit in Hamburg und wie wir wissen: Je größer die Stadt, desto größer die Auswirkungen von Krisen. Südwärts müsste ich so oder so die Elbe überqueren - in einem Krisenszenarion unwahrscheinlich zwecks voller Brücken und Ausfälle von Fähren. Und der Norden ist nicht besonders bekannt für großflächige dichte Wälder - es wäre also stets von Waldstück zu Waldstück vorangehen. Bis zum äußersten: Um dann an der Dänemark Grenze anzuklopfen und um Einlass zu bitten - bei wirklich schlimmen Krisen.


    (Nehmt Euch kein Beispiel an mir die Orte und Regionen zu nennen, meine sind sowieso feststellbar, Eure nicht, nur wenn ihr sie preisgebt)

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich war gestern bei meinen Verwandten im bayerischen Wald.

    Haben erst den 40. Geburtstag meiner Schwester gefeiert und waren dann noch ein wenig auf den alten Hof von meinen Onkel und meiner Tante. Habe mir da ein kleines Bildchen noch schnell gemacht von nen Wald, der ca 400m entfernt ist.


    Der Hof liegt in einem Gebiet umgeben von mehreren anderen Bauernhöfen und kleinen Dörfern, aber das ist so typisch bayerisch: jede Familie kennt seit Generationen jeden. War echt schön da mit den Leuten auch mal zu reden, die man selbst nie getroffen hat, die aber alte Geschichten erzählen können.


    Ein wenig denke ich bei sowas halt: es ist mitten im bayerischen Wald, umgeben nur von Bauernhöfen und Dörfern. Die nächste größeres Siedlung, bzw. Markt, ist per Liftlinie 3 km entfernt , hat nichtmal 4000 Einwohner und man muss da auch einige kurven fahren die im Winter gefährlich sein können wenn da nicht richtig geräumt wird.

    Da so nen eigenen Hof zu haben mitten auf den Land um im Notfall für sich selbst zu sorgen wäre nett. Oder wenn man das Glück hätte wenn man da in Krisenfällen bei Verwandten unterkommt.

  • Da kommen im Krisenfall viele Probleme gar nicht erst auf. Ich bin hier mitten im Ruhrgebiet und hier wird mit Sicherheit viel, viel "interessanter". :-(

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Da kommen im Krisenfall viele Probleme gar nicht erst auf. Ich bin hier mitten im Ruhrgebiet und hier wird mit Sicherheit viel, viel "interessanter". :-(

    Ja das ist eben auch ein großes Problem bei der Planung von möglichen Fluchtrouten und Orte, wo man entweder länger (also mehr als einen Tag) verbringen kann oder sogar wenn es nur darum geht, Checkpoints zu machen wo man eventuell sich mit anderen Treffen kann oder so ähnlich.

  • Hier sind die ersten Waldausläufer in ca. 400 m Entfernung. Bis dahin gibt es gute Schleichwege am Stadtrand der Kleinstadt.


    Größere Waldgebiete sind schon 5 km weit weg, mit Hügeln und noch mehr versteckten kleinen Tälern.

    .Diese beiden Dinge taugen wenn nötig für die ersten Stunden bis 2 oder 3 Tage.


    Ansonsten sind es gut 30-40 km bis zu einer sicheren BOL, für den Zwischenaufenthalt.

    Von da nochmals 25 km zu einem sichere, abgelegenen Dorf, wi es Familie gibt.


    Das Alles geht , wenn PKW nicht möglich, per eBike, per MTB oder zu Fuß.

    ( ...oder per * großem, kräftigem, schwerem Fahrzeug , das nicht ganz so einfach aufgehalten werden kann ) .

  • Beitrag von Robinson 07 ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Um mal kurz mit euch meinen "Standpunkt" zu teilen wie es bei mir aussieht.

    Ich habe weder Auto noch Motorrad und auch kein Fahrrad. Von "oben" betrachtet wohne ich in einem nördlichen Stadtteil von München, also noch "in der City".

    Selbst wenn ich ein Auto hätte, habe ich bei mir nebenan die Autobahn A9 Richtung Nürnberg. Die von euch die selbst viel auf Autobahnen unterwegs sind wissen, dass diese Autobahn aus München raus und auch rein selbst an "normalen Tagen" viel befahren ist. Rambo-Tango!

    Müsste ich also eine Route wählen, so hätte ich von meiner Sicht aus nur eine logische Konsequenz: ich müsste nach Westen gehen, auch durch ein Wohngebiet (in meinen Augen ein recht sicheres) bis ich an die Isar komme um dann den Fluss nach Norden zu folgen. Da gibt es viele Wege. So wäre ich nicht so lange in der Stadt und binnen 25 bis 30 Minuten wäre ich an der Isar und dann eh schon so gut wie raus aus München. Eine andere Möglichkeit wäre, ich würde direkt nach Norden auf Gehwegen gehen, durch mehrere Wohngebiete gehen ehe ich an der Allianzarena vorbei gehe und dann auch schon auf den offenen Feld bin. jedoch hat man da wenig Möglichkeit sich zu verstecken und man geht vor allen bei mir direkt durch die Nachbarschaft, die schon im Normalfall großes Gewaltpotential hat. Da ich bei der S-Bahn München arbeite und mich als recht klugen und analytischen Menschen sehe weiß ich, (so wie jeder) dass selbst an normalen betriebsreichen Tagen das Nahverkehrssystem gut befüllt ist. Klar es gibt auch "Pläne" wenn es zu wirklich schwerwiegenden Problemen gibt. Aber die werden sowieso eine eigene Katastrophe um es mal so auszudrücken. Zumal ich der Meinung bin, dass man in Katastrophenfall keine Nahverkehrssysteme nutzen sollte, weil da geht es in den Zügen sonst zu wie man es sonst an Normaltagen aus Indien kennt, und das meine ich NICHT Böse meinen Arbeitsgeber gegenüber oder übertrieben.


    Auf jedenfall, und das ist wie bei eigentlich jeden Prepping-Thema, sind solche Themen sehr auf Individualismus geprägt, also jeder von uns hat eigentlich immer eine eigene Ausgangssituation. Darauf 'nen Kaffee!

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