Vorbereitungen für Silvester?

Außer eine Flasche Sekt kalt zu stellen und zuhause zu bleiben treffe ich keinerlei Vorbereitungen.

In meiner Wohngegend war bisher nioch nie was größeres los.

Feuerwehr und Rettungsdienste sind dieses Jahr verstärkt in die Gegenden gegangen, in denen sie angegriffen wurden, um dort zu erklären, warum Angriffe auf Rettungsdienste keine gute Idee sind.

Angesprochen wurden wohl in erster Linie Frauen und Mütter.

Hoffen wir, dass es wenigstens etwas besser wird.

Feuerlöscher und Löschdecken habe ich immer griffbereit, genau wie erste Hilfe Materialien.

Das Wasser im Außenbereich anzustellen, könnte einige Minuten dauern.

Vielleicht sollte ich das Wasser jetzt schon mal anstellen um irgendwelche Vollpfosten, die mitten im Wald Böllern wollen, damit zu vertreiben.

In meiner Gegend wohnt gar kein "Problempuplikum", deswegen richte ich mich auf einen sehr ruhigen und nahezu stillen Abend ein.

Dieses Pack, das Rettungsdienste angreift, besteht sicherlich aus den selben Figuren, die für die hunderten Gruppenvergewaltigungen im Jahr, Messerangriffe und Straßenraube verantwortlich sind. Meinen Lösungsvorschlag verkneife ich mir hier.

Da ich an Silvester in Spätschicht arbeite, werde ich dieses erlesene Publikum sicher auf dem Heimweg über den Hauptbahnhof und die Innenstadt schon erleben dürfen.

Kleinen Feuerlöscher und Löschdecke mal an die Tür zu legen, evtl. mit einem Eimer Wasser, ist aber gar keine schlechte Idee. Werde ich auch machen.

Nunja, ich habe nun zwei Feuerlöscher. Auch ich werde der Dulli sein der auf "Ist ja Silvester, ist ja nicht so schlimm" hoffend 1-2 Magazin verschießen wird. Ist ja Kultur, Dämonen vertreiben. Bei uns ist das SIlvesterböllerthema riiichtig stark verringert. Ich habe als Jugendlicher ab dem ersten Verkaufstag von Böllern und Raketen die Stadt unsicher gemacht. Bis heute habe ich glaube ich 6-7 Böller vernommen. "Lächerlich" ^^ Wir hatten ganze Pakete vernichtet noch bevor es losging. Letztes Jahr waren unsere Stadthotspots 10 Minuten nach Mitternacht wieder leer. Die Jahre vor Corona musste die Polizei die Kollonnen auflösen. Ich glaube Silvester ist nicht mehr so das gravierende sicherheitsrelevante Thema.

Selbst, wenn die Beteiligung steigt, wird sie nichtmal halb so relevant wie Vor-Corona-Zeiten. Einerseits schade, aus Sicht auf die Jugend, denn wir hatten viel Spaß und sehr viel zu tun - sind mit vollen Rucksäcken losgezogen und alle Hotspots besucht. Auf der anderen Seite gut, der Umwelt zuliebe (lässt sich wieder relativ betrachten, als gäbe nicht größere Bereiche die mehr Einfluss hätten als mal wieder die Verantwortung auf den kleinen Konsumenten zu schieben), gut für die Tiere und die Haustiere - die haben etwas mehr Ruhe und es werden wohl 1-2 weniger Briefkästen und GUllideckel in die Luft fliegen.

Aber ich bin der Meinung das tut insbesondere Heranwachsenden gut, mal die Sau rauszulassen. Hier bin ich etwas voreingenommen als Pro-Silvester-Böller-Fraktion. Die Soezialen Vorteile für die Entwicklung von Heranwachsenden stehen hier bei mir ganz oben auf der Liste. "Wer keinen Unfug macht, der wird ihn entweder später machen, wenn die Spilezeuge größer sind oder ein Schwächling der Panik schiebt bei jedem kleinen Bumms." Eine bessere Lösung als SIlvester mit lautem Knall zu feiern konnte ich, und die Gesellschaft im Ganzen, noch nicht finden :)

Und ich laufe nervös ums Haus, weil ich Angst hab, dass irgendeiner der Vollpfosten in Wald anzündet. Ich würde es begrüßen, wenn ein paar panische Wildschweine dem Treiben ein Ende bereiten würden.

Nein, ich bin keine Spaßbremse. Aber dafür kann man hier auf dem Acker gehen und muss das nicht im Wald machen.

Bei uns ging es in der Innenstadt endlich mal wieder richtig gut ab! Das darf auch mal sein. Nicht ein mal Sirenen gehört, also alle zwar laut und chaotisch, aber vernüftig gewesen.

Hatte "frei" und war mit der Familie essen. Danach hab ich die Tür abgeschlossen und wir haben noch paar Brettspiele gespielt, später als ich ins Bett wollte kam dann der erste Anruf (irgendwas mit ner Polizeilage in der Nähe und ob ich nicht "reinkommen wollte um zu helfen ((ganz sicher nicht, von den angekündigten 50 Patienten kamen am Ende 5 in Krankenhäuser, davon 0 in unser Haus)), heute früh wurde ich dann gefragt ob ich am Tag helfen kann. Ebenfalls nein. Ist aktuell echt happig mit Personalmangel.

Nun ich "durfte" ja arbeiten und habe daher Silvester auf der Couch verbracht zum schlafen.

Was ich mal schön fand, das ist aber schon mitlerweile 16 Jahre her oder so, da war ich bei einen damals guten Kumpel in der Oberpfalz. Damals gabs auch an Neujahr noch Schnee und da hat man in so einem kleinen Dorf eben aus dem vorhandenen Schnee sowas wie kleine Bar`s gemacht wo die Nachbarschaften einige Shots getrunken haben usw.

Muss sagen, das fand ich echt schön und war auch sicher einiges an Arbeit.