Pilze, Strahlenbelastung durch Tschernobyl

  • Weiß jemand, in welchen Gegenden Deutschlands man besser keine Pilze suchen sollte?

    Der radioaktive Regen ist ja nicht überall runtergekommen.

    Am schlimmsten hat es wohl ein Dorf in Bayern betroffen.

  • Über spezielle Gegenden weiß ich auch nichts.

    Ich weiß nur dass manche Pilze die radioaktiven Substanzen stärker anreichern als andere.

    Maronenröhrlinge sollen besonders belastet sein. Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen.

  • Ich mag Pilze auch sehr gerne. Aber so rein überlebenstechnisch haben sie nahezu keinen Nährwert. Darum habe ich mich nie mit dem Pilzthema beschäftigt. Auf die Idee, dass heutzutage noch Pilze belastete sein könnten, bin ich nie gekommen.

    Diese müßten die Belastung ja aus dem Boden übernehmen, auf dem sie wachsen, richtig? Aber auch der obere Waldboden, beispielsweise, ist ja gar nicht so alt, dass er Tschernobyl erlebt haben könnte.


    Ich gehe davon aus, dass Du dich auf den Tschernobyl- Vorfall Ende der 80er beziehst, oder?!

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Hier in Bayern sind die Pilze teilweise noch so stark belastet, dass man sogar die Wildschweine die sie essen entsorgen muss, da diese über die zulässigen Werte verstahlt sind. Wirkliche Sicherheit hat man dann nur mit Geigerzähler.

  • Ich mag Pilze auch sehr gerne. Aber so rein überlebenstechnisch haben sie nahezu keinen Nährwert. Darum habe ich mich nie mit dem Pilzthema beschäftigt. Auf die Idee, dass heutzutage noch Pilze belastete sein könnten, bin ich nie gekommen.

    Diese müßten die Belastung ja aus dem Boden übernehmen, auf dem sie wachsen, richtig? Aber auch der obere Waldboden, beispielsweise, ist ja gar nicht so alt, dass er Tschernobyl erlebt haben könnte.


    Ich gehe davon aus, dass Du dich auf den Tschernobyl- Vorfall Ende der 80er beziehst, oder?!

    Ich sehe die Pilze auch mehr als Gewürz an. Und getrocknete Pilze eignen sich in meinem sozialen Umfeld auch gut als Geschenk. Aber danke für den Hinweis mit den oberen Bodenschichten.

    Ja, ich spiele auf Tschernobyl an und meines Erachtens ist die Tschernobylwolke erst in Bayern runtergekommen. Und da sammle ich gerade keine Pilze.

  • Ich sehe die Pilze auch mehr als Gewürz an. Und getrocknete Pilze eignen sich in meinem sozialen Umfeld auch gut als Geschenk. Aber danke für den Hinweis mit den oberen Bodenschichten.

    Ja, ich spiele auf Tschernobyl an und meines Erachtens ist die Tschernobylwolke erst in Bayern runtergekommen. Und da sammle ich gerade keine Pilze.

    Ich habe absolut keine Ahnung. Das war nur ein Gedanke. Aber Kellerkind hat da echte, greifbare Erfahrungen. Hätte ich nicht gedacht. Bin wirklich verblüfft.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Wo belastet?
    https://www.umweltanalysen.com…-und-vertikale-migration/

    ACHTUNG! Daten gehen nur bis 2019! Vllt. ist die Überwachnung opfer der Pandemie geworden...

    Radioaktivitätsmessungen - Pilze und Waldprodukte
    Wie hoch ist die radioaktive Belastung von Pilzen und Waldprodukten nach der Tschernobyl-Katastrophe? Hier finden Sie die Messergebnisse des Umweltinstituts.
    umweltinstitut.org


    Essbar?

    Radioaktive Belastung von Pilzen und Wildbret
    Bestimmte Pilz- und Wildarten sind in einigen Gegenden Deutschlands hauptsächlich durch die Reaktorkatastrophe von Tschornobyl (russ.: Tschernobyl) noch immer…
    www.bfs.de

    Stand: 10.09.2024

    36 Jahre nach Tschernobyl: Viele Pilze immer noch stark radioaktiv belastet | MDR.DE
    Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt auch in diesem Jahr zu Beginn der Pilzsaison. Viele Speisepilze in deutschen Wäldern sind immer noch durch…
    www.mdr.de

    Stand: 03.04.2024


    Anmerkung: Es hat länger gedauert die Links einzufügen als die eigentlichen Info's zu recherchieren! Deshalb gebe ich nur selten Quellen raus. Bei google "tschernobyl bodenbelastung deutschland" einzugeben ist echt keine kunst.

    Auf die Idee, dass heutzutage noch Pilze belastete sein könnten, bin ich nie gekommen.

    Leider ja. Auch heute noch belastet. Dadurch das, dass strahlende Material, nicht-strahlendes ebenfalls dazu bringt zu strahlen, baut sich das so langsam ab. Vergiftung, die sich selbst am leben hält.

    Diese müßten die Belastung ja aus dem Boden übernehmen, auf dem sie wachsen, richtig? Aber auch der obere Waldboden, beispielsweise, ist ja gar nicht so alt, dass er Tschernobyl erlebt haben könnte.

    Stimmt zwar aber so einfach ist es leider nicht. Gerade die Pflanzen nehmen viel von der Radioaktivität aus dem Erdreich auf. SIe opfern quasi ihre Leben um zu entgiften. Siehe "Roter Wald".

    Durch kondensation kommen immer wieder neue giftige teilchen in das Myzel der Pilze und wurzeln der Pflanzen.

    Edit: Gerade gelernt das es Tonpartikel sind die das Cäsium daran hindert tiefer einzudringen. :)

    Edit2: Und das:

    Mitten im Tschernobylreaktor gedeiht ein schwarzer Pilz – er ernährt sich von der Strahlung.
    35 Jahre nach der Katastrophe, frisst ein mysteriöser Pilz die Strahlung auf. Forscher der NASA wollen mit ihm Raumschiffe schützen. Der Pilz könnte aber auch…
    www.stern.de


    Pilze kommen für mich als nahrung in frage, wenn die alternative Insekten heißt. Bin ich mir nicht sicher mit der Art des Pilzes, wähle ich dann doch lieber das krabbelzeug.

    Inter arma enim silent leges. Cicero

    Einmal editiert, zuletzt von Earthlord ()