Fluchtfahrzeuge tarnen

  • Hallo Ihr Lieben, nur mal angenommen es kracht richtig und Ihr möchtet mit eurem KFZ ins Unterholz oder durch die Natur (mehrere Tage) in ein anderes Gebiet flüchten, tarnt Ihr euer KFZ dann oder wie macht Ihr es? Ich würde in diesem Fall mein KFZ einfach schnell mit mehrfarbig Wandfarbe (Grün viel, Braun weniger, Schwarz ganz wenig) überstreichen, Wandfarbe ist richtig matt und hält relativ gut auf allen Untergründen. Ebenso bietet Wandfarbe einen recht guten IR-Schutz und reflektiert null. Auch bei Regen wäscht die Wandfarbe nicht gleich ab. Ein Tarnnetz während der Fahrt wäre mir zu viel Aufwand, ein Tarnnetz kämme nur in der Deckung in betracht.

  • So in der Art würde ich das auch machen und wenn ich mal ein wenig Geld über habe, kaufe ich mir gleich ein Fluchtauto in flecktarn.

  • Wenn ich ein Auto hätte, würde ich auch eher eine Tarn-Plane vorbereiten. Evtl. sogar mit innen angeklebter Rettungsdecke, um die IR-Signatur potenziell zu minimieren. Aber klar, das wäre dann eher eine Option um das Fahrzeug im Stand zu tarnen. Aber in die Richtung ließe sich sicher preisgünstig einiges Basteln. Wäre eigentlich ein schönes kleines Projekt, aber ich habe nichtmal ein Auto :-)

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Das ist generell ein interessantes, bzw vielschichtiges Thema.


    Hallo Ihr Lieben, nur mal angenommen es kracht richtig und Ihr möchtet mit eurem KFZ ins Unterholz oder durch die Natur (mehrere Tage) in ein anderes Gebiet flüchten...

    Hast du vor mehrere Tage (mit Fahrerwechsel?) durchzufahren? Dann ist die Frage wie nachts fährst, Scheinwerfer an oder aus?

    Ohne Licht dürfte es im Wald schwierig werden.

    Und mit Licht wäre die Tarnung auch nicht soviel wert.

    Mit dem getarnten Auto im Wald parken...weiß nicht ob ich das als sicher erachten würde schließlich hat Deutschland eine hohe Bevölkerungsdichte und man trifft schon ohne Katastrophen alle 2min auf irgendjemanden im Wald.

    Im Auto im Wald bekommt man nicht gut mit ob sich jemand nähert aufgrund kurzer Sichtweiten.


    Ich denke mein Ansatz wäre, Geschwindigkeit bringt Sicherheit. Ich würde soweit möglich die Straßen nutzen und mit Fahrerwechsel durchgehend fahren. Falls man alleine unterwegs ist halt allein durchgehend fahren solange es geht. Aufputschmittel um wach zu bleiben hab ich für so einen Fall bereit stehen.

    PERFER ET OBDURA

  • Als Zivilist würde ich nur tagsüber fahren und ja, solange es geht auf der festen Straße! Auf Feldwegen würde ich nur taktisch recht langsam fahren und öfter absitzen um das Vorfeld aufzuklären .. Ich habe öfter gesehen wie Aufklärungskräfte der Armee das mit den Auto (Geländewagen) machen und würde eventuell sogar mal einen Kurs dazu anbieten ..

  • Ich würde mich wahrscheinlich weniger militärisch tarnen um nicht im Ernstfall als militärisches Ziel wahrgenommen zu werden.

    Ich würde mich als das tarnen, was wir sind. Unbewaffnete, harmlose Zivilisten.

    Als das waren wir auch am Ende des Jugoslawien Kriegs in den noch besetzten Gebieten unterwegs und wurden durch jeden Checkpoint durch geworfen, an dem andere Fahrzeuge angehalten wurden.

    Wenn allerdings solche Truppen unterwegs sind, die auf zivile Fahrzeuge schießen. Würde ich mich lieber zu Fuß im Dickicht bewegen.

    Aber eine flexible und reversible Tarnung würde ich bevorzugen.

  • Wenn der Mond nicht seinen Teil beiträgt, kannst du im Wald nachts deine eigene Hand nicht sehen, geschweige denn Autofahren. Hatte bei manchen Nachtmärschen, nur Sichtweiten von 20cm (eigene Hand bis Auge), nur Waldschneisen konnte man mit viel mühe am Himmel erkennen und somit hab ich ohne Licht navigiert, wird vermutlich schwieriger vom Auto aus, weil du den Kopf verrenken musst um den Unterschied zwischen Bäumen und Himmel zu sehen.

    PERFER ET OBDURA

  • Als Zivilist würde ich nur tagsüber fahren und ja, solange es geht auf der festen Straße! Auf Feldwegen würde ich nur taktisch recht langsam fahren und öfter absitzen um das Vorfeld aufzuklären .. Ich habe öfter gesehen wie Aufklärungskräfte der Armee das mit den Auto (Geländewagen) machen und würde eventuell sogar mal einen Kurs dazu anbieten ..

    Wie stellst du das an, bist du alleine oder mit mehreren Leuten? Dann müsstest du das Fahrzeug ungesichert zurücklassen um voraus aufzuklären? Und was tust du wenn du dabei hörst das sich ein Fahrzeug auf dich zu bewegt? Bis du wieder beim Auto bist wurdest du vielleicht eingeholt. Entweder versteckt du dich und deine Ausrüstung und Auto ist weg, oder du wirst unvorbereitet aufgegriffen.


    Bevor man eine Brücke oder ein Tal oder einen sonstigen VP erreicht einen Beobachtungshalt zu machen, da bin ich ganz bei dir. Sonst sollte man das kfz aber möglichst nicht stehen lassen (da spreche ich jetzt nach aktuellem Ausbildungsstand eines kleinen aus sich selbst gestellten Trupps)

    PERFER ET OBDURA

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