Grubenhaus/ Grubenshelter

  • Huhu Leute,


    Eventuell gibt es hierzu Erfahrungen. Der Grundaufbau ist mir klar. Was mich brennend interessiert ist das Thema Wassereintritt auf lange Sicht hin. Und zwar durch das Erdreich. Gerade bei starken Regenfällen kann ich mir das gut vorstellen....


    Ich würde das nun etwas versuchen einzudämmen mit einem weit über die Kante reichendem Dach und innen Verkleidung mit Gehölz. Dazu einen Holzboden. Mir fehlen leider die Örtlichkeiten, so etwas in Ruhe und legal zu testen.


    Wer hat sowas schon mal gebaut :)


    Grüße

  • Wofür genau möchtest du so einen Gruben Shelter bauen?

    Mitten im Wald hättest du wahrscheinlich ziemlich viel Spaß, dich durch die wurzeln durch zu graben.

  • Mich interessiert es aus technischer Sicht. Es wäre definitiv nicht erste Wahl beim Shelter Bau. Da würde ich oberirdische bleiben. Auf Länger Sicht jedoch sehe ich eher die Vorteile einer Grube. Nur eben dieses Detail stört mich, es birgt eine gewisse Unsicherheit

  • Schwierig.


    Welche Abmaße soll das ganze denn haben?

    Und über welchen Zeitraum bestehen?


    Mit der richtigen Vorlaufzeit bzw Bauzeit und Materialaufwand ist alles möglich abera das ganze läuft dann schon eher etwas in Richtung Kellerbau.


    Du könntest zwischen "Innenverkleidung" und Erdreich Planen auslegen und an den Übergängen doppelt mit Panzerband verkleben, sowas muss man dann aber im Vorfeld bauen.


    Oder Bau auf einem erhöhten Punkt wie einem Hügel. Ein 2-3m erhöhter Punkt. Wasser sammelt sich immer an der tiefsten Stelle, auch im Erdreich, wenn also der umliegende Boden tiefer liegt als der Boden deiner Grube, solltest du Safe sein

    PERFER ET OBDURA

  • Eine Grube wäre für mich entgültig. Entsprechend Zeit könnte man einplanen, da ein temporär Shelter stehen würde. Planen lasse ich Mal außer acht, so wüsste ich, was zu tun ist.

    Größe? Da für 4 Personen, Minimum etwa 4 x4 Meter . Ich habe mir schon sehr viele Videos dazu angeschaut. Aber exakt auf diese Frage wed nicht eingegangen. Ich würde wie folgt vorgehen:

    Feste Wandpfosten senkrecht im Eck und dann auf der Länge zwei zusätzliche. Hinter den Pfosten horizontal aufgefüllt. Zusätzlich nen "Holzboden". Somit sollte, selbst wenn's unterlaufen würde, nicht stören.

  • Zauberwort heißt Drainage.

    4 x 4 wird zu 4,25 x 4,25 (auch wenn ich eine höhe von 0 nicht sehr angenehm finde) und man umhüllt die Höhle mit einer Möglichkeit das, dass Wasser abfließen kann.

    Beispiel ohne große mittel:

    -10-15 cm längliche Steine, nicht dicker als Handgelenk, etwa zu einem Drittel in die Wand, boden und decke stecken. ~1cm abstand in alle richtungen = viele steine.

    -Flexible dünne Äste (Haselnuss,Esche) zwischen den Steinen durchflechten so, dass 3-4 cm dicke Schicht entsteht.

    -Lehm "waschen", mit feinen Heuschnipseln vermischen und Schicht für Schicht verputzen bis steine verschwinden.


    Moderne mittel, gibt ist Feuchtigkeitssperren aus Plastik die wunder wirken und viel von dem genannten übernehmen.

    Da reicht es Rinnen in die Oberflächen zu machen zu einem abfluss hin. Folie drauf. Fertig.

    Inter arma enim silent leges. Cicero

  • Danke! Ja die Höhe... Stimmt. Ich hab nur die Fläche angegeben 😁


    Das mit der Drainage ist ne gute Idee, so wie du das beschreibst.