Was Ihr von Preppern lernen könnt (TOP 5)

Preppen, Prepping oder Preparedness ist eine Bewegung und Geisteshaltung, die sich auf die Vorbereitung auf mögliche Krisensituationen konzentriert. Es gibt vielen von Preppern zu lernen und das sind die TOP 5
Preppen, Prepping oder Preparedness ist eine Bewegung und Geisteshaltung, die sich auf die Vorbereitung auf mögliche Krisensituationen konzentriert. Es gibt vielen von Preppern zu lernen und das sind die TOP 5

1. Risikobewertung

Eine der wichtigsten Lektionen, die von Preppern gelernt werden kann, ist die Fähigkeit, Risiken zu bewerten. Prepper analysieren häufig ihre Umgebung und identifizieren mögliche Bedrohungen. Sie erstellen dann einen Plan, um diesen Bedrohungen zu begegnen oder ihnen aus dem Weg zu gehen. Das kann auch im Alltag hilfreich sein, z.B. sich vor einem möglichen Jobverlust vorzubereiten, die Finanzen in schwierigen Zeiten im Blick zu behalten oder in einer angespannten Situation mit fremden Menschen mit aggressivem Verhalten die richtige Entscheidung zu treffen zu Gunsten des Selbsterhaltes oder der Schadensvermeidung der Mitmenschen.

2. Vorratshaltung

Die Vorratshaltung ist ein zentrales Konzept im Prepping. Prepper legen Vorräte an, um in Krisensituationen autark zu sein - also unabhängig von Supermärkten, Lieferketten und weiteren externen Faktoren, die für die Nahrungsbeschaffung fundamental sind. Sie kaufen generell langlebige Lebensmittel, die auch ohne Kühlung oder Strom aufbewahrt werden können, und sorgen für eine entsprechende Lagerung. Eine ähnliche Strategie kann im Alltag genutzt werden, indem man Vorräte von Dingen, die regelmäßig benötigt werden, anlegt, wie z.B. Toilettenpapier, Medikamente, Suppen und Fleisch oder Hygieneprodukte. So ist man besser auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet. In Situationen in denen jene Mittel benötigt werden, ist man nicht auf Externe Faktoren angewiesen und sogleich ohne Verzögerung alles zur Hand, was man benötigt, ohne das Haus verlassen zu müssen, wie z.B: im Krankheitsfall, bei Versorgung von unvorhergesehenem Besuch, bei starkem Durchfall oder bei einem kurzzeitigem Strom- oder Wasserausfall.

3. Selbstverteidigung

Die Preppergemeinschaft schwört oft auf Selbstverteidigung, da sie im Fall einer Krise jederzeit bereit sein wollen, sich selbst und ihre Familie zu schützen, wenn entsprechende Hilfskräfte nicht oder nur verzögert vorhanden sind. Aber auch im Alltag kann ein Grundwissen über Selbstverteidigung hilfreich sein, um sich in gewissen Situationen besser schützen zu können. Selbstverteidigungskurse können hierbei Unterstützung bieten. Sei es bei einem der in vielen Nachrichten aufgezeigten Überfälle, Vergewaltigungen oder Schlägereien - das sind alltägliche und gegenwärtige Gefahren. Selbst zu wissen, wie man einen Aggressor unschädlich macht, sei es durch eine Kampfhandlung, einbeziehen von Außenstehenden oder die Nutzung eines Kubotans oder Tierabwehrsprays, um sich der Situation zu entfliehen, bis Hilfskräfte eintreffen, ist Bestandteil der Selbstverteidigung der Prepper.

4. Natürliche Ressourcen nutzen

Prepper versuchen auch oft, unabhängig von der modernen Technik und Versorgung zu sein. Sie nutzen natürliche Ressourcen, um sich selbst zu versorgen. Zum Beispiel bauen sie eigene Gärten an oder sammeln entsprechende Pflanzen in der Wildnis. In ähnlicher Weise können auch andere natürliche Materialien im Alltag genutzt werden, wie z.B. getrocknete Kräuter statt Medikamente oder Baumwolle statt Hightechbekleidung. Auch nutzen Prepper Restematerialien wie Holz oder übriggebliebene Schrauben und Nägel, um damit Nützliches zu zimmern.

5. Netzwerkbildung

Prepper wissen, dass Überleben in einer Krise auf Zusammenarbeit und Zusammenhalt basiert. Deshalb bilden sie oft Netzwerke innerhalb ihrer Gemeinschaft und haben Pläne, um einander zu unterstützen. Eine ähnliche Strategie kann auch im Alltag genutzt werden, indem man ein Netzwerk von Freunden, Familie und Kollegen aufbaut, um im Bedarfsfall Unterstützung zu erhalten. So wie z.B. die Zusammenarbeit von PreppersGermany mit den Kollegen von Black Ops Coffee, die uns mit Fachwissen unterstützt haben, für den Beitrag zu den mobilen BAOFENG Funkgeräten oder die Vernetzung mit dem Sebastian Hein von Paranoid Preppers der mir sein neuestes Prepper Buch zugesandt hat. Netzwerken ist stets wichtig, nicht nur für um in der Krise eine helfende Hand zu haben, sondern auch um sich gegenseitig Wissen, Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen.


Zusammenfassend kann man sagen, dass Prepping dazu beiträgt, die Notwendigkeit der Planung und Vorbereitung zu verdeutlichen. Die Lektionen, die aus dem Prepping gezogen werden können, zeigen, dass Vorbereitung auf Krisensituationen auch im Alltag hilfreich sein kann. Eine sinnvolle Vorsorge leistet einen wichtigen Beitrag zu einem ruhigen Gewissen und zu einem selbstbestimmten Leben.


Wem das noch nicht genügt, der kann sich beim Sebastian mal umschauen, seine Prepper Standardwerke sind immense Wälzer für Prepperinteressierte und Bücherwürmer - er hat nichts ausgelassen!