Eine ziemlich späte Antwort:
Es klingt meistens erst immer schöner als es tatsächlich ist. Ich selber habe keinen Kleingarten aber meine Eltern. Daher erzähl ich wie es dort abläuft. Kurz vorab: mit den oben genannten Gründen solltet ihr keine Parzelle pachten.
Die Kosten sind nicht so hoch. Das teuerste ist das abkaufen vom Vorbesitzer. Das variiert stark von dem Zustand des Grundstücks. Kalb von 500 bis 3000 variieren. Wie es in anderen Kleingärten aussieht weiß ich leider nicht. Die Pacht und alles ist jährlich fällig und absolut nicht teuer.
Da es sich meistens um ein e. V. Handelt ist man auch für so einiges verantwortlich. Dazu gehören auch Gemeinschaftsarbeit. Je nach Verein hat man eine gewisse stundenanzahl im Jahr die man ableisten muss, andernfalls muss man zahlen.
Auch wenn man das Grundstück gepachtet ist, darf man nicht machen was man will. Übernachten ist verboten, offenes Feuer verboten, bauen was man möchte? Verboten! 😂 die Hecke hat ein Maß welches nicht überschritten werden darf. Unkraut muss beseitigt werden (und das ist wirklich ne Menge Arbeit). Sichtschutz darf nur bedingt aufgebaut werden und eine Gesamtlänge auf dem Grundstück nicht überschreiten.
Man muss eine gewisse Prozentzahl vom Grundstück mit Obst oder Gemüse anbauen.
Ach und es gibt noch so viele Regeln und Pflichten. Ein Kleingarten zu besitzen bedeutet mehr Arbeit als Erholung und man muss dafür gemacht sein bzw. Spaß an der Gartenarbeit haben.