Beiträge von Ragnar

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    Die ersten Ziele eines Angriffes dürften sein:


    Punkt 1

    Verteidigung schwächen


    Alle militärisch relevanten Stützpunkte in Deutschland, egal ob Bundeswehr oder Nato-Stützpunkte.


    Punkt 2

    Nachschub behindern


    Alle Depots der Bundeswehr und sonstiger staatlicher Einrichtungen. Dazu zählen vor allem Munitionsfabriken und Munitionsbunker.

    Sowie die Standorte der größten deutschen Rüstungskonzerne:


    Airbus
    Rheinmetall
    KNDS
    MBDA
    Thyssenkrupp Marine Systemsl
    Hensoldt-Gruppe
    Diehl
    Renk
    MTU Aero Engines
    Heckler & Koch


    Um nur die größten 10 zu nennen.

    Diese würden entweder zerstört oder geplündert werden wie in WW2 und die industriellen Fertigungsmaschinen würden kurzerhand die Nationalität wechseln.

    Wer dazu mehr lesen möchte:

    Top 10: Die größten Rüstungsunternehmen Deutschlands
    Welche Unternehmen dominieren die deutsche Rüstungsindustrie? Ein Blick auf die Top 10 zeigt, wer Kampfpanzer, Raketen und Flugzeuge baut.
    www.produktion.de


    In einem Zermürbungskrieg wären als nächstes Ziele der Infrastruktur an der Reihe. Kraftwerke, Brücken, Häfen, alles was der Feind nicht für seine eigenen Interessen benötigt. Das aber auch nur falls er mit Punkt 1 und 2 nicht schon erfolgreich war.

    Ich sehe da zwei Möglichkeiten:


    1) Autarke Notstromversorgung und Amateurfunkstationen anschaffen (muss ja nicht jeder Haushalt sein, reicht ja 1 pro so-und-soviel km Umkreis) ist natürlich teuer und aufwendig, werden die meisten Nicht-Prepper keinen Bock drauf haben.


    2) Im Auslandseinsatz hatten wir neben Funkgeräten auch immer Iridium Satelliten Telefon im Gepäck.

    Diese funktionieren mit wenig Strom bzw Akku, setzen aber natürlich voraus das die entsprechenden Satelliten noch laufen, bei Blackout also kein Problem, im Kriegsfall vielleicht schon ein Problem.

    Kosten bei Anschaffung zu verschmerzen und wenig Grundkenntnisse erforderlich im Vergleich zum Amateurfunk (auch keine Lizenz zum erwerb nötig), Benutzung aber relativ teuer.

    Nein, ich rede einfach am anfangen.

    Klein anfangen mit einfach irgendwelchen Kriterien, die Sinn ergeben.


    Das hat nichts mit Ungleichbehandlung zu tun, sondern mit den begrenzten Ressourcen der Ausbildungsmöglichkeiten.

    Das verstehe ich. Aber die Allgemeinheit, insbesondere die Betroffenen werden es so aufnehmen wie ich beschrieb.

    Es müssten ja nicht gleich die alten Strukturen wieder her.

    Fangen wir doch mal mit einer Musterung an und ziehen pro Quartal mal 5.000 "1er" ein.

    Und dann schaut man, dass man den Laden Stück für Stück wieder steigert.

    Du meinst Ungleichbehandlung? 🙃 Da hast du wahrscheinlich bessere Chancen wenn du sagst "okay wir nehmen erstmal nur alle blonden mit blauen Augen" 😂


    Du würdest dich wundern wie viele plötzlich bei der Musterung eine rot/grün Schwäche hätten oder beim Hörtest durchfallen um nicht T1 gemustert zu werden...

    Als nächstes müsste evaluiert werden über welche Dauer ein Wehrpflichtleistender verpflichtet werden sollte.

    Denn bis man mit einem Soldaten halbwegs etwas anfangen kann, gehen schon einige Monate ins Land.


    Ich sag mal ab dem 6. Monat ist er im Schnitt in der Lage die Grundanforderungen die an ihn gestellt werden selbstständig zu bewältigen. Das bedeutet 3 Monate Grundausbildung und anschließend weitere 3 Monate im Heimatstandort bis er gelernt hat wie der Hase zu laufen hat. Ab hier bringt der Soldat einen Mehrwert weil man ihn nicht pausenlos führen muss sondern man erwarten kann, dass er einfache Aufgaben selbst erledigen kann.


    Meiner Meinung nach sollte daher eine Mindest-Verpflichtungszeit von 18 Monaten angesetzt werden um den Mehraufwand pro Rekrut zu rechtfertigen. Wenn nicht sogar noch länger.


    6 Monate ausbilden und schleifen, 1Jahr lang einen Mehrwert für die Allgemeinheit bilden. Alles darunter ist ein Minusgeschäft.

    Eigentlich war ich überrascht, dass du 10 Jahre annimst.

    Aber Wehrpflicht ist ja nicht nur 1-2 Kasernen - ich Dulli.


    Das ist natürlich ein immenser Aufwand alle wehrfähigen zu mustern, dann wie z.B. bei mir ein paar Jahre abzuwarten falls eine Ausbildung dazwischenkomm, da ja die zivilen Verpflichtungen genauso wichtig sind, dann eventuell nochmal nachmustern, dann alle anschreiben, einziehen, Auswahlmöglichkeiten geben, Kasernen zuordnen nach besten Bedarf und Möglichkeiten, dann personal haben das die Ausbildung stemmen kann, dann die reinen Ressourcen wie Kleidung und Ausrüstung für alle verfügbar machen, neue Verhandlungen mit Bahn und Co führen etc etc etc

    Nurmal so ein paar Zahlen am Rande.

    Momentan hat das Heer als größte Teilstreitkraft circa 62.000 aktive Soldaten (Marine und Luftwaffe sind dagegen gemeinsam etwa nur halb so stark)


    Im Jahr 2009 gab es in Deutschland 68.000 Wehrdienstleistenden....und das sind wenige. Wenn man bis 1998 zurück geht wären es sogar 160.000 Wehrdienstleistenden.


    Das heißt selbst wenn man vom konservativen Stand von 2009 ausgeht wären das ein Wehrdienstleistender für jeden 1,5ten aktiven Soldaten der Bundeswehr.


    Es müssten jede Menge neue Standorte eröffnen oder stark erweitert werden (sowohl Kasernen als auch Karrierecenter/Kreiswehrersatzämter). Ausrüstung und Fahrzeuge, Waffen alles neu angeschafft werden. Das müsste zuerst alles beschafft/ also produziert und eingekauft werden, dazu Gelder freigegeben werden durch verschiedene Freigabeverfahren, Standortauswahlverfahren, Planung, Umsetzung und und und.


    Generell müsste das gesamte Personal der Bw erstmal aufgestockt werden um diese Mehrbelastung stemmen zu können ohne das der normale Regeldienst dadurch komplett zum erliegen kommt.


    Die Mühlen der deutschen Bürokratie und so...

    Bevor hier irgendwer zwangsrekrutiert wird, hat sich die deutsche Regierung ins Ausland abgesetzt und 2/3 der Staatsdiener ist dessertiert. Deutschland ist nicht Russland oder die Ukraine, die Bevölkerung hier ist Wohlstandsverwahrlost, eine Verteidigung wäre nur mit Waffensystemen und Dronen unserer Bündnispartner möglich, nicht durch unausgebildete und unwillige Rekruten die ihre besten Jahre hinter sich haben.