Beiträge von Ragnar

    Mich nervt an dieser ganzen Berichterstattung der heutigen Medien einfach nur dieses reißerische umsich-werfen mit Triggerworten.


    Der Großteil der Bevölkerung ist doch weder daran interessiert noch dazu selbst in der Lage sich ein eigenes Bild durch Recherche zu schaffen. Bringt man oft genug eine bestimmte Menschengruppe mit irgendwelchen Taten von gestörten in Verbindung, wird das von der Gesellschaft irgendwann als allgemeinen gültiger Fakt anerkannt. Das haben wir in den letzten Jahren in quasi jedem Bereich miterlebt, sei es nun von Links oder von Rechts.


    Nichts von dem was ich bisher erfahren habe über die Tat lässt etwas vermuten, dass sein Prepperdasein irgendetwas mit der Tat zu tun hatte, also wieso wird es überall in den Schlagzeilen erwähnt?


    Weil es hier ums framing geht, um noch mehr Profit aus der Story zu schlagen, egal wen man damit noch alles per Sippenhaft in Verruf bringt. Mal sind es die Prepper, dann wieder die Sportschützen, Regierungskritiker und und und...


    Genau aus diesem Grund verabscheue ich die Presse und die Medien. Es wird nur zu falschen Schlussfolgerungen und Spekulationen angeregt und gehetzt um seinen eigenen Profit zu maximieren. Alles unter dem Deckmantel der Rechtschaffenheit natürlich.

    Widerlich und Ekelhaft. Und diese sogenannten Journalisten hier im Forum bilden da für mich keine Ausnahme.

    Mehrere Medien berichten derzeit das der Täter angeblich neben der Corona-Leugnerszene als auch aus der Prepperszene stammen würde.

    So berichtet die Faz, Berliner Zeitung, Focus, T-online, Süddeutsche Zeitung und ähnliche.

    Es wird also wieder einmal gegen die Prepper gehated und gehetzt werden, weil ein Geisteskranker Einzeltäter Essen und Klopapier im Keller gebunkert hat.

    Ich drücke es Mal so klar und deutlich aus wie ich kann ohne dabei beleidigend werden zu wollen:

    So ein politischer Bullshit hat hier meiner Meinung nach nichts verloren. Konstantin hat eigentlich Mal irgendwo geschrieben oder im Interview gesagt daß er beim Thema Prepping unpolitisch bleibt, also öffentlich weder links noch rechts Stellung beziehen will, grade weil das scheinbar heutzutage das einzig wichtige zu sein scheint, in welcher Ecke man steht. Sich gegen eine Seite zu entscheiden bedeutet aber eben dies, politisch Stellung zu beziehen bei einem Thema was generell alle Menschen betrifft.

    Krisenvorsorge betreibt man für sich und seine Angehörigen/Umfeld, was kümmern mich da die politischen Ansichten von anderen Preppern? Wenn ein Rechter mir eine Solarlampe empfiehlt, ist sie dann weniger gut weil der Typ der sie mir empfiehlt eine andere politische Meinung hat? Oder kaufe ich mir einen bestimmten Rucksack, den ich schon längere Zeit im Auge habe, nicht mehr weil ihn ein Antifa-Anhänger auch feiert? Dieses Schubladendenken ist kleingeistig und die größte Krankheit mit der unsere Gesellschaft in unserer Zeit zu kämpfen hat. Man muss niemanden etwas "wegnehmen" was man für sich und seinen Seelenfrieden im privaten auslebt. Vielleicht hättet ihr einfach einen Beitrag "warum prepping wichtig für jeden ist" draus machen sollen, und das vor 10 Jahren schon als man als Prepper noch ein Spinner und Verschwörungstheoriker war, Dank eurer Kollegen bei den Medien.

    Weis nicht ob man hier , weil jeder mitlesen kann, nun solche persönlichen Dinge ausbreiten soll....man weis nie wer sie Mal, wozu, nutzt.

    Meinst du jetzt die Sport-Routine oder in welche Kategorie Prepper man am ehesten passen würde?


    Zitat von Konz

    Auch ich muss mit "gerade mal" Mitte 30 bereits etwas langsamer aufbauen, denn wenn man bei Sport seine Gelenke belasten muss, dann heißt es ja nur, dass die Muskeln zu schwach sind um den Job zu übernehmen.

    Nicht zwangsläufig, es kann verschiedene Ursachen geben. Gründe können zu dem was du gesagt hast außerdem sein:


    1. Muskeln wachsen prinzipiell schneller als sich die Sehnen an die höhere Belastung anpassen können.

    2. ungleichmäßiges Training: wenn manche Muskelgruppen ungleich zu ihren umliegenden Nachbarn trainiert werden, kann das zu Gelenkproblemen führen. Die Schulter ist dafür ein Paradebeispiel -> Schulterimpingement; oder man viele Jahre ausschließlich Stiefel getragen hat -> ist die Knöchelmuskulatur auch ziemlich verkümmert, weil sie wegen dem Stiefel ihre Aufgabe als Stabilisatoren nicht wahrnehmen mussten.

    3. Kollagenmangel. Kollagen ist der Schmierstoff im Gelenkt, wenn kein Schmierstoff vorhanden ist reibt sich der Knorpel ab.

    4. Altersverschleiß. was irgendwie eine Mischng aus allen Punkten ist. Wo wir wieder bei Odins Gerüstbauern wären die sich nach 20 jahren einfach die Knochen kaputt gebuckelt haben. Kommt häufig durch mangelnden Sport der dafür sorgen würde, dass der Muskel stärker wird und dadurch weniger alltägliche Berufsbelastung aufs Gelenk wirkt und der Knorpel sich abnutzt. Muskeln heilen viel leichter und schneller als Sehnen, und bei Gelenken und Knorpelschäden wiederum hilft oft nur noch eine OP

    5. Falscher Bewegungsablauf/Ausführung beim Sport oder der Arbeit -> zb Gelenke unter Belastung zu 100% durchstrecken ist so ein Thema. Oder Beispielsweise schwer heben aus dem Rücken anstatt aus den Beinen.

    6. Diverse Krankheiten wie Gicht, MS, Verkalkungen, Fehlbildungen im Knorpel usw.



    Wenn ich beim Sport Gelenkprobleme kriege versuche ich es zeitweise erstmal mit schonen, also keine Trainingsbelastung auf dem entsprechenden Gelenk und nach ein paar Tagen vermehrt Bewegung ohne Zusatzbelastung damit es ordentlich geschmiert wird und in Bewegung bleibt und Dehnen der Sehnen. Hat bisher immer Funktioniert und hab noch nie ne Kortisonspritze oder sowas gebraucht.


    PS: 60L Rucksack ok verstanden, aber wieviele Kg? Schade das hier Keiner mal wirklich mit einem Foto inhaltlich zeigt welche Produkte er sich so in den BOB zb packt, da würde sich bestimmt auch noch bei vielen etwas am Gewicht des Rucksacks optimieren lassen.


    PPS: ich hab seit 2 Tagen Bauchmuskelkater des Todes :S

    Fitness und Gesundheit ist immer ein kritisches Thema

    Grade deshalb finde ich es gut das darüber diskutiert wird. Das Thema polarisiert. Wären wir uns immer alle einig würde man ja garkeinen Austausch mehr betreiben müssen und dieses Forum würde wahrscheinlich nicht existieren :S


    Ich finde es auch Intressant zu sehen welche Phänotypen von Preppern hier so vertreten sind. Und das vielleicht auch manche Klischees zu dieser Szene berechtigt sind.


    Wir sollten dazu ein neues Thema eröffnen :

    "Welcher Prepper-Typ bin ich und welche Klischees treffen auf mich zu"

    Dazu müssten wir vorher einige Phänotypen und Kriterien festlegen.

    Man muss halt auch mal über sich selbst lachen können ;)


    ps: sorry etwas Offtopic

    Körperliche Fitness ist meiner Meinung nach hauptsächlich für eine eventuelle Flucht besonders wichtig. Aber wie soll so eine Flucht erfolgen und wohin?

    Zu Fuss kommt man in der Regel nicht weit.

    Für mich setzt eine sinnvolle Flucht die Benutzung eines Fahrzeugs voraus.


    Ansonsten würde ich in einer Krisensituation die Wohnung so wenig wie möglich verlassen.


    OK verstehe, also siehst du in deinem Prepping-Plan keinen Sinn darin.


    Naja, wie gesagt, Dodentocht Marsch sind in 24 Stunden 100km, das ist im Falle einer regionalen Katastrophe schon ein gutes Stück weit weg oder?

    Fahrzeuge wären auch bei mir immer das Mittel der Wahl, aber im Falle einer Überschwemmung zb hat man auf der Straße schlechte Chancen. Da kommt man oft nur in höhergelegenen Gelände voran, was oft so bewachsen ist das man es selbst mit einem Landcruiser vergessen kann.


    Andere Gründe weshalb es mit dem Fahrzeug nicht klappen könnte wäre ein EMP oder generell einfach nur Kraftstoffmangel, Fahrzeug wurde beim SHTF direkt gestohlen, oder einfach nur der klassische Ausfallgrund Nummer 1: Fahrzeug springt aus ungeklärter Ursache einfach nicht mehr an.


    Abgesehen von der Flucht fällt mir auch das Thema "Rettung von Angehörigen" ein. Sei es jetzt im Sinne des verwundeten Transports im Gelände (jemand ist im Wald umgeknickt und hat sich den Fuß gebrochen), oder eben auch sich zu Fuß 3 Dörfer weiter durchschlagen um einen Verwandten von der Arbeit, dem Krankenhaus oder Kinder zb von der Schule abzuholen wenn die Straßen blockiert sind.


    Beim Thema Selbstverteidigung verlassen sich die meisten auf Waffen. Für diejenigen mit WBK mag das ein gewisses Maß an Chancengleichheit bedeuten, aber für jeden der sich auf freiverkäufliche Waffen verlässt, sollte ein gewisses Fitnesslevel obligatorisch sein. Denn wer sich beispielsweise mit einem Baseballschläger gegen einen Überfall verteidigen will sollte auch in der Lage sein diesen zu schwingen, und nicht nach 20m zum Angreifer laufen (bevor der ins Haus kommen könnte zb) und 3 mal durch die Luft schwingen schon japsend auf der Seite liegen.


    Wer in einer Stadt oder Ortschaft Verfolger abhängen will läuft davon oder klettert über eine Mauer/Zaun.


    Und wo wir Grade beim Thema Selbstverteidigung oder Selbstschutz sind, ich denke nicht das einem in einem SHTF-Szenario besondere Gefahr vor Frauen oder alten Leuten droht, sondern vor allem vor jungen Männern die das Chaos für sich nutzen wollen oder einfach nur verzweifelt sind. (Diese Tätergruppe wird ja auch durch die Kriminalstatistik bestätigt) also wäre es ein deutlicher Nachteil wenn man nicht mindestens die gleiche Leistungsfähigkeit an den Tag legen würde wie der Durchschnittstäter.


    Oder wie seht ihr das?


    Sich fit halten bedeutet für mich persönlich handlungsfähig zu bleiben und sich Optionen offen zu halten.

    Naja. Für Büroleutete und Harz4ler mag Fitness wichtig sein. Leute die grundsätzlich einen anstrengend Job haben, stellen sich nicht diese Frage.

    Nein, ich tue nichts.

    Ähm okay ;( :D

    Ist erstmal auch ne Meinung.


    Also bist du mit deinem Fitnesslevel zufrieden und fühlst dich Körperlich jedem Szenario gewachsen? Einen verletzten Angehörigen und vielleicht Ausrüstung über mehrere Kilometer zu schleppen beispielsweise?

    Anstrengend sind viele Jobs, die aber leider nichts zur Fitness beitragen sondern nur die Knochen kaputt machen, welche Aktivitäten umfasst denn deine berufliche Tätigkeit?

    Eine ehrliche Ansage Zauberer.

    Wie siehst du deine Fitness in Hinblick aufs preppen? Also empfindest du deine Kondition als ausreichend für deine Pläne oder verlässt du dich eher auf dein Equipment oder Bunkerst dich ein und sagst "egal was passiert ich werde in einem SHTF Szenario niemals sprinten müssen" oder bist du der Meinung das du körperlich eigentlich fitter sein solltest aber dir dein innerer Schweinehund einfach zu sehr im Weg steht?


    Welchen Stellenwert misst du der Fitness beim preppen generell bei (ungeachtet dessen ob du dich jetzt selbst an diesen Grundsatz hälst oder nicht) ?


    In Katastrophen Filmen/Serien oder auch in der Tierwelt sterben ja meist diejenigen zuerst die nicht schnell genug entkommen können, deshalb hängt preppen und Fitness für mich auch untrennbar zusammen. Mich würde deshalb auch eure Meinungen zum Thema allgemein intressieren, abgesehen von eurer Sportroutine ein bisschen die Hintergründe.


    Es gibt dabei ja kein Richtig und kein Falsch, jeder hat wahrscheinlich andere Pläne, manch einer setzt auf BugOut, manch einer taucht ab in den eigenen Bunker, manch einer zieht marodierend durch die Straßen und ein anderer schließt sich mit einer Gemeinschaft zusammen. Je nach Situation ist die Körperliche Leistungsfähigkeit natürlich für den einen wichtiger als für den anderen deswegen soll hier natürlich auch keiner geshamed werden wenn er garkeit Sport treibt und mit dem Auto zum Briefkasten fährt ^^. Ich finde aber die unterschiedlichen herangehensweisen sehr intressant.

    Hier einer meiner Langzeit Lieblingshits: Thank you for the Demon

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    Ein mal im Jahr nehme ich auch am Wolfrun teil (https://nywolf.org/ ◄ Großes Naturschutzgebiet, umzäunt, für Wölfe. Der Lauf ist zum Zwecke des Erhasltes der Wölfe in den USA - anders als bei uns gibt es in den USA größtenteils kein generelles Jagtverbot oder aktive Schutzmaßnahme dieser Spezies). Da laufen wir mit einer internationalen Gruppe binnen eines Monats 100 Meilen je Person.

    Das ist Interessant. Kannte ich bisher nicht, wo läuft man denn da, bzw wie weit pro Tag ist so eine Strecke? Und Innerhalb eines Monats 100Meilen? Heißt, es gibt dann in diesem Monat zb jedes Wochenende feste Termine für den Lauf?


    Ich habe vor nächstes Jahr am Dodentocht Marsch (auch Totenkopfmarsch genannt) in Belgien teilzunehmen. Dabei hat man 100Km Marsch in weniger als 24 Stunden zurückzulegen. Quasi das ultimative BugOut :S

    Als richtiges Training sehe ich den Totenkopfmarsch nicht an, da er nur einmal jährlich stattfindet, sondern eher als Prüfung der eigenen Willensstärke und Leidensfähigkeit, was auch extrem wichtige Punkte in einem SHTF Szenario sind.


    Ansonsten trainiere ich seit 19 Jahren Kraftsport, Zeitweise überschneidend mit Kampfsport und nebenbei Military Fitness was grob gesagt (Zitat) "ein cooleres Wort für" eine Mischung aus Crossfit und Calisthenics ist.


    Ich trainiere sowohl im eigenen Home-Gym (3x die Woche, je 90min) als auch im Fitnessstudio (ebenfalls 3x die Woche je 2Std.), teilweise aus Zeitgründen, teilweise weil mein Studio im Keller natürlich nicht die Vielfalt an Möglichkeiten wie das richtige Fitnessstudio abbilden kann (wenn auch das meiste davon).


    Dabei versuche ich immer ein Mittelmaß zwischen Kraft und Ausdauer zu finden, wobei der Ausdauerpart mir weniger Spaß macht. Ich orientiere mich dabei an diesem Buch (hier bei Amazon)


    Kraftbereich liegt bei mir bei 200kg Kreuzheben, 165kg Bankdrücken (Kniebeuge hab ich kein aktuelles Maximalgewicht wegen Gründen, Ziel ist hier aber ebenfalls die magische 200Kg Grenze die ich mir bis Ende des Jahres vorgenommen habe) bei einem Körpergewicht von momentan rund 100Kg, wovon ich noch ungefähr 5Kg runter will durch Intervallfasten um bei meinem Wohlfühlgewicht von 95kg zu landen.


    Für Cardio fahre ich meistens Fahrrad (hab eins für drinnen) in der Regel um die 30min und die Schwierigkeit dann angepasst an Tagesform, verprügel den Boxsack oder mache unsinnige Übungen wie Navy Seal-Burpees, allerdings keine 500Stk. wie der Kollege hier:

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    Bei schönem oder bei richtig schlechtem Wetter geh ich auch gerne mal Wandern.

    Bei mir hat die eigene Fitness im Prepper-Repertoire einen sehr hohen Stellenwert (Vielleicht auch weil ich als Ex-Einsatzsoldat weiß wie entscheidend die eigene Körperliche Leistungsfähigkeit im Ernstfall sein kann, oder zumindest wie demütigend es ist wenn man mit voller Ausrüstung und leerem Magen bei 35°C im Schatten oder -15°C im Schnee, einen Geländelauf nicht in der vorgegebenen Zeit schafft:rolleyes:). Weshalb ich auch dementsprechend viel Zeit, Geld und Energie da reinstecke (ich brauche davon abgesehen auch einfach den körperlichen Ausgleich, sprich "Dampfablassen" im Alltag, würde es also auch ohne das Preppen praktizieren, leicht fällt es mir aber trotzdem nicht immer).

    n Deko - Glabius ist wahrscheinlich nur dickeres "Weißblech" oder minderwertiger Stahl.

    Bei starker Belastung bricht oder verbiegt sich das Metall.

    Ich weiß wirklich nicht wie du immer auf das Wort "Deko" kommst ? ich hab doch die Stahlsorten da ganz klar benannt und ein Gladius mit Federstahlklinge verlinkt.


    Zitat von Odin

    Sperrholzschilder mit Leder bespannen? Warum kein Kevlarstoff? Bekommt ihr für ca. 45€ pro Quadratmeter bei Googel. 2-3 Lagen sind leicht und stabil. Einfach auf dem Sperrholz verleimen

    MIt Leder bespannen hat man früher gemacht, ich hab ebenfalls zu Kohlenstofffasern geraten (ist nicht ganz so reißfest wie Kevlar/ Aramid aber dafür günstiger und leichter und ein Schild sollte nicht so schwer sein das einem nach 5min der Arm zittert. Wenn man mehr ausgeben will geht natürlich Aramid / Kevlar ebenfalls.


    Ich selbst würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und kein Holz als Grundlage verwenden sondern Polycarbonat, das ist das Zeug aus dem auch die Polizeischilde gemacht sind und es ist sehr schlagresistent. Polycarbonat ist ein Thermoplast und kann mit Hitze leicht umgeformt bzw gewölbt werden. Als Platte kostet es 50€ pro Quadratmeter in 3mm dicke (baugleich der Polizeischilde). Diese gewölbte Platte würde ich dann mit Kohlenstofffasern beidseitig, und vor allem immer über die Ränder bekleben, als Kantenschutz.

    Schild und Stichwerkzeuge klingt gut...aber reicht da nicht eine Machete ?

    Und Schild...klar selber bauen, oder gibt es da irgendwo ausrangierte der Polizei ?

    Ein Polizeischild wäre top.

    Die sind sehr stabil und man hat den Vorteil das man durch sie hindurch sehen kann.

    Leider sind diese gebraucht auch immer noch ziemlich teuer.


    Bei Schilden ist es tatsächlich besser sich selbst eins zu bauen als im Internet etwas preislich angemessenes zu finden. Es gibt einige Schaukampf-Foren die sich mit Schildbau beschäftigen. Für Konz Anliegen wäre vermutlich ein großer, viereckiger und einfach gebogener Schild ähnlich wie der eines römischen Legionärs die beste Lösung.

    Ein Schild kann aus mehreren verschiedenen Materialien und Schichten bestehen. Frühere Schilde wurden aus Holz gefertigt und mit einer dicken Leder- oder Rohrhautschicht für mehr Stabilität bespannt. Man kann auch modernes mehrlagiges Holz leicht umformen (in warmen Wasser einweichen, mit Spanngurten biegen und so über Tage trocknen lassen) so daß es leicht gewölbt ist, und dann von außen und innen mit beispielsweise Carbonfasern bespannen (ähnliches Prozedere wie ich zur Herstellung von Body Armor im Schutzwesten Beitrag beschrieben habe). Noch von innen einen Griff dran, oder optional einen Kreis mit der Stichsäge für einen Schildbuckel aussägen und fertig ist der Schild. Beim Eigenbau kann man halt direkt nach seinen Vorstellungen fertigen, das heißt die Maße und das Gewicht wie man es gerne hätte.



    Unterschied Schwert - Machete


    Eine Machete ist primär ein Hiebwerkzeug, und ein Gladius eine zweischeidige Stichwaffe.

    Die meisten Macheten auf dem Markt haben dünne Klingen und sind billig gefertigt (gibt selten aber auch qualitativ gute Produkte). Sie eignen sich hervorragend um Buschwerk zu zerhacken oder auch ungeschützte Gliedmaßen abzutrennen. Zum stechen sind sie aber zu wabbelig, und da in einer Wohnung oder einem Haus der Platz nach oben, links und rechts zum ausholen begrenzt ist, eignet sich ein Hiebwerkzeug nicht so gut wie eine Stichwaffe. Die Geometrie des Gladius ermöglicht maximale Penetration und wird vermutlich auch Splitterschutzwesten, sk1 Westen mit ballistischen Einlagen, Kettenpanzer und ähnliches durchdringen (je nach Körperkraft des Anwenders) bei einer Machete reicht als Schutz vermutlich schon Motorradkleidung mit Protektoren um tödliche Verletzungen zu vermeiden

    wäre natürlich zu beachten, dass auch erlaubnisfreie Waffen vor dem Zugriff durch Dritte zu schützen sind - an die Wand hängen wird nicht reichen.

    das ist erstmal prinzipiell richtig, allerdings sind Vorschriften auch nur solange sinnvoll, solange diese auch kontrolliert und durchgesetzt werden können.

    Solange er also den Behörden keinen Grund liefert (zb aufgrund eines Verdachts auf eine andere Straftat) kontrolliert zu werden, solange gibt es auch keinen Anlass dass das Ordnungsamt oder die Polizei seine Wohnung betreten darf. Bei Klingenwaffen ist es ja nicht wie bei Schusswaffen, das die Besitzer registriert werden und kontrolliert werden können. Fazit, wo kein Kläger, da kein Richter.


    Zum Thema Klingenstahl:

    Da bietet sich eine große Auswahl. Prinzipiell eignet sich jeder Kohlenstoffstahl (zb 6150 oder 5160er oder eben 9260er Federstahl) für eine brauchbare Schwertklinge solange diese wärmebehandelt/gehärtet wurden. Über die generelle Haltbarkeit entscheiden unter anderem die Art der Sicherung der Klingenangel im Griff, und hier heißt 'vernietet' oder im englischen 'peened' das Zauberwort, denn das gewähleistet das der sogenannte Pommel nicht abreißt und die Klinge sich vom Griffstück verabschiedet.


    Als nächstes betrachten wir die Eigenschaften die das Schwert haben sollte:

    Die römischen Gladius hatten ihre spezielle Form extra angepasst an ihre Kampftechnik, nämlich aus der Formation heraus unter Deckung des Schildes zuzustechen, die Waffe zurück zuziehen, vorzurücken, zuzustechen, zurückziehen usw. Deshalb wählte man eine relativ kurze klinge um mit ihr auf kurzem Raum besser arbeiten zu können. Die war außerdem relativ breit, spitz und beidseitig geschliffen um eine hohe Penetrationswirkung entfalten zu können. In der Antike und auch dem Mittelalter waren Stichwunden gefährlicher als Schnittwunden, da Stiche oft tiefliegende Arterien und Organe verletzen können. Schnittwunden sehen häufig schlimmer aus: viel Blut, ein klaffender Riss der das blutige Fleisch entblößt. Meist handelt es sich dabei aber bloß um Fleischwunden bei denen lediglich die Blutung gestillt und anschließend genäht werden muss. Bei Stichwunden hilft oft nur noch ein Chirurg.


    Anders als mittelalterliche Einhandschwerter hat ein Gladius keine ausgeprägte Parierstange die die Schwerthand vor abgleitenden Klingen schützt. Das hat 2 Gründe, erstens sind diese Schwerter für den bereits erwähnten Kampf in einer Schildformation gedacht und somit werden sie selten für den Klinge an Klinge Kontakt geschwungen (dafür gibt es den Schild) zweitens könnte sich eine ausladende Parierstange hinter dem eigenen oder dem fremden Schild verfangen und nicht rechtzeitig zurück gezogen werden. Deshalb haben die Griffe, Pommel und minimalen Parierelemente bei einem Gladius auch immer diese abgerundete Kugelform, um eben keine Ecken zum verfangen zu bieten.


    Ein weiterer Vorteil des Gladius besteht darin daß die kurze aber breite klinge sehr bruchstabil ist.


    Es gibt eine Menge guter Klingen auf dem Markt die von der Bauart und dem Material als auch der Verarbeitung das Optimum Darstellen was unsere heutige Waffenfertigung betrifft. Klingen für deren Besitz man in der Antike mehr als nur einen erdolcht hätte. Albion Swords ist in dieser Rubrik beispiellos. Leider kostet solche Qualität auch dementsprechend und die Preise starten für ein Albion sword bei ca 800€ und haben nach oben bis zum Replik vom Museumsstück keine Grenze.


    Da preppen aber generell ein teures Hobby ist, hab ich die Suche Mal auf 'funktionell' und unter 200€ eingegrenzt.

    Als wahrscheinlich beste Alternative würde ich das APOC tactical Gladius empfehlen. Es hat zwar keinen vernieteten Griff, aber ist dafür fulltang, also etwas schwerer aber nicht weniger stabil. Der Stahl ist ein 9260 Federstahl und für diesen Zweck sehr gut geeignet.

    Die kleinen Parierelemente kann man dran lassen oder mit der Flex selbst wegschleifen. Dabei aber immer darauf achten, das sich der Stahl nicht zu sehr erhitzt und somit seine Eigenschaften verliert. Der tactical Look passt vielleicht nicht so schön an die Wand, dafür aber sehr gut zu heutiger Kleidung in ein SHTF Szenario (zumindest falls man kein römischer Zenturio ist).

    Da hast du Recht, definitiv, ich bin auch ein Beil/Tomahawk fan.


    Leider ist auch in dem Bereich der Markt mit Schrott überladen. Bei Beilen oder Äxten zur Holzverarbeitung findet man ja noch gute Qualität, aber wenn man ein vernünftiges Tomahawk als Hybrid zwischen Werkzeug und Waffe sucht, kann man ewig suchen.


    Ich hab mich vor Jahren in das Design von den Jenny Wren Hawks verliebt. Leider sind die sehr teuer und ständig ausverkauft oder nur in Spielzeuggröße verfügbar

    Was nützt ein geschärftes Dekoschwet Outdor zum Überleben. Mit einer guten Axt kann man besser Feuerholz machen.


    Im Wald vielleicht wenig.

    Aber wenn du wie Konz vor hast eine Wohnung zu verteidigen, gibt es nichts besseres als einen großen Schild und kurzes Schwert, wie auch schon die römischen Legionäre in Formation gekämpft haben, aber auch die Polizei mit ihren Schildern und Schlagstöcken bei Ausschreitungen, ist das gleiche Prinzip. Mit dem Schild den Weg versperren und mit dem Gladius dran vorbeistechen. Das erfordert auch nur einfachste Bewegungsabläufe ohne das man gleich Jahre langes Fechttraining braucht.


    Mit einem ordentlichen Speer oder auch Saufeder kann man einen schmalen Flur auch Recht gut verteidigen wenn der Gegner nur nach hinten ausweichen kann.


    Außerdem kennst du als Jäger bestimmt die Videos auf YouTube wie die Amis mit dem Speer in den USA Wildschweine erlegen indem sie sie nur von oben vom Hochstand fallen lassen oder? Ich würde mich jederzeit lieber auf eine gute Klinge verlassen als auf so etwas wie Pfefferspray oder Schreckschusswaffen (für die Leute ohne WBK)


    Übrigens sind die von mir verlinkten keine Deko Artikel, sondern gebrauchstaugliche Waffen

    Mir war neulich der Name der Seite entfallen aber es gibt auch ein paar gute Hersteller für gebrauchstaugliche Klingen die sich im Prepper Genre bewegen, wie zum Beispiel Zombietools. Die passen dann auch von der Optik und Machart von ihrem Used-Look in ein SHTF Szenario.

    Wie der Titel es schon sagt geht es um die US-amerikanische TV-Show "Alone" von der es bisher nach 7 Jahren schon diverse Staffeln gibt.

    Dabei werden Kandidaten alleine auf sich gestellt in der Wildnis ausgesetzt mit dem einzigen Ziel solange durchzuhalten wie nur möglich um am Ende das Preisgeld zu gewinnen.


    Sie haben dabei neben ihrer Grundausstattung jeder ein komplettes Set an Kamera-Equipment dabei und müssen sich täglich selbst filmen, damit die Teilnehmer wirklich alleine sind und nicht durch Kamerateams beeinflusst werden. Ein riesen Faktor bei dieser Survivalshow ist neben der Selbstversorgung der psychologische Faktor. Tägliches hungern, Isolation, Selbsterhalt und die Ungewissheit wie lange das alles noch andauert.

    Denn keiner der Kandidaten erhält Informationen darüber wie viele ihrer 9 Mitstreiter noch im Rennen sind.(Ich verrate soviel: die Zeiträume steigen von Staffel zu Staffel dramatisch an). Raus fliegt nur wer aufgibt und nach Hilfe funkt oder der aufgrund der Unterernährung ein kritisches Lebensgefährliches Level erreicht hat und kurz vor dem Organversagen steht (kommt auch vor).

    Falls euch dieses Konzept bekannt vorkommt habt ihr wahrscheinlich mal die abgekupferte Billigversion von dem einen oder anderen Youtuber gesehen (7 Vs. Wild).

    Wenn euch das Thema Survival und Bushcrafting gefällt schaut auf jeden fall mal bei Alone rein.


    Preview Alone Staffel 9


    Youtube Trailer zur 1.Staffel

    Moin Leute,

    Als Einstieg zum Thema mal ein Zitat von Konz aus dem Magazinbeitrag: Vierte Säule des Preparedness: Gesundheit & Fitness

    Wir Prepper sind schon coole Typen (und Frauen), denn wir haben die beste Ausrüstung und die neusten technologischen Highlights die uns das Überleben einfacher machen, falls die Gesellschaft mal wirklich zusammenbrechen sollte. Das Problem ist oftmals, das wir eigentlich gar nicht fit genug sind um unsere High-End-Technologie von einem Ort zum Anderen zu bringen ohne Hilfsmittel wie Fahrzeuge.


    Physische Gesundheit

    In erster Linie hat es dir wichtig zu sein dein physisches Wohl zu erhalten und das funktioniert nur, wenn du auf dich achtest. Die größten Probleme der heutigen Gesellschaft ist u.a. das Übergewicht. Es ist mega cool, einen 60 Liter Rucksack gepackt zu haben um in jeder Situation überleben zu können, aber problematisch wird es, wenn du ohne Auto keine 5 Kilometer damit weit kommst. Daher beachte, dass unabhängig deines aktuellen physischen Zustandes du einen Zustand zu erreichen hast in welchem du eine gewisse längere Strecke zu Fuß hinter dich bringen zu können hast die dich außerhalb des SHTF betroffenen Szenarios bringt

    Nun habe ich gesucht und gesucht aber dazu keinen einzigen Forumsbeitrag gefunden der sich um das Thema Fitness oder Körperliche Leistungsfähigkeit dreht, was wiederum den Eindruck, dass dieser Aspekt im Leben der meisten Prepper sträflich vernachlässigt wird, umso mehr verstärkt.


    Daher meine Fragen an euch aus Neugierde in der Hoffnung auf einen regen Austausch:


    Was tut ihr um euch fit zu halten? Welche Betätigungen/Sportarten?

    Wieviel Zeit wendet ihr für die Abhärtung eures Preppertools Nummer 1 (euren Körper) auf?

    Was ist euer eigener Anspruch an eure Leistungsfähigkeit?

    Welchen Stellenwert ordnet ihr der Physical Preparedness in euren Vorbereitungen zu?



    Diese Programme sind gut und eine nützliche Hilfe.

    Aber für die wichtigsten Gegenden sollte man eine Karte und Kompaß dabei haben. Moderne Technik kann schnell mal versagt.

    In den wichtigsten Gegenden sollte man sich ohne jedes Hilfsmittel zurecht finden weil man sich im Vorfeld mit der Region vertraut gemacht hat. Nichtsdesto trotz war das ja keine Frage was besser ist, ob "Karte oder App", sondern es geht hier um "nützliche Apps". Und solange es keinen weltweiten Satellitenausfall oder EMP gibt, (und dann müsste ich als Backup auch eine Öllaterne mit mir Rum schleppen weil dann meine Taschenlampe gegrillt wäre^^), wird diese App ihren Dienst tun ;) ich nutze sie jetzt schon seit über 7 Jahren sowohl in EU-Ländern als auch in diversen 3.Welt Ländern und ich hatte nie etwas zu bemängeln. Ich nutze sie auch gerne in Verbindung mit der App "Tactical Nav" die mit Grid und Satellitenbildern arbeitet und man daher wirklich jeden Weg findet der nicht auf Karten verzeichnet ist -Stichwort Waldschneisen. Man kann sie auch so einstellen dass, sobald du ein Foto machst sie unten im Bild die Koordinaten deiner Position zum Zeitpunkt des Bildes sowie Uhrzeit direkt einspeichert. So hast du direkt auf einen Schlag ein Foto vom Objekt als auch die genauen Koordinaten, was nützlich ist wenn man nicht viel Zeit hat (zb aus dem Auto heraus) oder mehrere Objekte erkunden muss (zuhause 50 verschiedene Koordinaten für Wegpunkte oder andere interessante Orte mit der Karte herauszusuchen macht keinen Spaß).