Beiträge von Drake

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    Ohne jetzt Physiker zu sein:

    Ich glaube nicht, dass es so leicht ist einen Raum "hermetisch" abzuriegeln (also de facto jeden Prozess von Gasaustausch zu verhindern". Sicherlich reichert sich C02 an, unwahrscheinlich, dass das eine toxische Konzentration erreichen würde. Reiner Sauerstoff bzw. medizinischer Sauerstoff ist nicht zu empfehlen, da explosionsgefährdet (im Schutzraum eher nicht optimal), aufwändig in der Wartung und wahrscheinlich nicht effektiv.

    Ich stimme dir vollkommen zu, die perfekte hermetische Abdichtung ist eher sehr schwer umsetzbar. In der Praxis geht es eben um eine massive Reduzierung der Luftwechselrate und eine gute Dichtigkeit welche eventuell auch nicht 100% erreicht. Also nur sehr geringer Luftaustausch.


    Die entscheidende Konsequenz daraus ist die Zeit. Für zwei Personen in einem 20m² Raum wird die CO₂-Konzentration nicht irgendwann, sondern sehr berechenbar gefährlich: Nach ca. 6 Stunden ist die kognitive Leistung eingeschränkt, nach rund 18-20 Stunden treten ernste physiologische Symptome auf. Wie gesagt es geht um einen gut abgedichtet Raum mit nur noch geringen Luftaustausch.



    Kontrollierte Lüftung mit Filterung. Ist Sicher und nachhaltig. Gehen wir aber davon aus das Lüftung einfach keine Option ist.


    Klar es ist mit Risiken verbunden chemische CO₂-Binder und O₂-Erzeuger zu nutzen. Dennoch geht es mir und ein Notfall Situation. Also ohne Lüftungsmöglichkeit was ist noch alles möglich?

    Ich möchte einen luftdichten Schutzraum bauen um ein paar Tage im Notfall dort ausharren zu können, eine professionelle Lüftungs- und Filteranlage ist aus Budgetgründen keine Option.

    Es geht mir um die zwei Kernprobleme, die in einem solchen hermetisch abgeriegelten Raum auftreten:

    > Das Absinken des Sauerstoffgehalts.

    > (und weitaus dringender) Der toxische Anstieg des CO₂-Gehalts.

    > Ich habe von verschiedenen theoretischen Ansätzen gelesen, wie z.B. dem Einsatz von Sodalime oder sogar Calciumhydroxid zur CO₂-Bindung und dem Einsatz von Sauerstoffkerzen oder medizinischen O₂-Flaschen zur Anreicherung.


    Habt ihr da Erfahrung damit? Was gibt es noch für Möglichkeiten?


    Dann ist die Messung ja noch wichtig. Welche O₂ und CO₂ Messgeräte kennt ihr welche zuverlässig sind?

    Die Beobachtung von Bewegungsdaten ist elementar, man kann die Daten selbst durchschauen zum Beispiel via.


    Flugzeug-Tracking: Websites wie Flightradar24 oder ADS-B Exchange (letzteres filtert militärische Flüge nicht heraus) können ungewöhnliche Aktivitäten aufzeigen. Zum Beispiel eine hohe Konzentration von militärischen Transportflugzeugen (z.B. C-17, A400M) in einer bestimmten Region.


    Aufklärungsflugzeuge (z.B. RC-135 Rivet Joint), die wiederholt entlang einer Grenze patrouillieren.


    Die Abschaltung von zivilen Transpondersignalen über einem Gebiet.


    Satellitenbilder: Anbieter wie Maxar Technologies oder Planet Labs stellen Satellitenbilder zur Verfügung. Investigativ-Journalisten und OSINT-Analysten nutzen diese.


    z.B. Rob Lee (@RALee85): Ein Militäranalyst am Foreign Policy Research Institute. Er ist einer der führenden Experten für das russische Militär und kombiniert OSINT mit tiefem Fachwissen.


    Brady Africk (@bradyafrick): Nutzt Satellitenbilder, um militärische Befestigungsanlagen, Truppenbewegungen und Ausrüstung zu visualisieren und in Karten darzustellen.


    Thomas Wiegold (augengeradeaus.net): Einer der renommiertesten deutschen Sicherheitsjournalisten.



    Du kannst auch bei Schiffs-Tracking Dienste schauen wie MarineTraffic oder VesselFinder, diese können ungewöhnliche Bewegungen von Kriegsschiffen oder die plötzliche Umleitung von Handelsschiffen aufzeigen.

    Hallo zusammen,

    stellen wir uns ein konkretes Szenario vor: Ein längerer Stromausfall im Hochsommer bei 35°C und mehr. Die Klimaanlage und die meisten Ventilatoren fallen aus.

    Einerseits müssen überlebenswichtige, oft physische Aufgaben erledigt werden (Wasser holen/filtern, Sicherungsmaßnahmen, vielleicht sogar Gartenarbeit). Andererseits drohen bei der geringsten Anstrengung in der Hitze Dehydrierung und ein Kollaps.

    Meine Frage zielt auf das Management dieses Dilemmas: Welche praxiserprobten Strategien und "Low-Tech"-Tricks habt ihr, um die absolut notwendige Arbeit zu bewältigen und gleichzeitig den Körper maximal zu schonen?


    Dankeschön für eure Antwort.

    Hallo 😊 zusammen.

    Viele Prepping-Konzepte fokussieren sich ja auf das unmittelbare Überleben (Häufig bis 30 Tage). Die kritische, aber als oft vernachlässigte Variable empfinde ich die psychologische Stabilität bei einem Übergang in einen permanenten Krisenzustand (z.B. monatelanger Blackout, Bürgerkriegs-ähnliche Zustände).


    > Meine These ist, dass ohne gezielte Vorbereitung auf diesen "mentalen Verschleiß" die besten materiellen Vorräte wertlos werden.


    Meine Frage an euch:

    Welche proaktiven Maßnahmen trefft ihr, um die folgenden psychologischen Risiken zu reduzieren?

    Verlust von Routine und Zweck:

    Welche nicht-verhandelbaren Tages- und Wochenroutinen plant ihr ein, um Apathie und das Gefühl der Nutzlosigkeit zu bekämpfen?

    Soziale Erosion:

    Habt ihr vordefinierte Regeln oder Formate (z.B. "Krisen-Meeting"), um Spannungen, Lagerkoller und Konflikte zu moderieren, bevor sie eskalieren?

    Informations-Chaos und Verzweiflung

    Wie regelt ihr den Umgang mit Gerüchten und schlechten Nachrichten, um Panik oder Hoffnungslosigkeit zu kontrollieren?

    Verlust der Perspektive

    Welche bewussten Handlungen (z.B. Festhalten an kleinen Traditionen/Feiern, definierte Kleinprojekte) nutzt ihr, um aktiv die Moral und den Blick nach vorne zu stärken?


    > Ich suche einen Austausch auf strategischer Ebene, jenseits von "haltet euch beschäftigt". Freue mich auf eure detaillierten Pläne.

    Hallo an alle.

    Hier mal ein etwas ernsteres Thema. Ich möchte

    Was du beschreibst, beobachte ich auch – nicht erst seit gestern. Die Informationsflut ist heute so gewaltig, dass wir permanent mit allem Negativen weltweit konfrontiert werden, sekundengenau. Früher hat man sowas vielleicht einmal pro Woche in der Zeitung gelesen – heute brüllt es dir der Algorithmus 24/7 entgegen, weil „Angst“ eben Klicks generiert.


    Faktisch ist die Welt nicht zwangsläufig gefährlicher geworden – aber sie ist instabiler, unübersichtlicher und emotional aufgeladener. Und das spüren viele intuitiv. Migration, wirtschaftlicher Druck, soziale Spannungen, Energiefragen – das ist kein Gefühl, das ist Realität. Dazu kommt ein gewisser Vertrauensverlust in staatliche Strukturen und klassische Medien. Und das kann gefährlich werden – nicht wegen der einen „Katastrophe“, sondern wegen der Summe vieler kleiner Krisen, die sich gegenseitig verstärken.


    Was tun wir Preppers daraus?

    Wir beobachten. Wir analysieren. Und wir bereiten uns praktisch vor – ohne Panik, aber mit Weitblick. Wasserfilter, Funkgeräte, Sicherheitskonzepte, dezentrale Netzwerke, mentale Stärke. Das ist keine Paranoia, das ist Verantwortung für uns und unsere Familien.


    Und du hast recht: Abstumpfen ist ein echtes Risiko. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Nachrichten zu konsumieren, sondern auch zu handeln. Nicht aus Angst – sondern aus klarem Verstand.


    Bleib wachsam – aber ruhig.

    Vorsorge ist keine Hysterie. Es ist gesunder Menschenverstand.


    Expect the unexpected!

    Aus meiner Sicht bietet das Arbeiten in einer Gruppe zahlreiche Vorteile insbesondere die Möglichkeit, von der vielfältigen Expertise der Mitglieder zu profitieren. Das stärkt nicht nur den gemeinsamen Fortschritt, sondern auch die persönliche Resilienz. Die Herausforderung besteht jedoch darin, im eigenen Umfeld geeignete und vertrauenswürdige Personen zu finden. Es besteht stets das Risiko, an Menschen zu geraten, bei denen berechtigte Sicherheitsbedenken entstehen sei es im Hinblick auf die Zuverlässigkeit in Krisenzeiten sowie die Nötige verschwiegenheit im Alltag. Man weiß ja nicht welche Absichten jemand hat und welche andere potenzielle Gefahren sich dadurch ergeben.


    Wie schätzt ihr das ein? Welche Ansätze haltet ihr für geeignet, um passende, verlässliche Personen zu identifizieren und dabei das Risiko negativer Erfahrungen möglichst gering zu halten?


    Expect the unexpected!