Beiträge von Esther

    Das ist der berühmte "schwarze Schwan", das Ereignis, mit dem niemand gerechnet hat. Und unsere Politik beweist, dass sie darauf nicht schnell genug reagieren kann. In den USA und Frankreich wollen sie bereits Helikoptergeld an alle verteilen. So wie ich die Deutschen kenne, wird da erstmal mit viel Bürokratie jeder Fall geprüft und bis dahin ist es für die meisten eh zu spät. Die meisten kleinen Betriebe können doch höchstens ein paar Wochen überbrücken. Ein Logistikunterbehmen z.B. ist, do habe ich mal gelesen, nach zwei Wochen ohne Aufträge pleite. Und Steuerstundungen helfen da jetzt nicht. Schließlich sind die Steuern im März schon längst bezahlt. Dass man die Insolvenz nun vielleicht nicht mehr schon nach zwei Wochen anmelden muss, bringt kein zusätzliches Geld in die Kasse.

    Als Merkel 2008 tönte, die Spareinlagen der Bürger seien sicher war das ein unnötiges Versprechen, damit kein Bankraub stattfindet, was letztlich den Crash herceigeführt hätte. Aber keines, dass sie hätte halten können. Was momentan stattfindet, klingt mir auch wieder all zu sehr nach Beruhigung.

    Aber zugegebenermaßen möchte ich jetzt auch kein Politiker sein.

    Jetzt noch eine Neuigkeit von mir: Matthis geht das Motoröl für bestimmte Autos aus. Für unseren gibt es noch welches, daher noch schnell 5l bestellt. Aber die meisten Inspektionen müssen wohl ausfallen.


    Außerdem gibt es jetzt wohl den ersten Fall in unserer Bekanntschaft. Allerdings hat keiner von uns Kontakt mit ihm gehabt nach seinem Italienurlaub. Manche legen es fast darauf an.

    Sei froh, dass du auf deine Shops nicht angewiesen bist, so wie ich das verstanden habe.

    Wirtschaftlich kann das noch ganz böse enden.

    Wir haben eh schon einen Haufen Unternehmen, die nur noch existieren, weil es der Zinspolitik wegen so billiges Geld gab. Aber auch gesunde Unternehmen werden jetzt wanken. Die gesamte Gastronomie, Messebau, Veranstaltungstechnik, alle die von Zuliefererfirmen im Ausland abhängig sind usw. Der Staat will mit Steuerstundungen etc. helfen. Aber die Kohle kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern von Steuereinnahmen, die dann reihenweise wegbrechen. Die Rezession ist uns sicher. Aber ich befürchte da noch viel mehr.

    Denken wir mal an den Frosch, der aus dem heißen Wasser rausspringt, sich aber geduldig gar kochen lässt, wenn man das Wasser langsam erhitzt. Die Veränderungen werden jetzt schlagartig kommen und der ein oder andere Frosch wird jetzt überreagieren, weil er nicht mehr langsam an Neuerungen gewöhnt werden kann.

    ich denke mal, die Schulen werden bei der Versetzung nicht so streng sein können wie sonst, wenn die Schule so lange ausfällt


    Ob ich das alles für sinnvoll halten soll, weiß ich noch nicht. Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Werden die Maßnahmen so fortgesetzt, wird unsere Wirtschaft so richtig den Bach runtergehen. Nicht nur in Deutschland.

    Tun wir nichts, werden sich letztlich alle irgendwann anstecken.

    Beide Varianten werden -optimisrisch gesprochen- spannend.


    was mich interessieren würde ist die Situation in den Krankenhäusern. Vielleicht könnte unser Krankenpfleger dazu etwas beitragen.

    bei unserer Lebensmittelrettung haben sie jetzt vorgesorgt für den Fall, dass das Virus auch bei uns zuschlägt. In dem Fall dürfen die alten Leute zwei Stunden früher kommen. Sowas halte ich für eine gute Maßnahme. Die alten und kranken Menschen sind schließlich die, für die es tatsächlich gefährlich ist.

    Ich vermisse ein bisschen das vernünftige Mittelmaß zwischen Panik und Ignoranz. Das obige war mal ein Beispiel für ein gutes Mittelmaß.


    Niedersachsen schließt jetzt Schulen Kitas und Co. Arbeitsamt und Jobcenter haben keinen Publikumsverkehr mehr und regeln alles telefonisch. Wenn das noch lange dauert mit Corona könnte es eng werden.


    Niedersachsen schließt jetzt Schulen Kitas und Co. Arbeitsamt und Jobcenter haben keinen Publikumsverkehr mehr und regeln alles telefonisch. Wenn das noch lange dauert mit Corona könnte es eng werden.

    Langsam sehe ich die Gefahr weniger im Virus, sondern in den Folgen der Maßnahmen, die jetzt getroffen werden (müssen).

    Das gilt allerdings auch im Umkehrschluss. Solange etwas nicht zum Automatismus geworden ist, kann man sich nicht darauf verlassen, dass man es im entscheidenden Moment richtig macht.