Beiträge von Esther

    Eben das mit den logischen Fällen interessiert mich. Wenn man mit dem Auto nicht mehr weiter kommt, weil die Straßen verstopft sind, ist das sicher so ein Fall. Aber was tut man bei einer Panne. Was versucht man zu reparieren (was Zeit kostet) und ab wann lässt man das Fahrzeug stehen und geht zu Fuß weiter (was letztlich weit mehr Zeit kostet).

    Wenn es ein modernes Fahrzeug ist und das Steuergerät stirbt, kann man nichts mehr machen. Aber Kleinigkeiten wie einen Anlasser zu tauschen (oder auch nur provisorisch zu flicken), konnte ich schon als Schülerin. Dafür muss man kein erfahrenenr Schrauber sein. Eine Lichtmaschine habe ich damals auch noch selbst ausgewechselt bekommen. Man muss die Teile nur eben haben, sprich darauf vorbereitet sein. Für uns auf lange Sicht natürlich wichtig. Bei einer Flucht braucht man das Fahrzeug vermutlich nicht so lange und plant vielleicht auch es am Zielort eh stehen zu lassen. Lasst ihr es drauf ankommen auf einer Flucht?

    Um so schöner, wenn andere genau damit anfangen wollen.


    Kräuter sind fast alle recht pflegeleicht. Man sollte mindestens Thymian, Rosmarin, Majoran und Oregano haben. Aber da gibt es natürlich noch so viel mehr, damit bekommst du eine Küche schon voll mit.

    Ein Tauschmittel ist genau das, was ein anderer gerade braucht. Das ist leider nicht vorhersehbar. Aber natürlich gibt es nützliche Dinge. Alkohol ist schließlich nicht nur zum trinken gut und Zigaretten waren zu Kriegszeiten eine gesllschaftlich akzeptierte Währung. Man rauchte selbst angebautes Kraut und nutzten die Zigaretten wie wir heute einen Geldschein nutzen.

    Daher finde ich deine Auswahl schon nicht schlecht.

    Ein paar wenige Silbermünzen habe ich noch auf dem Dachboden. Die Bäcker u.ä. haben die wohl angenommen. Aber ob Privatleute etwas hergeben für ein Stück Metall, ob nun edel oder nicht, wage ich zu bezweifeln.

    Das meiner Meinung nach beste Tauschmittel, da unendlich nutzbar, ist aber Wissen und Fähigkeiten. Das muss nicht mal ein Beruf sein. Mein Großvater hat die Familie damals am Leben erhalten, indem er Schnaps gebrannt hat. Man muss nur irgendwas können, das die meisten anderen nicht können.

    Das kann man verhindern. Meine Minze bleibt an ihren Platz. In der Wohnung oder Balkon in einen Topf gepflanzt, kann sie nicht weg. draußen muss man nur dafür sorgen, dass die Ausläufer nicht zu Seite wachsen können, z.B. einen Eimer ohne Boden vergraben und die Minze in die Mitte pflanzen. Meine Minzen leben in einem hohlen Baumstumpf.

    Dank den Ausläufern kann man aber auch immer wieder Stecklinge machen, die bereits Wurzeln haben. Man hat schnell die ganze Nachbarschaft mit Minzenpflanzen versorgen. Dann haben sie zumindest die Wahl.

    Für Tee habe ich Arabische Minze, weil er so wunderlich duftet die Erdbeerminze. Aber da kommen noch welche hinzu.

    Also von Mir: Super Idee, Konz

    Und die Radieschen sind perfekt für den Einstieg.

    Da fällt mir ein, dass ich wohl auch noch alles an Traubenzucker einpacken würde das ich noch zu Hause habe. Ein wenig Energie für das Gehirn kann vor allem am Anfang sicherlich nicht schaden

    So einen Wasserfilter habe ich, war sehr günstig und ist sehr klein. Habe mir den eigentlich für Reisen gekauft.

    Fliehen würde ich - sollte der unwahrscheinliche fall eintreten - eh mit dem Auto, darum würde ich sowieso mehr einpacken als ich tragen könnte. Aber offenbar planen viele von vornherein nur einen Rucksack ein.

    In so einem fall würde ich vermutlich auch auf Notfallnahrung zurückgreifen. Zartbitterschokolade würde ich mir auch eine einpacken. Und unbedingt Salz für die Zeit wenn mir die Plörre ausgeht.

    Auch wenn ich keine Flucht plane, bin ich doch neugierig und man sollte ja auch auf unwahrscheinliche Fälle zumindest gedanklich vorbereitet sein.

    Was plant ihr denn so an Lebensmitteln mitzunehmen bei einer Flucht? Vieles macht so einen Rucksack ja doch erheblich schwerer. Aber sich von der ersten Stunde an sein Essen aus der Natur zu holen, halte ich dann doch für all zu optimistisch.

    Ich bin eigentlich gar kein Angler, habe aber alles zu angeln im Schuppen liegen, da mein Freund und auch mancher Besucher hier angeln geht. Würde es, würde ich denn doch fliehen müssen, aber sicher mitnehmen (zumindest die platzsperensten Dinge) und mich an der Elbe entlang davon machen.

    Den habe ich auch immer zu Hause.

    Falls noch festsitzender Husten dazu kommt, empfehle ich Thymiantee. 1TL Thymian in ca 1L kaltes Wasser, aufkochen und dann 10 Minuten zugedeckt stehen lassen. Das Thymin wird über die Lunge wieder ausgeschieden und landet so genau da wo es hin soll. Danach kann man den Schleim in der Lunge viel besser aushusten, dauert nur meist ein kleines Weilchen. In Bronchikum ist auch nicht anderes drin.

    Ob ein Fahrzeug, welcher Art auch immer, sinnvoll ist, hängt selbstverständlich von den individuellen Gegenbenheiten ab. Ich ging aber davon aus, dass viele es zuindest versuchen werden, sofort oder eben nach einer gewissen Zeit. Eine Panne in einem AKW ist aber auch eine besondere Situation, da die meisten Leute in Panik geraten und sämtlich und sofort die Flucht ergreifen werden. Bei z.B. flächendeckenden Stromausfällen wird das anders laufen.

    Ein schönes Beispiel wofür eine gewisse Vorbereitung gut sein kann, auch wenn es in diesem Fall wenig geholfen hätte, war die Geschichte eines Freundes von mir, der im Hotelfenster plötzlich sah, das im Haus gegenüber ein Feuer auszubrechen drohte. Er rannte aus dem Zimmer um Hilfe zu holen und hatte in der Eile nur einen Griff frei um sich im vorbeirennen etwas vom Bett zu schnappen. Dort lagen seine Hose (er kam gerade aus der Dusche), der Zimmerschlüssel und seine Zigaretten. Er wählte instinktiv die Zigaretten. :D

    Manchmal muss es sehr schnell gehen und dann handelt man gelegentlich eben nicht mehr rational.

    Ein sehr guter Gedanke. Das war auch unserer in Bezug auf das Auto, zumal wir aus diversen Schrottautos noch reichlich Autobatterien hier rumfliegen haben. Mit der höchstdimensionierten Autobatterie, die es beim Teilehändler gibt, kann man schon so einiges laden. Wir kaufen auch nur noch Taschen- bzw. Arbeitslampen, die an den Zigarettenanzünder passen und haben es auch schon gebraucht bei nächtlichen Reparaturen, wo man sie länger braucht.

    An Ersatzteilen haben wir zur Zeit aber nur dabei, was in absehbarer Zeit aufzugeben droht, was bei einer länger anhaltenden Krise schnell zu wenig sein könnte.

    Und nicht ohne Taback, Blättchen und Feuerzeug, obwohl letzteres sowieso immer stirbt sobald ich es in der Hand habe.

    Das Taschenmesser habe ich aber auch fast immer in der Tasche, wenn ich es nicht im Auto vergessen habe, wo ich es weit öfter brauche. Was nicht so tragisch ist, da ich eh meist mit dem Auto unterwegs bin, dafür ist hier alles viel zu weit weg.

    Wenn man in der Stadt wohnt ist das vermutlich auch das beste Fahrzeug und es kann auch viel weniger kaputt gehen.

    In Anbetracht seiner Grippe, wollte ich seine Nerven lieber schonen und habe es unterlassen.

    Mein Freund meinte bei Winterstiefeln sollte man lieber die der Gebirgsjäger der US-Armee nehmen. Man sollte nicht immer danach gehen wo es am kältesten ist, sondern wo die größten Weicheier leben. :P

    Der wird wohl zerlegt werden müssen. Im Garten kein Problem, im Wohnzimmer eine ziemliche Sauerei.


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    Ich hätte da noch was für die Raucher. Taback lässt sich sehr leicht selbst anbauen. Auch drinnen, obwohl die Ausbeute auf der Fensterbank vermutlich nur noch mehr Entzugserscheinungen auslösen wird. Das Saatgut kann man ganz einfach kaufen und jede Pflanze produziert Samen, die für eine halbe Plantage ausreichen.

    Meine Winterjacke ist made in skandinavia und auch verdammt warm. Die kennen sich mit Kälte auch aus. Aber richtige Winterstiefel bräuchte ich noch, sonst nutzt sie mir eher wenig. Und mit mehreren Lagen Socken passe ich höchstens noch in meine Gummistiefel.


    P.s: Ich habe eine Quelle für russische Armeeklamotten gefunden, weiß aber nicht ob man sowas hier posten darf.

    Aha, also übern Winter. Dann meinten die das wohl mit zwei Jahren beim Knoblauch. Vielleicht sollte man mal einen Gärtner-Tips-Beitag eröffnen. Insbesondere da es besser ist, das ein oder andere vorher mal zu testen. Blöd wenn man die Fehler erst begeht, wenn man keinen mehr fragen kann.

    Ich bin in erster Linie von denen ausgegangen, die auch keinen Balkon haben. Mit einem solchen ist natürlich sehr viel mehr möglich als in einer Wohnung ohne selbigen.

    Bei mir sind die Kartoffeln vom vorletzten Jahr, die ich im Boden "vergessen" hatte im letzten Jahr wiedergekommen. Leider dort wo in dem Jahr gar kein Beet mehr war, da es mir zu groß geworden ist. Der obere Teil der Pflanzen ist komplett eingegangen und ich habe trotzdem noch Kartoffeln ausbuddeln können. Es waren weniger und sie waren recht klein aber genauso schmackhaft. Wenn sie in einem Kartoffelturm zur Seite durch die Löcher wachsen können, könnte das durchaus funktionieren.

    Als Tipp fällt mir noch ein. Der meiste Anfangsfehler bei meinen bisherigen Bekannten, auch wenn sie zuerst mit den üblichen Zimmerpflanzen angefangen haben war, dass sie die Pflanzen zu tode gegossen haben.

    Es kommt immer darauf an wieviel Platz (Balkon, große Fenszerbänke?) man hat. Man muss sie ja auch unterbringen können. Das gilt auch für den Platz unterhalb der Pflanzen, denn sie werden nur so groß wie sie auch mit den Wurzeln nach unten wachsen können. Das gilt aber auch nicht für alles. Auch die Sonneneinstrahlung ist relevant. Wenn es aber nur darum geht was am leichtesten zu ziehen ist, ist die Frage recht reicht zu beantworten. Allerdings sollte ich erwähnen, dass ich 5500 m² Land zur Verfügung habe und daher nie drinnen angebaut habe.

    - Tomaten wachsen fast von selbst und ergeben eine gute Ausbeute. Man sollte sie nur auf keinen Fall in den Regen stellen. Sie mögen kein Wasser von oben. Am besten steckt man etwas in den Topf womit man das Wasser direkt an die Wurzeln befördert. Pürriert lassen sie sich auch sehr leicht haltbar machen, womit man immer Tomatensoße hat. Sie beanspruchen allerdings auch einigen Platz.

    - Radies/Radieschen wachsen unglaublich schnell und nehmen nur sehr wenig Platz weg. Auch nach unten. Man kann sie mehrmals im Jahr anpflanzen und hat damit immer wieder frischen Nachschub.

    - Möhren brauchen länger und benötigen selbstredend entsprechend Platz nach unten, sind aber für Anfänger sehr gut geeignet, da wirklich leicht zu ziehen. In der Wohnung werdet ihr den Vorteil haben, dass sie nicht ständig von unten abgenagt werden, wie es mir nur all zu oft passiert.

    - Erdbeeren sind ebenfalls leicht zu ziehen und ihr habt mehr als nur ein Jahr was davon. Sie nehmen auch nicht viel Platz weg. Und, wie schon oft erwähnt, ist gelegentlich mal was Süßes gut für die Moral.

    - Salat braucht auch nicht viel Platz und da ihr hoffentlich keine Schnecken im Haus habt, sollte er ganz von alleine wachsen. Ich würde anstatt Salat aber lieber Wildkräuter nehmen. Löwenzahn z.B. wird den meisten weit weniger gut schmecken, hat dafür aber ein Vielfaches an Nährstoffen und kann sogar noch als Medizin genutzt werden.

    - diverse Kohlsorten sollten auch kein Prolem sein, auch wenn man kein Pflanzenexperte ist.

    - Küchen- und Heilkräuter kann man in Etagen pflanzen (da schreibe ich nach und nach noch ein paar Ideen für euch auf) und werden somit auch nicht viel Platz beanspruchen. Ein gewürztes Essen schmeckt gleich doppelt so gut. So eine fade Pampe macht vielleicht satt aber schafft eher wenig Genuss. Es sind aber nicht alles gleich leicht zu ziehen. So ist es z.B. nicht ganz leicht Basilikum durch den Winter zu bringen. Es gibt aber auch viele winterharte Kräuter, die man auch in Blumenkästen außen am Fenster problemlos ziehen kann wie z.B. Thymian oder Rosmarin.

    - Kartoffeln sind zwar leicht zu ziehen, sie machen eigentlich alles von alleine, brauchen aber eben viel Erde. Dafür habe ich die Idee mit dem Kartoffelturm beschrieben. Kartoffeln waren schon immer die Notnahrung Nr. 1 und versorgen einen vor allem mit den wertvollen Kohlenhydraten, die ihr im Gemüse nicht habt.

    - Ich würde euch auch raten euch eine Chilliepflanze zu besorgen. Die zieht man eh besser drinnen und die Inhaltsstoffe können euch medizinisch viel gutes tun, so erweitern sie die Blutgefäße und bringen den Körper schnell auf Temperatur, wenn z.B. eine Erkältung im Anmarsch ist.

    - Knoblauch braucht meines Wissens zwei Jahre um zu reifen. Ich habe es bisher nie getestet, werde es aber mal tun dieses Jahr. Er ist für die Gesundheit und die Notfallkräuterapotheke so wichtig, dass ich auf jeden Fall dazu raten würde es wenigstens zu versuchen.


    Das ist nur eine kleine Auswahl. Im großen und ganzen könnt ihr so gut wie alles anpflanzen, solange ihr den Platz habt und einen halbwegs sonniges Fleckchen findet. Auf den Samenpäckchen steht eigentlich immer das wichtigste drauf, was zu beachten ist. Gärtnern ist kein Hexenwerk.