Harvard Studie zur Denkweise von Männern

  • Ganz genau! Ich glaube nämlich, dass viele der klassischen Männer in einer Krisensituation unemotional und intuitiv handeln und wissen was zu tun ist: Alle "schwächeren" in Sicherheit bringen und sich vor die Gefahr stellen. Das ist ein Instinkt der sich einschaltet, sobald eine Situation kritisch wird. Adrenalin, erhöhte Aufmerksamkeit, Aggressoren und Schwache schnell ausmachen und entsprechend agieren. Da denkt doch kaum jemand zwei mal nach.


    Bei mir fällt mir mein eigenes Verhalten auf selbst bei Kleinigkeiten, z.B: wenn ich Skateboarden bin und da sind jüngere die etwas mutig sind. Ich muss extrem unterdrücken nicht reinzuspringen und sie wieder sanft auf dem Boden abzusetzen. Insbesondere, und davon haben auch einige, wenn Mädchen da sind die sich bisschen viel zutrauen - ein Instinkt der alle Alarmglocken schlägt "Greife ein und halte sie ab, sie könnte stürzen". Ist sogar ein recht gutes beispiel, weil ich hier durch Erfahrung recht gut einschätzen kann wie weit die Fähigkeiten der Fahrer sind ob es realistisch ist, dass sie irgend Trick oder Sprung oder eine Abfahrt schaffen können und wenn mein Eindruck von deren Können und die Schwierigkeit der Herausforderung der sie sich stellen zu weit von einander abweichen .. naja, dann kicken die Instinkte ein sie davon abzuhalten oder zumindest so nah zu sein, dass ich sie auffangen kann, falls sie stürzen. Ein Insinkt den ich nicht hinterfragt habe, es funktioniert einfach. Intuitiver Beschützerinstinkt für alles was "die Schwacheren" sind. Und das sind halt Frauen und Kinder, außer bei heranwachsenden Jungs, da ist das eher eine Beobachtung "Lass ihn fallen, der wird lernen aufzustehen".


    Ein Luxus den das Patriarchat den Frauen gewährt.
    Sich selbst und das eigene Wohl zurückzustellen zugunsten der Schwächeren.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich habe darüber ein Buch gelesen, in dem beschrieben wird, wie Hormonschübe das embryonale Gehirn beeinflussen, wodurch sich später das Verhalten erklärt.

    Ich versuche es mal ganz kurz zusammen zu fassen.

    Zuerst sind alle Embryonen Mädchen. (Alle)

    Nach ca 6 Wochen ist das Gehirn schon so ziemlich weit entwickelt.

    Und genau da bekommen einige der Embryonen einen Testesteronschub, bei dem sich dann die Gehirne verändern.

    Meistens wird im Sprach und Kommunikationszentrum und in dem Bereich, in dem Emotionen der Mitmenschen erkannt werden, Platz geschaffen -ja, diese Bereiche funktionieren dann nicht mehr so gut - um dort Gehirnfunktionen an zu siedeln, die die männlichen Homosapiens, Gefahren ignorieren lassen etc. Das macht auch Sinn. Denn sonst hätte kein Urmensch freiwillig gegen stärkere Tiere gekämpft und so das Überleben gesichert.

    Natürlich gibt es dabei viele Variationen der Gehirnveränderungen.


    Aber ein Matriarchat schließt doch nicht aus, dass Männer ihren Beschützerinstinkt freien Lauf lassen.

    Ihr habt ja auch mehr Muskeln. Zumindestens theoretisch.


    Und das mit dem Beschützerinstinkt ist auch nicht rein männlich.

    Frauen hüten halt ganz unspektakulär Ihre Kinder.

  • Ihr habt ja auch mehr Muskeln. Zumindestens theoretisch.


    Und das mit dem Beschützerinstinkt ist auch nicht rein männlich.

    Frauen hüten halt ganz unspektakulär Ihre Kinder.

    Gut, dass du "theoretisch" hinzugefügt hast :D Als ein Mann der eher schmächtigen Variante sind meine Instinkte "leider" dennoch so ausgeprägt, als sei ich ein Hüne.


    Zu letzterem kann ich nur zustimmen.

    Wie dieser "Beschützerinstinkt" oder "Welpenschutz" ausgeführt wird, ist dennoch unterschiedlich. Als Mann sorge ich für die Sicherheit der "Schwächeren", dazu gehört aber auch, die ganz schwachen in die Hände von Frauen zu geben, die dann auf ihre Weise sich kümmern. Sozusagen das Schlachtfeld räumen von potentiellen Kollateralschäden.


    Dabei bin ich selbst nicht der absolute Vorzeigekämpfer, ganz im Gegenteil, eher ein taktischer Denker, dennoch (ich muss das gewiss nicht leben, aber es funktioniert) ist in Stressituationen eine absolut geniale Klarheit des Verstandes vorhanden um binnen Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen zu treffen und bisher hat mein Instinkt mich weder enttäuscht, noch zu den Schwächeren gezählt, sondern direkt in vorderer zweiter Reihe gestellt, wenn es eine erste Reihe gab.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich hatte vor einiger Zeit ein interessantes Gespräch mit einer Coacchin über die Unterschiede von Mann und Frau und habe erfahren, dass nach aktueller Forschung (darüber gibt es ernsthaft Forschung) der Unterschied im Verhalten verschwimmt. Konkret: die Männer benehmen sich immer weiblicher.

    Das führt dann zu einigen Missverständnissen.

    Ich weis nicht, ob das die Emanzipation des Mannes ist, oder die Antwort auf die Emanzipation der Frau.

  • Ich hatte vor einiger Zeit ein interessantes Gespräch mit einer Coacchin über die Unterschiede von Mann und Frau und habe erfahren, dass nach aktueller Forschung (darüber gibt es ernsthaft Forschung) der Unterschied im Verhalten verschwimmt. Konkret: die Männer benehmen sich immer weiblicher.

    Das führt dann zu einigen Missverständnissen.

    Ich weis nicht, ob das die Emanzipation des Mannes ist, oder die Antwort auf die Emanzipation der Frau.

    vermutlich ein Symptom das durch verbesserte Lebensstandards hervorkommt. Herkömmliche Rollen sind nicht mehr Voraussetzung für ein gutes Überleben. herkömmliche Verhaltensweisen auch nicht mehr unbedingt notwendig. Freiheiten Aufgaben die das verhalten von Mann geprägt haben durch Frauen erledigen zu lassen, wirken sich in einem geringeren Bedarf jener Verhaltens- und Denkmuster aus. Genauso wie Frauen die Aufgaben übernehmen können die eher "typisch männliche" Muster abverlangen - können sie ja machen.


    Der Bedarf dieser Rollenverteilung ist verringert worden, durch die Freiheiten durch jedes Geschlecht, jede Rolle einnehmen zu können. Wer den ganzen Tag an Autos schraubt entwickelt andere Denkmuster als jemand der in einer Kita sich um die Welpen kümmert. Zwangsläufig, wertungsfrei, es ist wie es ist. Die Adaption dieser Denk- und Verhaltensmuste für außerhalb des Berufes sorgt für jene Verschiebung.


    Die moderne Gesellschaft in ihrem Ganzen hat eine homogene Einstellung zu diesen Themen. Meine Meinung spiegelt nicht die der homogenen Masse wieder. Ob das nun gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt.

    Auszug aus Gustav le Bon - Psychologie Der Masse: "An einer psychologischen Masse ist das Sonderbarste dies: welcher Art auch die sie zusammensetzenden Individuen sein mögen, wie ähnlich oder unähnlich ihre Lebensweise, Beschäftigung, ihr Charakter oder ihre Intelligenz ist, durch den bloßen Umstand ihrer Umformung zur Masse besitzen sie eine Kollektivseele, vermöge deren sie in ganz anderer Weise fühlen, denken und handeln, als jedes von ihnen für sich fühlen, denken und handeln würde."


    Ich behaupte, wenn jedes Individuum dieser "Seele" für sich aufrichtig hinterfragt, ob die hier besprochene Entwicklung logisch, faktisch, konstruktiv "gut" ist, kämen die Individuuen vermutlich zu einer Meinung die sie dieser Massenseele entzieht.


    Gewiss würde ich sofort Schürze und Tütü anziehen und mit einem Wedel dselbst die letzte Ecke des Hauses putzen, wenn meine Frau den Haushalt versorgen kann mit Materiellem ^^ Aber bevorzugen würde ich dies nicht. Jedoch, wenn dem so sei, dann ist die effizienteste Lösung für den Mann die "Hausaufgaben" zu übernehmen. Und ein Mann agiert logisch effizient, also nach männlichem Klischeé. ^^ Wie ironisch das doch ist, dass in der Situation die männlichste Handlung ist den Haushalt zu schmeissen.


    Nebenbei angemerkt muss ich das Buch weiterlesen, sehr schwere Kost und sehr verschachtelt und kompliziert geschrieben. Braucht seine zeit zum Verdauen und wiederspiegeln in realistisch verständlichen Gegebenheiten. Doch so ein komplex Thema, kann nicht in kurzen Sätzen wiedergegeben werden ohne Verlust von Informationen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Das Buch hab ich auch - jup schwere Kost


    Zum Thema Feminismus und Mann, würde ich zunächst einmal prinzipiell zwischen verschiedenen Arten(Intensitäten?) von Feminismus unterscheiden (hier mal sehr sehr grob):

    1. Männer und Frauen haben eine gleich Wertigkeit als Mensch (darunter fallen so Dinge wie alle Männer und Frauen ab 18 können wählen und nicht nur die Männer, das die Ehefrau keine schriftliche Erlaubnis vom Ehemann brauch um einer Arbeit nachzugehen, etc)

    2. Männer sind grausam und eine generelle Gefahr (diese ständige unterschwellige Botschaft die man leider zu oft sieht)

    3. Woke (fließender Übergang zu den Extremisten der LQBT Szene)


    Ich persönlich bin eine Feministen, allerdings eher im Bereich der ersten Stufe

    Ob Frauen in "Männerberufen" eine andere Denkweise entwickeln stell ich mal in Frage, denn unabhängig vom Geschlecht kann man die meisten Fähigkeiten für einen Beruf schlichtweg erlernen. Kleines Beispiel: bei uns liegt ein gutes Verhältnis zu Mathematik in der ganzen Familie, meine Mutter, meine Schwester, mein Vater - wir alle haben diese Neigung, entsprechend haben alle einen Beruf bei denen sie viel mit Zahlen bzw Datenverarbeitung zu tun haben und selbst mein Sohn (Kindergarten) zeigt schon diese Neigung zu Zahlen

    Wenn du die Fähigkeiten für einen Job mitbringst um ihn gut zu machen solltest du unabhängig von deinem Geschlecht ausüben können bzw die Chance haben diesen Beruf zu ergreifen


    Denke der "Bedarf an dieser Rollenverteilung" ist nicht zwingend verringert worden in der Masse - allerdings machen verschiedene Gründe es sehr oft sogar zwingend erforderlich das beide arbeiten. Wenn beide Erwachsenen im Haushalt arbeiten müssen sollten natürlich auch die Aufgaben im Haushalt passend aufgeteilt sein.

    Es sind ja zwei Erwachsene und nicht eine Mutter mit ihrem 40 Jährigen Adoptivsohn der nur Miete zahlt und in Hotel Mama lebt

    Wenn man es sich Leisten kann das nur einer Arbeit und der andere zuhause bleibt kann man ja die Rollenverteilung anpassen - ist heute allerdings schon eher ein Zeichen von einem gewissen Wohlstand...


    Übrigens sind Männer in der Kindererziehung essenziell ein Short von Birkenbihl dazu:

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    (habe 4 der Bücher die sie zu dem Thema empfohlen hat, vom Steven Biddulph und kann sie echt nur empfehlen)


    Sowohl Frauen als auch Männer haben Beschützerinstinkt in unterschiedlicher Ausprägung, wobei das auch stark von der eigenen Prägung, Erfahrungen und dem Zustand abhängt - manchmal hapert es schon am erkennen von Situationen (Männer und Frauen nehmen das oft unterschiedlich war ab wann etwas gefährlich ist). Gerade die Frage kann ich gerade überhaupt helfen ist situationsabhängig...


    Zu dem Bild - jup das ist mir tatsächlich bereits bei einigen Männern aufgefallen, aber nur bei denen die nicht im Militär waren. Träumen ist ja okay (die Gedanken sind frei), aber was ich da schon öfter erlebt habe ist eine gewisse Hochnäsigkeit die kommt wenn Mann sich in der Fantasie verliert
    Nur weil du in Call of Duty oder so ein guter Sniper bist heißt das nicht das du ein echtes Gewehr bedienen kannst... wenn du das jemand sagst der sich in der Fantasie verloren hat bekommst du schnell mal Beleidigungen an den Kopf geknallt weil "du ja keine Ahnung hast" (ich bin felsenfest überzeugt es gibt Bedienungsunterschiede zwischen echten Sniper Gewehr und PS-Controller...)
    Die wenigen Männer die ich kannte die mal im Militär waren (eng genug kannte) hatten auch solche Gedanken aber die haben sich nie in dieser Fantasie verloren (sie leben zum Glück alle noch - haben uns nur auseinandergelebt, deswegen die Vergangenheitsform)