Hanf Zuhause anbauen - Handelsware für Krisenzeiten

  • Baut irgendjemand von euch Hanf an? Ist ja schließlich mittlerweile legal, als Schmerzmittel vielleicht nicht das schlechteste.

    Ich bisher nicht, weil ich genug andere Baustellen hab aber wenn das Gewächshaus mit den Tomaten irgendwann steht Werd ich wahrscheinlich auch mal ein paar Pflänzchen probeweise anbauen.

    PERFER ET OBDURA

  • Baut irgendjemand von euch Hanf an? Ist ja schließlich mittlerweile legal, als Schmerzmittel vielleicht nicht das schlechteste.

    Ich bisher nicht, weil ich genug andere Baustellen hab aber wenn das Gewächshaus mit den Tomaten irgendwann steht Werd ich wahrscheinlich auch mal ein paar Pflänzchen probeweise anbauen.

    Echt gute Idee! Neben Zigaretten und Alkohol wird sich Marihuana auch gut tun als Tauschware. Die Menschliche Spezies scheut sich nicht vor Rausch, auch und insbesondere in schlechten Zeiten.


    Soweit ich weiss sind die Pflanzen aber echt zickig und brauchen viel Energieinvestition in Form von Licht und Wärme. Einfachso im Garten wollen die nicht wachsen. Dann braucht man auch noch einen Händler des Vertrauens der Saat für sogenannte Weibliche Pflanzen hat, die männlichen werfen nichts nennenswertes ab. Generall ist Marihuana (ich weiss, du hast Hanf geschrieben, aber bei "legal" gehe ich von aus du meinst Marihuana) echt nicht ergiebig, sehr viel zeit, Energie und Aufwand für wenig Ertrag, selbst was man "guter Ertrag" nennt ist sachlich betrachtet nicht im guten Investitions-Ergebnis-Verhältnis. Tomaten sind vllt besser für den Handel und einfacher ^^ AUßER: Wenn man dann eine gute Sorte zurechtzüchtet, dann kann man verdammt gut was für verlangen.


    Auch zu legalen Zeit ist da draußen überwiegend Straßenkraut und Hecke unterwegs - minderwertige Ware mit chemischer Nachbearbeitung zur Erhöhung des Rausches und Gewichtes. Diese Hecken machen "breit", aber selten High. In den Sorten gibt es viele Unterschiede in der Wirkung. Von Schmerzlindernd, bis Frohnatur-Fröhlich, bis hin zu absolutem Delirium. Wer Gutes hat, kann Gutes verlangen.


    Ich habe in meinen Lebzeiten einige Sorten geraucht. Diese Straßenhecke macht nur Matsch, dumpft die Umwelt und die eignen Gedanken ab. So ein "BREIT" bei dem man eigentlich nutzlos ist und nur noch im NPC Modus existiert. Aber bei richtig gutem Sativa ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt und der Aktivität auch nicht - ein sehr Dopaminreicher Zustand der Freude und des Tatendranges, wärend man leicht wie eine Feder ist - völlig stressfrei.


    Also, ja, eine absolut geniale Idee, muss man nur richtig machen, außer man nimmt inkauf "einer der billigen wegwerfkontakte zu sein". Letzteres ist in einer Endzeit nicht so gut, da ist Vertrauen und Qualität schon nennenswert.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Mit Gewächshaus ist der Aufwand recht gering im Sommer.

    Ich traue Jedem, nur nicht dem Teufel der in Jedem steckt.

    P.S.: Vorbereitung ist Alles. ;)

  • Ich habe einige CBD Präparate in meinem Erste-Hilfe Schrank, da ich jemand kenne, der seine Angstattacken damit losgeworden ist. Damit ist das an einer Krise bestimmt nicht das dümmste CBD zu haben, bevor mir irgendein Familienmitglied nur noch zitternd in der Ecke sitzt.

    Aber wenn jemand nur noch vergessen und nichts mehr mitbekommen möchte, geht ja auch Alkohol.

    Ich habe mit meiner Hausärztin offen über das Thema Operation und Schmerzbehandlung in einer Krisensituation gesprochen und sie hat gesagt, dass in dem Fall die mittelalterliche Methode, also nur noch Alkohol hilft als Schmerzmittel.

  • Aber wenn jemand nur noch vergessen und nichts mehr mitbekommen möchte, geht ja auch Alkohol.

    Nein, bloß nicht! Alkohol hat sehr viele Nebeneffekte die eine "Panik Person" zu einem Aggressor wandeln können. Im Gegenzug zu Alkohol, ist bei Marihuana eher dafür bekannt Gefühle zu dämpfen und sie nicht zu potentieren. Alkohol macht da genau das Gegenteil, es potentiert jedes Gefühl und somit auch die Handlungen. Aus Panik wird ein extremer Zustand der völligen Unberechenbarkeit und Unzurechnungsfähigkeit. Aus Trauer wird Depression und eventuell Suizide Handlungen. Auch Apathie wird völlige Entrüstung auf Aufgabe des selbst. Aber auch ein ja hier, aus guter Laune wird auch bessere Laune.


    Ich würde unter keinen Umständen Alkohol an Menschen empfehlen die mit "Weltuntergangsstress" nicht umgehen können. Alkohol ist eine Art Multiplikator - wenn auch erst für 'ne Stunde eventuell beruhigend, so geht das stets in Richtung Potentierung des Emotionalen Zustandes ODER "mit Glück nur zweitweise Depressionen". So ziemlich das schlimmste was man tun kann, ist es sich in einem Endzeit/SHTF Szenario zu betrinken.


    Marihuana hingegen, ist, selbst bei schlechter Qualität und keiner Erfahrung damit, im schlimmsten Fall Einschläfernd für paar Stunden mit leicht dösigem Zustand nach dem Aufwachen für 1-2 Stunden. Im besten Fall entspannend, angstlösend und beruhigend. Dennoch ist auch das keine Lösung, Mittelfrei mit dem Stress und solchen Situationen umgehen zu können, kann man im Voraus lernen.


    Auch wenn ich hier hier ganz deutlich Marihuana über Alkohol stelle um jemand der emotional im Unglauchgewicht ist zu beruhigen, hat auch das seine teilweise extremen Nebenwirkungen und Nachteile. Allemal Gras > Alkohol. Aber das sind die mir aus eigener Erfahrung bekannten Nebenwirkungen von Marihuana:
    - Apathie und Handlungsunfähigkeit (Etliche Stunden an die Wand starren, Wachschlaf)

    - Teils deutlich, Verlangsamtes Denken und Handeln (Schwer von der "Kopfwelt" in die Reale Welt zu wechseln)

    - Unfähigkeit einer klaren Umgebungswahrnehmung (Eine Art Blindheit, man existiert, aber verwertet nicht was die Augen sehen)


    Daher, in erster Linie, Mittelfrei solche Situationen lösen. Und wenn schon Mittel, dann kann qualitativ wertiges Marihuana "der starke Große Bruder vom Baldrian" sein. Gras tut das was Baldrian verspricht :) In einer Überlebenssituation ist für mich einer der Stoned ist, nur ein NPC und Ressourcesverbraucher ohne Nutzen.


    Nochmal der Hinweis, je nach Sorte und Qualität sind das zwei unterschiedliche Zustände, Stoned und High. Das meiste Gras was man im Umlauf bekommt macht Stoned. Das ist dieser matschige, deutlich betäubte Zombie-Zustand in dem man weder die eigenen gedanken wirklich merkt, noch die Umgebung voll wahrnimmt, noch sich selbst und zwischen Gedankenimpuls und handlung liegen dann auch mal 5 Sekunden bis zu 30 Minuten. Wärend High eher ein aktiver Dopaminreicher Zustand ist, dennoch potentiert dieser positive Gefühle und schränkt das Urteilsvermögen ein - das ist wo die alle so lachen und witzig sind.


    In Friedenszeiten: Kann Spaß machen,

    In der Not / in einem SHTF: Nur mit klarem Verstand.


    Wie zwischendurch schon erwähnt, jemand der Stones ist in der Gruppe ist immer Zweite Klasse, nach mehreren jahren Konsum - von Mal am Wochenende wie paar Bier, bis hin zu täglich mehreren Gramm - kann mir keiner erzählen, dass die Handlungsfähigkeit nicht eingeschränkt ist. Wer also in Friendszeiten bereits abhängig ist (Ja, man wird definitiv auch von Gras abhängig!) der braucht mir in Kriegszeiten garnicht erst über den Weg laufen - außer nüchtern, aber der Entzug dauert auch mehrere Wochen und greift die Denk- und handlungsfähigkeit stark an.


    Nehmt keine Drogen Kinder! Aber welche zu haben für den Kriegsfall zum handeln ist ganz gut :)

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • ich halte von der Idee, Drogen als Tauschmittel anzubauen, gar nichts.


    zudem gibt es Beschränkungen:

    -max. 3 weibliche Pflanzen zum Eigenkonsum (nix mit Tauschmittel!)


    - Anbau nur am Ort des gewöhnlichen Aufenthaltes (Wohnung, Haus, Garten)


    - Besitz von getrockneter Pflanze max 50g


    alles in allem wird es wohl nichts, sofern du dich an gesetzliche Bestimmungen zu halten gedenkst.

  • Ich gebe dir teilweise Recht und hoffe man liest meine Kritik heraus. Ich halte nichts von jeglichem Konsum der die Denk- und Handlungsfähigkeit einschränkt. Dazu zählt auch "mal 'nen Sixer Bier vernichten".


    Aber 3 Pflanzen für durchgehende Produktion (in Friedenszeiten) und 50g lagernd im Haus, das ist Wert meiner Monatsmiete in Friedenszeiten und Kriegszeiten vermutlich genug um Nahrung und Wasser für einen gesamten Monat auszuhandeln. Süchtige geben heute doch schon ihre gesamten Einkünftge aus, so werden sie in Kriegszeiten nicht anders sein und für ein High gut was an Tauschwaren bieten. Ich habe von meinen (vor-aktuellstem-inflationsschub) 1200 Euro Mindestlohn 300-500 Euro monatlich ausgegeben für Gras. Da stell dir mal vor was solche Leute in SHTF-Zeiten bereit sind auszugeben! Das könnte wertiger sein, insbesondere durch die aktuelle Legalisierung, als Alkohol.


    Der Durchgehende Anbau hingegen lohnt sich halt ja wirklich dann auch nur, wenn man auch durchgehend verbraucht. Sonst ist das eine langfristige Ausgabe die sich nichtmal mit Eigenbedarf einspielt, wenn man halt keinen Eigenbedarf hat.


    Wir sprechen hier ja sowieso auch von Endzeit/Kriegszeit/SHTF Zeiten. Da wird niemand prüfen ob man 300g oder 50g hat. Wer aber in Friedenszeiten den Anbau schonmal erfolgreich geschafft hat, Zubehör und Samen lagert, der wird in Problemzeiten ganz gut wegkommen können.


    Ist nur doof, dass sich Marihuana nicht gut lagern lässt, wie z.B. Alkohol. Wenn es noch eine Lösung gäbe das "einfach im Schrank stehen zu haben für paar Jahre", dann wäre das genial. Zusätzlich zu paar Stangen Kippen und paar Flaschen Alkohol noch 50g Gras im Bereich der Tauschmittel - damit kann man schon einen kleinen Schwarzmarkt in Kriegszeiten eröffnen :) Hier nochmal die Standard-Plethora: Das bezieht sich natürlich nicht auf Friedenszeiten, in Friedenszeiten werden alle Gesetze eingehalten! Prepper denken halt auch an die Zeit des Krieges. "Eine Nation die Denker hat die an den Krieg denken in Friedenszeiten, überlebt auch den Krieg bis zum erreichen der nächsten Friedenszeiten." - Irgendwie sowas habe ich mal irgendwo aufgeschnappt.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich stimme dir voll zu!

    Ich hoffe, du hast mich nicht falsch verstanden.

    Bei uns gibt es niemals Alkohol, aber auch kein Marihuana oder andere Drogen.

    Gleichwohl habe ich natürlich Alkohol eingelagert in kleinen Mengen als Tauschware.

    Es wurde mir nur als Betäubungsmittel geraten, falls man jemand mal ganz doll weh tun muss.

    Zum Beispiel ein Knochenbruch richten oder eine Schnittwunde nähen.

    Vielleicht liest hier jemand aus dem medizinischen Bereich, mit der eine bessere Idee hat.



    Meine Nachbarin, die einige wunderbare Hanfpflanzen ihren Garten hat, habe ich vor 1 Stunde interviewen können, welche Wirkung ihr Kraut hat.

    Sie meint, dass sie ihre Blüten ausschließlich THC und die Blätter nur CBD hätten. Klingt sehr ungewöhnlich..

    Und sie meint, dass es als Schmerzmittel nichts taugt.

  • Ist tatsächlich sehr Sortenabhängig. Je unreiner, desto dumpfer ist der Rausch. Das Gute an Marihuana ist, dass es keine Panikzustände mit sich bringt, in moderater Menge. Also um jemanden wirklich "nur" voll gestresst ist und hektisch, dem kann das ganz gut helfen - wenn auch mit den genannten Nebenwirkungen. Ist halt nunmal, wortwörtlich, ein Betäubungsmittel.


    Ich frage mich mal die Tage auch rum was den Anbau betrifft, eine schlechte Idee ist es nicht vorrätig zu haben.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.