Wenn man nur einen kleinen Garten hat, kann man auch darüber nachdenken, sich Wachteln statt Hühner zuzulegen.
Sie benötigen bedeutend weniger Platz und könnten theoretisch auch in einem Karnickelstall oder auf dem Balkon gehalten werden.
Ich habe meinen 7 Mädels natürlich eine schöne große Voliere gebaut, mit ordentlich Platz zum Scharren und Versteckmöglichkeiten.
Ein 25kg Sack Legekorn reicht ca. ein halbes Jahr.
Zusätzlich bekommen sie mal eine Hand voll Mehlwürmer und Körner.
Im Sommerhalbjahr wenn sie legen (im Winter stellen sie das legen ein) bekommen sie auch Grünfutter wie Vogelmiere, eine aufgeschnittene Salatgurke, oder einen halben Kopfsalat.
Im Winterhalbjahr rühren sie das Grünfutter kaum an.
In der Legezeit schredder ich auch Eierschalen und mische sie dem Futter unter, so dass sie genügend Kalk bekommen.
Während der Legezeit legt eine Wachtel ein Ei pro Tag, so dass ich von meinen 7 Wachteln knapp 50 Eier in der Woche habe.
Mal etwas mehr, mal etwas weniger.
Es gibt verschiedene Wachtelarten, ich würde da zu Mast und Legewachteln raten (keine Japanischen Zierwachteln oder so etwas) sie legen gut, und setzen auch Fleisch an, so dass man sie auch schlachten könnte.
Meine Mädels sind aber mittlerweile Handzahm und landen nicht in der Backröhre, auch wenn Wachtelbrust sehr lecker ist.
Die Wachteleier sind auch sehr lecker und kolesterinarm.
Da sie eine relativ dünne Schale und dicke Eihaut haben sollte man sie nach 2,5 Minuten Kochzeit gut abschrecken.
Beim Spiegeleier braten, erst die Pfanne mit Eiern füllen und dann den Herd anmachen, sonst sind die ersten Eier verbrannt bevor die letzten in der Pfanne sind.