Alltagswaffen?

  • Ich habe überhaupt keine Waffen bei mir. Damit würde ich nur einem potentiellen Täter noch eine Waffe in die Hand geben.


    Eine sehr gute defensive "Waffe" ist ein lauter Tonerzeuger... Pfeife ist auch ok, aber man muss sie in den Mund führen, Atem holen und dann abgeben.

    In manchen Situationen, vor allem beim hohen Stresspegel funktioniert sowas vll nicht. Deshalb ist es gut für dich -und nicht nur- wegen deiner Haltung sowas, oder was ähnliches, mitzuführen:

    https://www.ebay.de/itm/Extra-…ebf99a:g:K8gAAOSwCypWmTGh

    Strategisch platziert brauchst du nur die Schnur zu ziehen...

    Da mit dem Gerät dir kein Leid zugefügt werden kann, ist es auch für dich unproblematisch.

    Laute Töne jagen die meisten Täter einfach weg, und dadurch dass du die Person nicht tätlich angegriffen hast, kann sie dir das nicht "vergelten".

    Die meisten sind dann sowieso damit beschäftigt, ihre Beine in die Hand zu nehmen....

  • Ja, mit so einem Alarm Gerät ist ein Guter Tipp oder auch eine Laute Trillerpfeiffe. Und eine Waffe, die wahrscheinlich jeder mitführt, habe ich hier noch nicht gelesen. Wie wäre es mit einem Schlüssel? Da kann man auch schon etwas ausrichten

  • S

    Beim russischen Systema wird sogar die Brille als Verteitigungswaffe benutzt. Im Grunde geht alles womit man den Angreifer überraschen kann.

    Seit etwa drei Jahre nehme ich an Seminaren von Vasiliev und Ryabko teil. Systema ist leicht erlernbar wenn man davor was anderes trainiert hat, also Körpergefühl, timing und maai also Abstand vom Gegner schon verstandenen bzw integriert hat. Ansonsten muss man auch hier für grundsätzliches zwei bis drei Jahre einplanen. Von Vorteil ist es dass das bisherige Kampfsystem ein weiches, fließendes ist. Insgesamt ist Systema sehr zu empfehlen.

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    das war mein erstes Systema Seminar, ich trainiere aber Messer seit 83....

  • Nochmal zu den Alltagswaffen. Ein Halstuch und ein harter kleiner Gegenstand ergeben eine wunderbare Waffe. Ein Handy sollte im Ernstfall zum Zuschlagen verwendet werden. Solche Dinge werden auch vom Gegenüber nicht als Waffe interpretiert, können aber sehr nützlich sein, wenn man angegriffen wird. Und gerade, wenn man nicht besonders groß oder stark ist (ich gehe von mir selbst aus), ist es für jeden Gegner überraschend, wenn man sich angemessen wehrt. Nur einen Tipp gebe ich jedem: wenn die Möglichkeit besteht oder wieder bestehen sollte, haut ab. Jeder Kampf ist ein Risiko!

    Grundsätzlich sollte jeder mal einen Selbstverteidigungskurs besuchen. Es ist dabei wie beim Erste Hilfe Kurs. Man bekommt zumindest eine kleine Vorstellung davon, was einen erwarten könnte. Und jede Situation, die man bereits erlebt hat, ist keine Überraschung mehr.

    Ich möchte allerdings kein System empfehlen. Diese sind genauso unterschiedlich, wie die Menschen selbst. Auf der Straße versagen sie alle häufig, weil straßenkampferprobte Aggressoren meist ohne zu zögern wichtige Punkte attackieren (Knie, Hals etc.). Dennoch denke ich, dass im Chaos viele Menschen, die keine Ahnung haben, aggressiv reagieren werden und jedes Wissen über Verteidigung nützlich sein wird.

  • Soo.

    Gerade erst auf da Thema gestoßen.

    Das Video sieht interessant aus. Allerdings sind die Abwehrtechniken nichts Neues. Alles im Erklär-Tempo.

    Ich trage immer ein Messer bei mir. Entweder zum Aufklappen oder Feststehend. Natürlich streng nach dem Waffengesetz.

    Im Auto liegt Sommers meist mein Übungsschwert im Kofferraum. Ich übe immer mal wieder Schwertkampf damit ich die Techniken nicht verlerne. Ganzjährig liegt ein Normannischer Helm im Fußraum. Er ist aus 3mm Stahl und hat eine Nasenschiene.

  • Neben Abschleppseil mit Stahlschäkeln habe ich eine kleine Axt, eine " Stabtaschenlampe" von Kotte & Zeller ( :) in Form und Länge eines Baseballschlägern ) sowie ein Pfefferspray im Auto. In meiner Arbeitstasche einen 500.000V E- Schocker und das übliche Taschenmesser bzw. feststehende Messer am Mann. Achso, und natürlich einen stabilen Gürtel in der Hose.

  • Ich habe stets ein Hals Esser, ein 42a konformes feststehende sowie ein Klappmesser, und einen "tactical Pen" zur Vtg als EDC dabei. Ob ich diese in einem Verteidigungsfall nutzen würde weiß ich nicht, ich denke eher nicht. Ich trainiere seit etwa 30 Jahren Kampfsport (Muay Thai und Krav Maga), intuitiv wurde ich das nutzen

  • ...gute Idee, sollte mit meinem Faltschloß auch gehen...und sonst ( zumindest wenn ich nicht in der Stadt bin ) habe ich oft meinen Wanderstock mit.

    Der hat 5 Segmente, zum zusammenschrauben. Integriert sind u.A. , Harpune, Messer, Säge, Hammer, Glasbrecher, Feuerstahl....und individuell ergänzte Mini Tools in den Hohlräumen. ( Zünder, Feuerzeug, Schmerztabletten, Verbandszeug....).

    Er kann also zum Beispiel als Hammer mit 1,10 m Stiel , als Speer, Harpune ... zusammengeschraubt werden...

  • Ich hab es gefunden....es war der Prepper Fox....er hatte erst einen anderen getestet, und dann diesen von mir verlinkten....


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  • Ich habe am Mann auch immer Kubotan und Messer. Habe im Auto, nur zu empfehlen, die defekten Kofferraumstabis, die wie Ratanstöcke nur aus Metall zu verwenden sind.


    Würde aber heutzutage keine Schreckschusswaffe mehr empfehlen, dein gegenüber zieht noch aus Schreck eine echte. Alles effektive ist illegal und nur mit Risiko zu führen.

  • Auch gut sind Motorradhandschuhe mit Knöchelschonern. Sandhandschuhe sind soweit ich weiss verboten, das hier sei dann doch wieder eine neue Grauzone. Ich meine, ohne Motorrad durch die Gegen zu laufen damit ist schon etwas suspekt, aber generell nicht verboten (Soweit ich weiss) und wenn dein Gegenüber nicht bewaffnet ist und du etwas Erfahrung hast, dann sind das schon ganz gute Schützer für deine Handgelenke und Knöchel in einem potentiellen Problemmoment.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Auch gut sind Motorradhandschuhe mit Knöchelschonern. Sandhandschuhe sind soweit ich weiss verboten, das hier sei dann doch wieder eine neue Grauzone. Ich meine, ohne Motorrad durch die Gegen zu laufen damit ist schon etwas suspekt, aber generell nicht verboten (Soweit ich weiss) und wenn dein Gegenüber nicht bewaffnet ist und du etwas Erfahrung hast, dann sind das schon ganz gute Schützer für deine Handgelenke und Knöchel in einem potentiellen Problemmoment.

    Ha! Super Anregung, bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Jetzt kann ich endlich wieder meine Motorradhandschuhe tragen. Musste meine GS leider verkaufen…??