MOBAST Splitterschutz Unterwäsche sinnvoll?

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  • Wer hat in seiner Ausrüstung Mobast Unterwäsche? Garm bietet zB solche nach STANAG 2920 zertifizierte Unterwäsche an. Wie sinnvoll ist es diese Kleidung für SHTF Szenarien vorzuhalten. Gerade bei Unterhosen ist mir Baumwolle eigentlich wichtig, wenn man sich ggf länger nicht richtig waschen kann (Infektionsgefahr).

    Ich denke aber auch das es zB realistischer ist (natürlich nur in extremsten Situationen) von Splittern getroffen zu werden, als dass einem die Kugeln um die Ohren fliegen.

    Wer hat also Erfahrungen damit - welches Pro und Kontra gibt es zu beachten? Oder ist ein Schnittschutz-Shirt hier vielseitiger?


    Vielleicht macht mich die derzeitige Entwicklung aber einfach auch meschugge 🙄 und man sollte sich mehr aufs Wesentliche konzentrieren und nicht seine Energie auf solche exotische Bereiche verschwenden.


  • Die mobast Unterbekleidung dient zum Schutz vor Kleinstfragmenten von Granaten oder Ähnlichem, was dir im zivilen Bereich vermutlich wenig hilft, außer dass man durch Dornengestrüpp relativ unbeschadet durchkommt kann ich da keinen Mehrwert erkennen.

  • Hm, ich bin hier zwiegespalten:

    Wenn es schützt, dann macht es Sinn. Würde es schaden Splitterschutz-Unterwäsche zu tragen? Nein, wenn es nicht anderweitig Einschränkungen bringt in z.B. Bewegungsfreiheit, was ich nach kurzem Überfligen nicht entnehmen kann, scheint bequem zu sein.


    Hätte es eine rege Anwendung oder einen aktiven Mehrwert? Vermutlich auch nein, aber ein Bunker hat auch keine rege Anwendung/Bedarf, trotzdem ist das sinnig. Wenn man die Lust, Zeit und das Geld hat für sowas, was erst in einem recht unwahrscheinlichen Fall Mehrwert bietet, dann wäre das schon ein "good to have".


    Ziemlich geil wäre das jedoch für ein erweitertes Bug-Out-Kit. Eine Art "Batman-Rüstung". Das klingt eventuell etwas abstrakt, aber wenn man die 5 Minuten hat vor einer Krise und sich 'ne Weste mit Ballistikplatten anziehen kann, dann kann man auch sowas drunterziehen. In Alltagskrisen eher nicht besonders nützlich, aber wenn die Häuser um einen herum bombardiert werden, wäre man vermutlich dankbar für eine Extraschicht an Schutz vor Schrapnell und Co. Brandschutz bietet das auch, wenn auch nur für 3 Sekunden, was aber normale Kleidung eben nicht tut.


    Auch wenn "Batman-Rüstung" hier und da belächelbar ist, so ist es nicht belächelbar den Vergelich anzustellen Schrappnell wegzustecken ohne Probleme, vllt mit 'nem blauen Fleck, im Vergleich zu einer Blutung durch Schrappnell ohne ärztliche Soforthilfemöglichkeit. Je nach Szenario behaupte ich doch: Auch das hat seinen Mehrwert.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • ...ich hatte mich jetzt ohnehin gegen Splitterschutz zu Gunsten von Schnittschutzkleidung Klasse5 entschieden. Sowas werde ich aber auch nur tragen wenn ich absehbar auf größeren Veranstaltungen bin. Ohnehin ist das Thema Schutzkleidung schwierig, weil es auch ausarten kann. Zusätzlich zum Schnittschutz habe ich aber auch nur noch einen Tiefschutz, irgendsoeinen "Shock-Doctor". Werde mir jetzt nur noch eine ballistische Weste von TT oder Shield zulegen, dann muß es auch mal gut sein.