Schleppst du noch oder ziehst du schon?

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  • Inspiriert von ein paar Backpackern ist bei mir dieses im Gedankensalat verschüttete Thema wieder wachgerüttelt worden.


    Den Rucksack oder überhaupt die Ausrüstung so kräfteschonend als möglich zu transportieren. Ich finde diese Option zusätzlich interessant wenn das Gelände nur eingeschränkt die Nutzung von Fortbewegungsmittel zulässt. Bei mir fängt es schon bei der Lagerung an, da ich meine Euroboxen auf passenden Rollbrettern mit Bremsen stapele, so kann man im Bedarfsfall sehr zügig den ganzen Krempel bewegen.

    Ursprünglich habe ich mir einen faltbaren Bollerwagen zugelegt um so auch mehr Ausrüstung transportieren zu können wenn das Auto ausfällt.

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    Oft sind ja auch Hänger für Bikes ein paar Zeilen wert.

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    In meinem Kopf spuken aber eher Rucksacktrailer herum.


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    Unter anderem hat dieser Zeitgenosse einiges zusammengedengelt.

    Habt ihr sowas im Einsatz? Wenn ja was kann man empfehlen oder was ist nur lästiger Ballast im tiefen Gelände?

    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

  • So einen ähnlichen Eigenbau in die Richtung kenne ich aus dem Video von Team-Survival. Beide sind Survivaltrainer und bei Daniel in Wuppertal habe ich vor Jahren mal den Anfänger-Survivalkurs besucht. Er ist top in Ordnung und ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Am Lagerfeuer hat er von der Tour durch die Wüste erzählt. (1) 220km, 10 Tage - Autarkt zu Fuß durch die Negev Wüste in Israel - YouTube .

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Hatten wir das Thema nicht schon mal irgendwo ausführlich?

    Dann erleuchte mich diesbezüglich gerne - ich bin in der Suchfunktion über nichts gestolpert, sonst hätte ich keinen neuen Beitrag erstellt...

    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

    2 Mal editiert, zuletzt von Knautschesel ()

  • Also ich hab auch einen faltbaren Bollerwagen und in "der Apokalypse" schaut glaub auch keiner mehr so auf die Verkehrsordnung - evtl. könnte man (natürlich auch Zeit und Materialabhängig) dann schauen ob man die Bollerwagenräder nicht durch größere ersetzt

    Den Pilgerwagen find ich eigentlich echt cool - aber der würde bei uns nicht den gewünschten Effekt haben

    Beides Pilger und Bollerwagen haben denk ich einige gemeinsame Nachteile und Vorteile
    Nachteile:
    - du bist abhängig von der Wegbeschaffenheit damit es dir einen Vorteil bringt (offensichtlich), andernfalls musst du das extra Gewicht tragen
    - Ich denke Person "mit Reifen" hinterlässt eine offensichtlichere Spur als eine Person die "ohne Reifen" unterwegs ist (korrigiert mich gern)

    Vorteil sehe ich vor allem darin, dass man schwächelnde Verwandte/ Kinder oder Alte /Verletzte damit dauerhaft leichter transportieren kann

    Je nach Lage würd ich auch mal sicherheitshalber damit rechnen spontan in einen Graben springen zu müssen

    Meine Oma (damals noch im Grundschulalter) ist im zweiten Weltkrieg mit ihrer Mutter und ihrem Bruder zum See geradelt, dann haben sie den Fliegeralarm gehört und weil nicht genug Zeit war haben sie ihre Fahrräder ins Gestrüpp geschmissen (damit die Piloten sie nicht sehen und die evtl genauer schauen) und sie selbst sind im Wald in einen Graben gesprungen und haben sich dort versteckt. Die Flieger sind an damals vorbeigeflogen. Meine Oma meinte wegen den Bäumen konnten die nicht so tief fliegen "wie normal"...

    Das ist eine der Geschichten die mir noch denkt, wie man bei uns so schön sagt, und wenn ich dann an den technischen Fortschritt denke... ist schwierig bzw kommt auch auf die Szenerie und auch auf deine Gruppe an (mit "Schwachen" könnte es sich lohnen weil du halt doch weiter kommst bzw die so leichter transportieren kannst)

  • Spuren hinterlassen ist natürlich so eine Sache, zumal meine Bollerwagen alle solche breiten Offroadräder haben - ich weiß aber nicht ob ich mir die Mühe machen würde diese mit Zweigen unkenntlicher zu machen. Soetwas entscheidet man ja eher situationsbedingt.

    Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt eine Art Trolley direkt in den Rucksack zu integrieren - teilweise gibt es solche Konstrukte auch direkt zu kaufen. Man verliert dadurch natürlich die Vielseitigkeit aber könnte auch einiges an Verstrebungen/Verstärkungen einsparen. Da so ein Projekt extrem aufwendig ist habe ich den Gedanken dazu auch immer wieder als Spielerei verworfen. Zumal ich meine Rucksäcke ohnehin schon oft aufwendig umgebaut/optimiert habe.

    Da aber die Zeiten immer unruhiger werden und auch die Einschätzung, das der Russe evtl schon '27 in der Lage sei die Nato herauszufordern, lassen mich mein Ausrüstungskozept doch noch einmal überdenken.
    Deswegen finde ich es auch extrem hilfreich hier zusätzliche Erfahrungsschätze einzusammeln.


    Geschichten aus dem Krieg finde ich immer sehr berührend. Meine Mutter ist als Kind selbst aus Ostpreußen geflohen. Hat die Russen und die Polen dort erlebt und auch die wiederlichsten Geschichten...
    Das Tiefflieger auf Patrouillie Munition an Zivilisten vergeuded haben, passierte eher selten, es sei denn es handelte sich um Heißsporne. Aber es wäre wohl jeder in den Graben gesprungen und hätte verständlicher Weise um sein Leben gebangt.

    ...man denkt, man hat noch genug Zeit - bis man plötzlich keine Zeit mehr hat...

  • Moin,


    spannende Diskussion, ich habe einen faltbaren Bollerwagen und einen Thule 2 Sitzer Fahrrad Anhänger, da sich mein erster Weg 4,5 KM in den Wald treiben wird, wird entschieden, ob mit Fahrrad oder Mopped oder zu Fuss, bei Fahrrad und Mopped würde ich nur Thule mitnehmen, bei dem Gang zu Fuß dann beides.


    Wobei ich sagen muss, dass ich bei solchen Dingen IMMER den Fahrradanhänger > Bollerwagen zählen würde und Platzangebot ist ähnlich, eine befreundete Familie hat einen günstigen Fahrradhänger und auch den würde ich über den Bollerwagen setzen, es muss als nicht unbedingt ein Thule sein Jawohl!

    Road to success, one step after another