Freiwillig als "Krisenhelfer" eintragen?

  • Moin,


    DRK, THW und die Freiwillige Feuerwehr sind mit bekannt als Institutionen die Freiwillige beschäftigen für Krisenbewältigungen. Nun ist es aber so, dass nicht jeder die Zeit hat sich an den Tätigkeiten dieser regelmäßig zu beteiligen. In einer Krisensituation gehe ich davon aus, dass die Staatlichen Institutionen auch andere Freiwillige entgegennehmen - doch wie läuft sowas ab? Kann man sich in irgendein Register eintragen als "Yo, wenn Euch die kräfte ausgehen, ich helfe gerne."? Wenn ja, wie und bei wem läuft sowas? Ich bin kein trainierter Feuerwehrmann, aber ein paar Sandsäcke kann ich schleppen um z.B. Sturmfluten zu bewältigen oder an der Essensausgabe mich zu beteiligen für z.B. Fluchtaufenthaltsorte in Krisensituationen. Jeder kann ja irgendwas kleines machen, dass die besser ausgebildeten Kräfte entlasten kann um sie effizienter zu kanalisieren.


    Ich würde spontan einfach zum Rathaus gehen und einfach sowas ansprechen, aber ich bezweifle, dass sie dort Antworten haben.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Konstantin

    Hat den Titel des Themas von „Freiwillig als "Krisenvorsorger" eintragen?“ zu „Freiwillig als "Krisenhelfer" eintragen?“ geändert.
  • Moin,


    DRK, THW und die Freiwillige Feuerwehr sind mit bekannt als Institutionen die Freiwillige beschäftigen für Krisenbewältigungen. Nun ist es aber so, dass nicht jeder die Zeit hat sich an den Tätigkeiten dieser regelmäßig zu beteiligen. In einer Krisensituation gehe ich davon aus, dass die Staatlichen Institutionen auch andere Freiwillige entgegennehmen - doch wie läuft sowas ab? Kann man sich in irgendein Register eintragen als "Yo, wenn Euch die kräfte ausgehen, ich helfe gerne."? Wenn ja, wie und bei wem läuft sowas? Ich bin kein trainierter Feuerwehrmann, aber ein paar Sandsäcke kann ich schleppen um z.B. Sturmfluten zu bewältigen oder an der Essensausgabe mich zu beteiligen für z.B. Fluchtaufenthaltsorte in Krisensituationen. Jeder kann ja irgendwas kleines machen, dass die besser ausgebildeten Kräfte entlasten kann um sie effizienter zu kanalisieren.


    Ich würde spontan einfach zum Rathaus gehen und einfach sowas ansprechen, aber ich bezweifle, dass sie dort Antworten haben.

    Coole Frage !

    Es gibt Apps (z.B. Saving Lifes App vom ASB etc.) wo mann sich für sowas eintragen kann. In Güterloh (und anderen Kreisen) gibt es auch solche Projekte [1]. Im Podcast "Im Einsatz" von BBK und Fachmagazin widmet sich Folge 15 [2] diesem Thema, reinhören lohnt sich (bei allen Folgen).

    Das Thema "Spontanhelfende" ist aktuell diskutiert und wird aber regional schon eingesetzt.

    "All the places I've been and things I've seen

    A million stories that made up a million shattered dreams

    The faces of people I'll never see again

    And I can't seem to find my way home"

    ~Far from home by Five Finger Death Punch

  • Ja, im Notfall sind Feuerwehr Stützpunkte, Rathäuser, Hilfsorganisationen, aber auch direkte Einsatzorte, der Punkt um spontan Hilfe zu leisten,

    Bzw. , und so haben wir es schon bei der Jahrhundertflug 2002 in Sachsen gemacht, direkt vor Ort den Einheimischen helfen , mit Arbeitsgeräten ( wir haben damals den Kombi voller Schaufeln, Spaten, Arbeitshandschuhen , Gummihandschuhen, Taschenlampen.....), und natürlich auch mit Arbeitskraft.

  • Richtig, sowas wird kommunal geregelt und es in jedem Ort anders.

    Für meinen Ort habe ich auf der entsprechenden Homepage was gefunden.

    Da wird sich tatsächlich über verschiedene Krisen ausgiebig Gedanken gemacht und Vorsorge getroffen.

    Ich weiß jedenfalls schon, wo ich mich zum helfen oder zum Hilfe Gesuch melden könnte.

    Das wären allerdings 4 km Fußweg.

    Generell halte ich es gut und richtig, dass wir nicht nur für uns alleine versorgen, sondern auch an die Gemeinschaft denken.

    Alleine kann man keine Krise überstehen.

    Da sehen wir auch an den großen und kleinen Krisen in Europa und der Welt.