Beitrag von Earthlord ()
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Das verstehe ich. Aber die Allgemeinheit, insbesondere die Betroffenen werden es so aufnehmen wie ich beschrieb.
Ja gut, wenn es nach der Allgemheit geht, kann ich mir einmal pro Jahr mein Geschlecht aussuchen, aber nicht meine Art zu heizen.
Befehle würden erstmal im Sitzkreis ausgependelt.
Wenn der Feind kommt, definieren wir ihn als Bereicherung unserer Kultur, ein Kampf wäre Diskriminierung des Angreifers.
Wie sagte mein Fahnenjunker...
Wir sind SOLLdaten, keine WOLLdaten.
Das ist für mich ein hochemotionales Thema, dass mot dem allgemeinen Wertewandel unserer Gesellschaft verankert ist.
Jemand will etwas nicht tun, natürlich muss er das aus unzähligen Gründen auch nicht.
Sowas wie Disziplin, Durchhaltewillen, Eigenmotivation, Leistungswillen, aber auch Kameradschaft etc.pp., wo und wann haben wir das alles ins Klo gespült?
Und warum und wofür? Das jeder 2. vor 18 schon seinen 1. BurnOut hat?!
Das Lehrer verklagt werden, weil die Schüler trotz der falschen Mondphase und gegen den Klassenwillen eine nicht vom Elternrat abgesegnete HÜ schreiben mußten?!
Was ist denn aus uns geworden?
Vielleicht wäre es gar nicht so übel, wenn Deutschland mal wieder plattgebombt würde.
Die Erfahrung zeigt, im Wiederaufbau haben wir angepackt und nicht gejammert... aber diejenigen hatten vorher auch was gelernt.
Heute ist man Influencer und außer den Muskeln in den Daumen, vom scrollen, ist weder körperlich noch geistig viel übrig geblieben.
Ziemlich toxische Wortwahl für den Mod.
Grund? Siehe zitat direkt hier drunter.
Davon kann ich mich auch nicht distanzieren. Wenn man Friedensliebend - Pazifist - ist, hat man eine Möglichkeit friedlich bedürftigen Menschen, Menschen in der Not oder eben dem Umweltschutz zu dienen und wenn man den Weg an der Waffe gehen möchte, kann man dies auch tun. Alles andere ist, also die Ablehnung beider Wege, der Bedeutung von "Mir egal, sollen alle was für mich tun, aber ich tue nichts für die" zuzuschreiben. Manchmal muss man auch etwas zurückgeben. Ich finde, dass es nur angemessen ist. Und es gibt Möglichkeiten für beide Seiten. Die einzige Dritte Seite der Medallie ist die: "Ich will aber nicht!". Und wenn man dem auf dem Grund geht, dann geraten wir an keine konstruktive Begründung. Die gesellschaftlichen und sozialen Strukturen in denen wir leben sind nicht selbstverständlich - sie sind nicht mit "aber ich zahle Steuern" getan. Damit hält man nur die Wirtschaft am Laufen, aber nicht die Gesellschaft und unser Miteinander. Das muss nicht gefallen, aber es ist aber so.
Um das noch ein wenig weiter ausarten zu lassen:
Die achsobösen Talahoons und Flüchtlinge von denen einige von uns ja Angst haben (Kriminalstatistik untersteicht die Gewichtung Ihrer Ängste) werden dann weniger aufsässig. Ihnen wird Disziplin und Einordnung in eine Gemeinschaft gelehrt. Feste Strukturen und Tagesabläufe werden potentiell angeeignet. Berufe werden möglicherweise erlernt und Führerscheine werden gemacht. Eine direkte Sprache wird angeeignet die unmissverständlich ist. Solide Basis für Moralische und Zwischenemnschliche Interaktionen in der ersten Welt des Westens werden - wenn auch eventuell nur teilweise - zwangsläufig angeeignet.
Und hier noch etwas Gewürz für das sehr scharfes Thema
Auch wenn ich nur ein Sozialpädagogischer Assistent bin, könnte ich hier behaupten, dass etwaige Kleinkriminelle junge Erwachsene ebenfalls die selbe Wendung durchleben wie das Talahoon-Beispiel. Sie können sich austoben, werden körperlich und geistig gefordert, lernen Kammeradschaft kennen und finden eine Gruppe in der sie "die Sau rauslassen können" (Märsche und Übungen sind nicht ohne) ohne dabei jemandem Schaden zuzufügen. Sie verdienen sich ANerkennung und Respekt - was in dem Kontext für jene Kategorie von jungen Erwachsenen wichtig ist - nur wird das hier mit konstruktiven Lösungen verdient. Sowas wie der Anstieg der Kleinkriminellen Vergehen nach der Corona Zeit wäre kein Thema mehr - sie haben ja gut zu tun und bekanntlich wer körperlich und geistig ausgelastet ist, der neigt weniger zu unvernüftigen Taten. Da kann ich ein Lied von Singen im Kontext ADHS oder "schwierige Kinder" und Montessori Lehre: Die "schwierigen Jungs" brauchen etwas zu tun und damit ist nicht Memory gemeint, die müssen Laufen, Kämpfen, Toben - dann sind sie im Anschluss ausgepowerte feine Jungs die dann auch mal gerne Hausaufgaben in Ruhe machen. Mit Großen Jungs ist das nicht anders (ich war ja schließlich auch mal einer, der eher Unfug macht, bis er gelernt hat produktiv mit der männlichen Energie und Tatendrang umzugehen. Wenn sie nicht Häuser bauen und Jagen können, dann tun sie das trotzdem, aber eben destruktiv. Auch pädagogisch betrachtet ist die Wehrpflicht produktiv.
Und wer nun, und das ist völlig okay, den Dienst an der Waffe verweigert, der hat friedliche Möglichkeiten. Doch welcher pazifistische, friedlebende Mensch, würde denn ablehnen Bedürftigen zu helfen? Richtig - nur ein egoistisches Schwein. Ich spreche hier nicht schlecht gegenüber denen die den Krieg verweigern, das ist in Ordnung und vollkommen legitim. Sowas zeigt ja sogar einen gesunden Respekt vor Waffen und Krieg. Aber die alternative Möglichkeit den Mitmenschen die Hand zu reichen, das Miteinander zu stärken, eine Gute Tat zu leisten - für nur 9 Monate - abzulehnen, das kann ich (und ich habe wirklich nachgedacht und mir Mühe gegeben diesen Standpunkt gutzureden) nicht rechtfertigen. Meine Gedankengänge führen bei dieser Verweigerung nur zum bereits genannten Ursprüng: Egoismus ohne Rücksicht auf andere, nur auf den Selbsterhalt bedacht, obwohl hier der Selbsterhalt nichtmal gefährded ist.
Was die Dauer betrifft so halte ich z.B. 9 Monate für völlig angemessen. Pflichtwehrdienst heisst ja nicht, dass man direkt zu einem Auslandseinsatzfähigen Soldaten ausgebildet wird. Es wird nur ein Fundament gelegt. Eine Grundlage auf der man künftig aufbauen könnte. Wer im Anschluss dann freiwillig diese Berufslaufbahn eingehen möchte, der kann dies dann als Berufs- oder Zeitsoldat machen. Wer nicht, der eben nicht.
Dieser Diskurs führt nun nicht dazu, dass meine Meinung hier die Absolute ist und die Gesamtheit repräsentiert. Aber für mich ist das meine Meinung, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt oder Informationen die mir eventuell jetzt nicht zur Verfügung stehen liefert, die meine Haltung ändern. Dies ist meine Meinung zur Wehrpflichtwiedereinführung.
Wenn ich mich unter den jungen Männern so umschaue, ist mindestens die Hälfte sowieso nicht mehr wehrfähig, weil die einfach viel zu fett sind und selbst ich, die ihre Großmutter sein könnte, die auf Treppen überhole.
Ich will damit nicht sagen, dass alle dicken Jungen Männer unsportlich sind. Und der ein oder anderen Speckschicht sind bestimmt ein paar Muskeln.
Das trifft für die eine Hälfte zu. Mein Adoptivsohn (wurde er mit 20), ist 185 groß, schlank, bis zu einer Hüftverletzung aktiver Fußballer, Fitness-Studio... also durchtrainiert im Körper...ABER.... Null Willensstärke/Mindsetting.
Kein Interesse für nichts... ist das die andere Hälfte der jungen Männer?
Und vergessen wir mal in unserer Gleichberechtigungsgesellschaft mal nicht die Frauen. Die dürfen auch gerne ihren Beitrag leisten.
Meine Schwiegertochter, Beamtin, erzählte bei Gelegenheit, sollte ein Ernstfall sein, haut sie eh ab. Und das sind dann StaatsDIENER.
Jeder kann es ja halten wie er will, Bug in, Bug out, Flucht, Bunker, was auch immer.
Als Beamter habe ich mich aber doch dem Staat und dem Volk verpflichtet, dass weiß ich ja in dem Moment, wo ich unterschreibe. Dann zu sagen, dass ich abhauen werde, ist für mich schon vorsätzlicher Betrug.
Die Vorzüge genießen und wenn es schlimm wird wegrennen.
Ich Kenne sehr verschiedene junge Menschen.
Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, nehme ich die in den Wald mit.
Da ist es interessant, wer wann anfängt zu jammern.
An Wege von über 500 m scheinen, bis auf meinen Sohn, kaum welche gewöhnt zu sein. (Meiner läuft auch 20 km barfuß)
Sehr beeindruckt hat mich ein kleiner jesidisch stämmiger Junge. Dem taten definitiv die Füße weh, abgesehen von 28 Grad und 6 km. Der hat nicht gejammert aber stolz verkündet. Kampf-Pilot bei der Bundeswehr werden zu wollen. Zuhause angekommen, ist er auch noch einem Fußball hinterher gerannt.
Und genau solche jungen Menschen sollten wir hegen und pflegen 🥰
Sehr gerne mehr von solchen motivierten, ambitionierten Menschen
Ein , sagen wir jetzt mal Krisenszenario ( muß ja nicht unbedingt ein Krieg , ein Angriff auf Deutschland sein ) würde sicher viele Menschen zu eigenen Denken anregen, und die ganze Stimmung zu Wehrdienst, Krisenvorsorge, Teilnahme an Hilfsorganisationen ( THW, Feuerwehr, ...) ändern.
Und ganz ehrlich, ein richtiger Schuss vor den Bug bei unserer Bundesregierung , ist bittet nötig.
Und ganz ehrlich, ein richtiger Schuss vor den Bug bei unserer Bundesregierung , ist bittet nötig.
Nicht nur bei der Bundesregierung. Das sieht auf Landes- und Kommunalerebene auch nicht sehr viel berauschender aus.
Es wird sich an zuviel Kleinkram aufgehalten, alles wird reglementiert und 5 mal überlegt, ob eine Äußerung evtl., unter Umständen, je nach Handschuhgröße der Oma, jemandem einen Darmwind entweichen lassen könnte.
Alles wird nur noch besprochen.
Sehen wir ja im Ahrtal.
Erst nicht gewarnt/evakuiert.
Dann wurde der Großteil privat geräumt und versorgt.
Und die versprochenen Mittel sind mancher Orts bis heute nicht aufgeschlagen.
Ein Hoch auf den Zusammenhalt und die Großzügigkeit an alle, die dort geholfen haben, aber es sind ebenso Bankrotterklärungen der Regierenden auf allen Ebenen