Wehrpflicht - Wiedereinführung

  • Wenn ich mich unter den jungen Männern so umschaue, ist mindestens die Hälfte sowieso nicht mehr wehrfähig, weil die einfach viel zu fett sind und selbst ich, die ihre Großmutter sein könnte, die auf Treppen überhole.

    Ich will damit nicht sagen, dass alle dicken Jungen Männer unsportlich sind. Und der ein oder anderen Speckschicht sind bestimmt ein paar Muskeln.

  • Das trifft für die eine Hälfte zu. Mein Adoptivsohn (wurde er mit 20), ist 185 groß, schlank, bis zu einer Hüftverletzung aktiver Fußballer, Fitness-Studio... also durchtrainiert im Körper...ABER.... Null Willensstärke/Mindsetting.

    Kein Interesse für nichts... ist das die andere Hälfte der jungen Männer?


    Und vergessen wir mal in unserer Gleichberechtigungsgesellschaft mal nicht die Frauen. Die dürfen auch gerne ihren Beitrag leisten.

    Meine Schwiegertochter, Beamtin, erzählte bei Gelegenheit, sollte ein Ernstfall sein, haut sie eh ab. Und das sind dann StaatsDIENER.


    Jeder kann es ja halten wie er will, Bug in, Bug out, Flucht, Bunker, was auch immer.

    Als Beamter habe ich mich aber doch dem Staat und dem Volk verpflichtet, dass weiß ich ja in dem Moment, wo ich unterschreibe. Dann zu sagen, dass ich abhauen werde, ist für mich schon vorsätzlicher Betrug.

    Die Vorzüge genießen und wenn es schlimm wird wegrennen.

  • Ich Kenne sehr verschiedene junge Menschen.

    Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, nehme ich die in den Wald mit.

    Da ist es interessant, wer wann anfängt zu jammern.

    An Wege von über 500 m scheinen, bis auf meinen Sohn, kaum welche gewöhnt zu sein. (Meiner läuft auch 20 km barfuß)

    Sehr beeindruckt hat mich ein kleiner jesidisch stämmiger Junge. Dem taten definitiv die Füße weh, abgesehen von 28 Grad und 6 km. Der hat nicht gejammert aber stolz verkündet. Kampf-Pilot bei der Bundeswehr werden zu wollen. Zuhause angekommen, ist er auch noch einem Fußball hinterher gerannt.

    Und genau solche jungen Menschen sollten wir hegen und pflegen 🥰

  • Sehr gerne mehr von solchen motivierten, ambitionierten Menschen

  • Ein , sagen wir jetzt mal Krisenszenario ( muß ja nicht unbedingt ein Krieg , ein Angriff auf Deutschland sein ) würde sicher viele Menschen zu eigenen Denken anregen, und die ganze Stimmung zu Wehrdienst, Krisenvorsorge, Teilnahme an Hilfsorganisationen ( THW, Feuerwehr, ...) ändern.

    Und ganz ehrlich, ein richtiger Schuss vor den Bug bei unserer Bundesregierung , ist bittet nötig.

  • Und ganz ehrlich, ein richtiger Schuss vor den Bug bei unserer Bundesregierung , ist bittet nötig.

    Nicht nur bei der Bundesregierung. Das sieht auf Landes- und Kommunalerebene auch nicht sehr viel berauschender aus.

    Es wird sich an zuviel Kleinkram aufgehalten, alles wird reglementiert und 5 mal überlegt, ob eine Äußerung evtl., unter Umständen, je nach Handschuhgröße der Oma, jemandem einen Darmwind entweichen lassen könnte.


    Alles wird nur noch besprochen.

    Sehen wir ja im Ahrtal.

    Erst nicht gewarnt/evakuiert.

    Dann wurde der Großteil privat geräumt und versorgt.

    Und die versprochenen Mittel sind mancher Orts bis heute nicht aufgeschlagen.


    Ein Hoch auf den Zusammenhalt und die Großzügigkeit an alle, die dort geholfen haben, aber es sind ebenso Bankrotterklärungen der Regierenden auf allen Ebenen

  • Zu lesen, dass Beamte die sich dem Volke und Staat verpflichtet haben, das Volk und den Staat fallen lassen, zeigt doch nur, dass diese nicht Beamte werden dem Staat und Volke zugute, sondern nur für den Vedienst von Geld. Selbiges las ich bereits im Discorsi Machiavellis: Das Volk braucht höhere Werte als Geld um der Republik zuverlässig zu dienen. Um beim Themazu bleiben gilt selbes auch für Soldaten.


    Die Bedürfnisse und Möglichkeiten sind hier relativ individuell, aber können sein: Zusätzliche Macht und Befugnis (Prestige und Adel), das Darstellen von Mut und Eifer als ein Effekt der durch den Dienst entsteht (Menschen lieben Mut und schauen eifrigen Menschen auf - Beamte sind weder für das eine, noch andere besonders gut bekannt), ein Glaube - gar überirdisches - das Ihnen Erlösung und Segen verspricht für Ihre Taten oder ganz einfach: Ein Mann dem sie folgen möchten, nicht müssen. (War ja bei mir so, ich hatte jemanden gefunden höheren Dienstgrades der einen Eindruck vermittelte der mich überzeugt hat den Dienst bestmöglich umzusetzen und das sehen wir mit Zelensky z.B. auch).


    Neben dem Praktischen an Umsetzungen zur Ermöglichung einer Wehrpflicht, gab es ja schonmal das Thema "Image der Bundeswehr" was nichts ist als oben genanntes. Die Menschen brauchen Gründe und Pflichtgefühl den Mitmenschen gegenüber und der Republik, sind in einer von Egoismus (Individualismus der über dem Gemeinwohl steht) und anderen Sünden verdorbenen Gesellschaft eines der Werte die im Mangel sind. Daher verstehe ich, aber habe kein Verständnis, wenn jemand ohne konstruktiven Grund beide Dienstmöglichkeiten ablehnen würde. Der Individualismus ist recht stark in unserer Gesellschaft und hat gelernt sich als moralisch über anderen Werten stehend zu verkaufen. Und das ist nur ein Faktor der mir nun ohne großes Nachdenken einfällt, wieso es Mangel an Pflichtbereitschaft gibt dem Volk gegenüber, den Mitmenschen, den Systematiken gegenüber die user bequemes Leben erlauben.


    Rational betrachtet gibt es, außer dem große Aufwad und den teure Investitionen die sich erst über längere Zeit auszahlen, keine Gründe die Wehrpflicht oder den Zivilien Dienst abzulehnen. Ein Diskurs hier zu ist nur möglich mit Argumenten und ein "ich will aber einfach nicht" ist nicht konstruktiv und bringt keine logischen Argumente, nur ein individuelles Bedürfnis etwas abzulehnen, das einem selbst nicht schadet, aber der Gemeinschaft dient. Erinnertm ich an die selben Begründungen keinen Sport machen zu wollen: Aus dem Antrieb des Nichtstuns.


    Der logistische Aufwand hingegen ist schon heftig. Das ist es woran es scheitern könnte.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Kann es sein, dass hier Beiträge (u.a. von mir) verschwunden sind?

  • Das gute aber ist, dass wir „noch“ die Möglichkeit haben uns gegen Beamte, die ihren Job nicht machen zu wehren. (Ich habe da mal auf ganz demokratischen, legalen Weg, eine Behörde für Monate lahm gelegt und für eine deutliche Verbesserung gesorgt)

    Und ich kenne viele Beamte, die ihren Job sehr gut machen. Dass muss auch mal erwähnt werden.

    Ich fürchte jedoch, dass der „Schuss vor den Bug“, von demjenigen hier geschrieben wurde, dafür sorgt, dass diese Möglichkeiten, seine Rechte friedlich durch zu setzen abgeschafft werden.