Studi-Gruppe sucht Prepper*in für Filmprojekt in Berlin/Brandenburg

  • Liebe Pepper-Community,


    ich bin Teil einer Projektgruppe der Filmuniversität Babelsberg. Wir suchen aktuell ein*e Prepper*in aus Berlin/Brandenburg, die Lust hätte sich für ein kleines, kurzes Filmprojekt von uns portraitieren zu lassen. Das würde bedeuten, dass wir ein paar Stunden vorbei kommen und einen 3 minütigen Film über dich drehen. Das Ganze würde nirgendwo veröffentlicht werden und würde nur Uni-intern gezeigt werden. Wir finden den Prepping-Lebensstil einfach interessant und würden uns freuen diesen näher kennenzulernen. Hätte vlt jmd. Interesse mitzumachen?

  • Kann ich Jedem nur abraten davon.

    Ich traue Jedem, nur nicht dem Teufel der in Jedem steckt.

    P.S.: Vorbereitung ist Alles. ;)

  • Ich preppe im Verborgenen. Nur eine Freundin und meine Familie weiß davon. Im sämtlichen Social-Media-Plattformen trete ich anonymisiert/ pseudonymisiert auf und lade niemals Bilder von meinem Gesicht oder anderen Erkennungszeichen hoch. Mich also filmen, oder gar zuhause besuchen zu lassen, ist das exakte Gegenteil von meinem Konzept.

    Aber, ohne das negativ zu meinen, mir fällt da sofort jemand ein, der meiner Wahrnehmung nach genau gegenteiliges Konzept hat und bei dem "das Kind eh schon in den Brunnen gefallen" ist. Ich denke, er weiß, dass ich ihn meine. ;-)


    Und, ist das was für Dich?

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Am 25. angemeldet. Erster beitrag war direkt dieser.

    Ich zweifle das ihr ernsthaftes Interesse habt sondern nur was außergewöhnliches für euer Studienprojekt sucht.

    Wir finden den Prepping-Lebensstil einfach interessant und würden uns freuen diesen näher kennenzulernen.

    Um Prepper näher kennenzulernen solltet ihr vielleicht erstmal damit anfangen oberflächlich nachvollziehen zu können.

    In der Regel läuft das per Unterhaltungen und nicht indem man ein Objektiv + Mikro ins gesicht gehalten bekommt.

    Im sämtlichen Social-Media-Plattformen trete ich anonymisiert/ pseudonymisiert auf und lade niemals Bilder von meinem Gesicht oder anderen Erkennungszeichen hoch.

    Eine der wenigen sachen bei denen sich die Scene mal wirklich einig ist! XD


    Somit habt ihr schon mal die - vielleicht - Wichtigste Info über uns:

    Es gibt kein festes Schema. Einen Leit- oder Grundsatz außer dem des "vorbereiten um zu überleben" gibt es nicht.

    Wie man das macht bleibt jedem selbst überlassen. Folglich gibt es so viele Ansätze wie Prepper. Es gibt keinen anderen Roten faden außer diesem.

    Inter arma enim silent leges. Cicero

  • Hallo, danke für eure ehrlichen Antworten!

    Zu unserem Konzept: Wir sind nicht an einem Format interessiert im Sinne von "Objektiv und Mikro ins Gesicht halten". Wir sind an etwas persönlicherem interessiert, also einem Vortreffen, einem gemeinsamen Gespräch, darüber wie ihr euch selbst wahrnehmt und was sind Grenzen sind, also Dinge die ihr nicht zeigen möchtest. Das kann natürlich auch bedeuten das Gesicht nicht zu zeigen.

    Es stimmt, dass es natürlich nicht möglich ist einen ganzen Lebensstil in einem 3 minütigen Video zu zeigen. Aber es soll auch kein reißerisches, journalistisches Video werden, sondern ein Ausschnitt aus einem Leben einer Person, mit dem wir Verantwortungsvoll umgehen werden.

    Im Rahmen unseres Film Studiums stehen wir momentan vor der Aufgabe, eine Person die uns interessiert zu porträtieren. Dabei sind wir nach langem überlegen auf die Idee gekommen, dass wir gerne mehr über eine Person erfahren würden, die sich auf unterschiedlichen Wegen mit Survivalstrategien beschäftigt.

    Wir würden gern mehr über die Vorratshaltung und Krisenvorsorge erfahren.

    Vor welche Herausforderungen ihr als Community gestellt werdet und wie ihr damit umgeht?

    Was ihr euch von Menschen, die nicht der Prepper Community angehören, wünscht und weshalb die Vorsorge und Vorbereitung wichtig ist?


    Das sind Fragen mit denen wir uns bereits beschäftigt haben und den wir in Form eines kleinen Portraits nachgehen wollen.


    Dies könnte ein tolles Format sein, um über Dinge gemeinsam zu sprechen und in einen Austausch darüber zu kommen. Vielleicht können auch Vorurteile die gegenüber der Community bestehen, besprochen und aus der Welt geschafft werden.


    Das Projekt entsteht im Uni Rahmen und wird nicht öffentlich ausgewertet.

  • Ich preppe im Verborgenen. Nur eine Freundin und meine Familie weiß davon. Im sämtlichen Social-Media-Plattformen trete ich anonymisiert/ pseudonymisiert auf und lade niemals Bilder von meinem Gesicht oder anderen Erkennungszeichen hoch. Mich also filmen, oder gar zuhause besuchen zu lassen, ist das exakte Gegenteil von meinem Konzept.

    Aber, ohne das negativ zu meinen, mir fällt da sofort jemand ein, der meiner Wahrnehmung nach genau gegenteiliges Konzept hat und bei dem "das Kind eh schon in den Brunnen gefallen" ist. Ich denke, er weiß, dass ich ihn meine. ;-)


    Und, ist das was für Dich?

    Falls diese Person Lust hätte uns zu treffen, würden wie uns sehr freuen :)

  • Ah! Das sind doch schon ein paar mehr Infos als in der ersten Nachricht. ^^

    Vor welche Herausforderungen ihr als Community gestellt werdet und wie ihr damit umgeht?

    Community... So etwas gibt es genau genommen nicht. Etwas wie dieses Forum ist eine Anomalie.

    Zumindest diese Frage könnt ihr euch leicht selbst beantworten. Lest was hier so im Forum steht und fragt Nicht-Prepper was sie von Preppern halten. Gibt ein gutes Bild. Der Spiegel-Artikel über "uns" zeigt auch ganz gut...


    Die Sicht des Preppers zu der Frage ist nicht relevant, denn als Minderheit... geht es einem nunmal so, wie es einer Minderheit so geht. XD

    Drum verschweigen die Meisten, dass sie sich auf Dinge vorbereiten, an die sonst kaum jemand ernsthaft denkt.

    Dies könnte ein tolles Format sein, um über Dinge gemeinsam zu sprechen und in einen Austausch darüber zu kommen. Vielleicht können auch Vorurteile die gegenüber der Community bestehen, besprochen und aus der Welt geschafft werden.

    Schöner Gedanke! Echt!

    Spoiler! Wird nicht passieren. Und ein dialog ist sinnlos. Denke ich bin nicht der Einzige, der bei diesem Thema nur auf völlige Unverständnis bei den meisten Menschen gestoßen ist.

    Und das waren nur Einzelpersonen. Die breite Masse, wird bei dem Begriff "Prepper" immer negativ denken.

    Stigmatisierung. Zugegeben, nicht unbegründet. Sind schon Freaks darunter, inklusive mir selbst. XD


    Mein (ungefragter) konstruktiver Rat: Sucht euch einen der Survival-Streamer. Gibt genug.

    Die haben auch mehr für Kameras übrig.

    Das Projekt entsteht im Uni Rahmen und wird nicht öffentlich ausgewertet.

    Stimmt so nicht ganz.

    Eure Arbeit ist sobald ihr sie abgebt, Eigentum der Universität/FH. Was die dann damit machen, habt ihr keinen Einfluss mehr. Ab diesem Zeitpunkt KÖNNTE der Clip öffentlich genutzt werden, da Uni = öffentliche Einrichtung.

    Möglich das er von anderen, zukünftigen Studierenden des selben Studiengangs gesehen wird.

    Zumindest konnten wir die Arbeiten der Vorgänger im Uni-Archiv einsehen und verwenden, ohne Copyright-Probleme.

    Inter arma enim silent leges. Cicero

  • Ich bin der Meinung Medien können nur damit arbeiten was sie vorfinden. Hier z.B. finden sie mürrische Mitmenschen die das Bild des "absurden Verrückten" bereits apathisch akzeptiert haben vor. Wir geben doch nicht so leicht nach, oder? Was wir vorleben ist was Außenstehende von uns sehen. Sind wir so ein Verein der einfach hinnimmt was man von uns präsentiert? Oder wollen wir lieber Mitmischen informieren und einen Diskurs schaffen um gerade zu biegen was schief gelaufen ist - in der Anfangszeit.


    Ich finde die Mitmenschen denken garnicht wie hier dargestellt wird von Preppern. Mir ist noch niemand begegnet der mich als Spinner darstellt hat oder als dummer Idiot und Weltuntergangsfanatiker. Wie man gesehen wird hängt stark davon ab wie man sich zeigt. Wenn es um's Preppen geht, dann hatte ausnahmslos konstruktive, angenehme Gespräche. Meine Gesprächspartner sind nun nicht zwangsläufig Prepper geworden, aber weder ich sah sie als naive Idioten, noch sie mich als Kontrollfanatiker und Spinner - nungut, Kontrollfanatiker vllt ein wenig ^^ Jeder mensch hat seine eigenen individuellen Herausforderungen im Leben zu meistern. Manchmal haben wir ähnliche, manchmal vollkommen unterschiedliche. Das einzige Absolut das ich sehe ist, dass es kein Absolut gibt. Man muss nicht Prepper sein. Es gibt viele Wege ein sicheres und angenehmes Leben zu führen, auch in den Händen von Institutionen und mit dem Vetrauen in Staat und Co. Und das ist völlig okay. (Prepper zu sein ist aber nunmal sowieso viel cooler und besser ^^ no cap)


    Ich unterstütze Bildung und finde Studierende sollten Möglichkeiten haben Einblicke in andere Subkulturen zu erhalten. Diese Jungs und Mädels die heute bei uns anfragen sind morgen die jenigen dessen Bildmaterial wir in Nachrichten sehen, die jenigen dessen Arbeiten auf Kinoleinwänden - auch uns Prepper - unterhalten. Das sind die jenigen die künftig über die Welt und uns berichten werden und sie werden sich erinnern wie sie hier behandelt worden sind.


    Wer heute keinen echten Überlebenskampf führt, führt einen Kampf um sein Image, jedoch leider mit selben Waffen als ginge es um echtes Überleben. Manchmal glaube ich, dass die größten Hater von Prepper-Medien-Beiträgen die Prepper selbst sind und doch sind sie nicht bereits zu revidieren oder zu verändern - nur zu meckern.


    Mit diesen Worten, Syo, ich hab dir eine DM geschrieben und hoffe wir finden einen Konsens - Gruß an die Uni!


    Thema geschlossen.


    P.s.: Ich weiss ,wir wurden oft gebissen und getreten und haben die Schnauze gehalten, aber das hier ist der falsche Weg gegenan zu gehen. Von Außen betrachtet wirken wir hier wie ganz üble Zeitgenossen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Konstantin

    Hat das Thema geschlossen.