Das Gerede um die so genannten No Go Areas wird aber auch komplett übertrieben.
Ich bin in einer so genannten No Go Area aufgewachsen und habe später in einer anderen so genannten No Go Area gewohnt.
Eigentlich sind gar nicht diese Gebiete oder die darin lebenden Menschen so schlimm, sondern Leute, die da reinkommen und sich merkwürdig benehmen, weil sie glauben, dass jetzt wer weiß, was passiert. Oder Menschen, die da hinkommen mit dem unsichtbaren Schild um den Hals auf dem steht „ Überfall mich ich bin ein Opfer.“
Natürlich gibt es in Deutschland keine echten gesetzlosen Bereiche - aber dennoch einige Viertel in denen der Polizei schwerfällt für Recht und Ordnung zu sorgen.
No Go Aeras werden meist auch nur in den Abendstunden richtig kniffelig - klar nicht zu vergleichen mit anderen Ländern. Aber selbst in den USA sind wir auch mit einem Mietwagen falsch abgebogen und in einer berüchtigten No-Go-Area Gegend gelandet und haben da Hamburger gegessen. Aber es war auch noch nicht dunkel. Das ist der Punkt, die meisten Viertel werden erst abends unangenehm. Merkt man auch daran das die Vierbeiner meist große Viecher oder Kampfhunde ohne Maulkorb sind. Gleich vorweg, ich habe keine Vorurteile gegen diese Hunderassen ich hab auch die beiden Bordeaux-Doggen von einem Hells Angel gekrault. (er hatte die Tiere anders deklariert - Namen vergessen und brauchte daher auch keine Maulkörbe.)
Also ich bin auch in solch zwielichtigen Gegenden großgeworden. Von Straftaten in den Bereichen hört man meist nichts weil da alles untereinander geklärt wird. Und Reporter in den Vierteln nicht geduldet werden.