Beiträge von AspiMami

    Bei einem kurzen Marsch durch den Wald konnte ich eben noch ein wenig über das Thema nachdenken.

    Was ja auch mich beschäftigt.

    Ich bin zu dem Schluss gekommen, das unser Problem mit dem Klimawandel einem freien Fall gleicht.

    Was du suchst, ist ein Fallschirm.

    Meines Erachtens gibt es zwei Fallschirme, die in den freien Fall ein wenig abbremsen können.

    Das eine ist, wenn alle zusammen anfangen das Klima zu schützen.

    Der andere Fallschirm ist Deine Vorbereitung, Dein Preppen.

    Vor einer harten Landung führt das aber nicht schützen, nur wird es die Landung ein wenig sanfter gestalten.

    Und bis eine Anarchie ausbricht, muss es schon sehr hart kommen.

    Bisher haben bei größeren Katastrophen die Menschen immer recht gut zusammen gehalten.

    Ganoven, die sowas ausnutzen, gibt es immer.

    In meinem Fall zum Beispiel, oder von auszugehen ist, dass in absehbarer Zeit die nächst Wasserquelle zwei Autostunden entfernt sein wird und der Wald zu einer Wüste wird, … wie viel Wasser soll ich denn einlagern?

    Sicher werde ich ein sehr großen Wasservorrat brauchen und daran arbeite ich, aber im Endeffekt muss ich mich auf eine extreme Wasserknappheit einrichten.

    Das jetzt nur als Beispiel.

    Im Großen und Ganzen, denke ich, dass es nicht den einen großen Schutz vor irgendetwas gibt, sondern man kleinteiliger denken muss. Also nicht das eine große Vorratsregal und dann wird schon alles gut, sondern mehrere kleine Vorratsregale an verschiedenen Stellen. Dann ist die Katastrophe auch überschaubar, wenn ein Vorrat geplündert wird.

    Auch denke ich, dass ein gutes Netzwerk Lebensretter sein kann.

    Ich hab mal den Deckel einer Konservendose als Messer benutzt. Kuchen und Brot ließ sich damit sehr gut schneiden.

    Dann gäbe es dann noch NagelfeileN.

    Ich denke es kommt darauf an, was du damit schneiden möchtest.

    Ich habe auch an meinem Schlüsselbund einen Schlüssel, der kein Schlüssel ist, den ich auch als winziges Messer missbrauchen könnte

    Wenn es möglich ist, in der Wohnnähe, einen alten Bunker zu kaufen, ist das natürlich von Vorteil.

    Wobei der Ausbau einer solchen Bestands-Bunkers mit Sicherheit auch sehr aufwändig ist.

    Immerhin will man sich eine Zeit lang drin aufhalten.

    Abgesehen davon, dass du ein Bunker, besonders wieder ausgebaut ist, meistens recht auffällig ist.

    Ich kenne auch jemand, der mit seiner Gartenlaube und wesentlich größeren Bunker gleich mit gekauft hat.

    Ich komme beruflich an einigen Bunkern vorbei, die wir nicht mal als Abstellkammern benutzen, weil sie so gruselig sind.

    Vielleicht ist es für Dich günstiger, einen versteckten Kellerraum auszubauen.

    Oder auch in den oberen Etagen unauffindbaren Raum auszubauen.

    Der Rest des Gebäudes beziehungsweise der Keller sollte dann so aussehen, dass nichts zu holen ist und dass ich niemand lange drin aufhalten möchte.

    Aber wenn an der Fassade auf einer Wand drei Fenster und im Innenraum nur zwei Fenster sind, fällt das auch schnell auf.

    Zum Beispiel einen Raum durch eine zusätzliche Wand Teilen, die aber aussieht, als ob es ein Außenwand wäre und wo der Zugang, besser zwei Zugänge nicht als solcher zu erkennen ist.


    Wie schützen sich denn die Menschen, die noch was zu essen haben, in den Ländern wo der Großteil der Bevölkerung hungert?

    Und wenn das keine Option ist, Offiziell mit hungern und Wirklichkeit die Notrationen an verschiedenen guten Versteck lagern.


    Das sind nur ein paar Gedanken dazu.

    Ein richtiger Käse ( nicht so ein Supermarkt Käse) ist zwar sehr teuer, aber bei richtiger Lagerung ( nicht im Kühlschrank und nicht in Plastik) Jahre lang haltbar. Der reift dann aber ständig weiter.

    Ich hatte mal eine käsetaugliche Speisekammer und habe das getestet. ( Trocken, dunkel und ca. 18 grad)

    Der Ziegenkäse war irgendwann optisch eine Herausforderung aber geschmacklich eine Delikatesse.

    Der Camembert wurde so trocken, dass die Käsereibe daran gescheitert ist und schwerere Geschütze aufgefahren werden mussten. Aber geschmacklich sehr würzig und lecker.

    Und in Gegenwart solcher reifenden Käse, haben andere Schimmelspooren keine Chance.

    Jetzt bin ich auf lange haltbaren Dosenkäse umgestiegen.

    Wobei ich den noch nicht probiert habe.

    Deine Angst vor den Folgen des viel zu schnellen Klimawandels teile ich.

    Ich wohne in einer Gegend, die in absehbarer Zeit eine Wüste sein wird.

    ich wusste aber nicht, wie mir und meiner Familie ein Bunker beim Überleben in der Wüste helfen sollte.

    Es sei denn vor den schon in 2017 da gewesenen Wirbelstürmen.

    Bei Starkregen ( wir wohnen am unteren Ende eines Hangs) währe ein Bunker im Boden wohl eher eine Falle.

    Mit einem vollständigen Zusammenbruch der Gesellschaftsordnung rechne ich nicht.

    Eher mit einer zunehmenden Verrohung der Gesellschaft.


    Bei Deinem Bunker- Projekt, würde ich auf jeden Fall über das Thema Wasser nachdenken.

    -Einbruch von Grundwasser

    - Starkregen ( wo fließen die Wassermassen, von wo hin und was führt das Wasser noch mit sich.)

    - natürlich auch die Einlagerung von Trinkwasser.

    Aber auch Fluchtmöglichkeiten vor steigendem Wasser.

    Und, wie sieht es mit der Waldbrandgefahr aus.

    Wenn der Schutzraum unauffällig sein soll, lass ihn so aussehen, als ob nichts zu holen ist er aber trotzdem bewohnt aussieht. Bzw. als ob schon Plünderer da waren.


    Aber wie stellst Du Dir das Leben Deiner Enkelinnen in 100 Jahren vor.

    Alleine in einem Bunker beim Anbau von irgendwelchen Pilzen, die auch unter der Erde wachsen während darüber Starkregen, Orkane und Hitzewellen sich ablösen und einige Überlebende wie Zombies auf der Nahrungssuche im wahrsten Wortsinn über Leichen gehen?

    „Opa, darf ich eine Pause von Dynamo-Fahrrad machen, ich glaube der Zombie ist im Elektrozaun verreckt?“

    „ Ja, aber hilf mir den Zombie schnell zu begraben, bevor der stinkt und such die wilden Hunde darüber her machen!“

    Usw.

    Ich mag Pilze auch sehr gerne. Aber so rein überlebenstechnisch haben sie nahezu keinen Nährwert. Darum habe ich mich nie mit dem Pilzthema beschäftigt. Auf die Idee, dass heutzutage noch Pilze belastete sein könnten, bin ich nie gekommen.

    Diese müßten die Belastung ja aus dem Boden übernehmen, auf dem sie wachsen, richtig? Aber auch der obere Waldboden, beispielsweise, ist ja gar nicht so alt, dass er Tschernobyl erlebt haben könnte.


    Ich gehe davon aus, dass Du dich auf den Tschernobyl- Vorfall Ende der 80er beziehst, oder?!

    Ich sehe die Pilze auch mehr als Gewürz an. Und getrocknete Pilze eignen sich in meinem sozialen Umfeld auch gut als Geschenk. Aber danke für den Hinweis mit den oberen Bodenschichten.

    Ja, ich spiele auf Tschernobyl an und meines Erachtens ist die Tschernobylwolke erst in Bayern runtergekommen. Und da sammle ich gerade keine Pilze.

    Ich habe festgestellt, dass getrocknete Hülsenfrüchte, auch Kichererbsen, Mehl, weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum noch gut sind (vorausgesetzt, Sie sind dunkel und trocken gelagert und Ungeziefer haben keinen Zugang) und habe daher sehr viel getrocknete Hülsenfrüchte, Kichererbsen, Mehl, aber auch gekochte Hülsenfrüchte in Konserven eingelagert.

    Das müsste dann zusammen mit dem Dosen -Vollkornbrot und den Nüssen, die hoffentlich bald an meinen Walnussbäumen wachsen ein gutes Protein Profi ergeben.

    Wobei ich auch gerade getestet hab Walnüsse länger haltbar zu machen, indem ich sie in Honig eingelegt hab.

    Und es hat funktioniert.