Beiträge von AspiMami

Trage dich jetzt unverbindlich und selbstverständlich kostenfrei in unserem Newsletter für Prepper ein.

📬

Die Eingabe des Namen ist optional.

    Stimme dir zu. (Persönliche) Ressilienz entwickelt sich insbesondere in Extremsituationen. Ist halt ein Mindset Ding ob man weitergeht (vgl. etwaige Märsche mit Gepäck, deren rationaler Sinn sich dem Durchführenden nicht erschließt) und vor allem wie man in Extremsituationen handelt. Das zu trainieren ist schwer bis unmöglich, sowas muss man "erleben". Ich kann auch aus den Erfahrungen einiger Auslandseinsätze sprechen. Vorbereitung, Fitness und das Handwerk beherrschen ist das eine (um nicht im Extremfall zu "freezen", der Wille durchzuziehen aber eine ganz andere Nummer.

    Das mit dem Mindset hatten wir auch schon mal einen anderen Stelle diskutiert.

    Ich wollte damit sagen, dass nicht nur der bis unter die Zähne bewaffnete, trainierte, Kämpfer mit Profiausrüstung und so weiter eine Chance hat.

    Was das Mindset angeht, kann eine Mutter, die einfach nur ihre Kinder retten möchte unvorstellbare Kräfte entwickeln.

    Und wenn wir Frauen die Möglichkeit haben, schließen wir uns auch zusammen und helfen uns.

    Ich habe mich hin und wieder mit Frauen unterhalten, die unvorstellbares erlebt haben und dabei ihre Kinder gerettet haben.

    Preppen macht einen nicht "hart". Es sei denn Teil deines Prepping Trainings besteht daraus im Winter mal ein paar Wochen auf der Straße als Obdachloser zu leben.


    Krieg und Entbehrungen machen Individuen hart und Leidensfähig.

    So wie die Generation während, und kurz nach den 2. Weltkrieg in Deutschland. Tschetschenen sind hart, die haben ganze Generationen im Krieg gelebt. Nordkoreaner sind hart. Klar so will kein Hund leben, aber Entbehrungen und Verlust stählen einen Menschen, lehren ihn sich durchzubeißen und Leid klaglos zu ertragen. Und damit meine ich jetzt nicht "oh mein Bafög ist schon wieder verprasst, jetzt muss ich bis zum Monatsende Toast essen" oder "ich hatte diesen Monat kein Geld für Kippen über"

    Wir leben in einem 1.Welt Land, in einer Wohlstandsgesellschaft und Deutschland hat seit 80 Jahren keinen Krieg mehr gesehen. Wir sind der übergewichtige Fettsack im Walmart-Scooter.

    Vielleicht muss man auch nicht unbedingt hart sein, um eine Krise zu überstehen, sondern einfach nur gut vorbereitet, gut aufgestellt, flexibel und anpassungsfähig.


    Und die Bequemlichkeiten, in denen wir leben, sind sowieso sehr ungesund.

    Daher ist es Jedem zu raten, bei jedem Wetter so viel wie möglich zu Fuß zu laufen, so wenig wie möglich zu heizen und sich nicht ständig satt zu essen.

    Auch Langeweile muss trainiert werden.

    So gesehen leben wir seit über zehn Jahren in einer Krise und sind einiges gewohnt, zum Beispiel die Vorratshaltung, den Mangel von diesem oder jenen, die Isolation usw.

    Aber am schlimmsten sind Vorurteile und verbale Attacken von außen.

    Ich denke manchmal, dass wir in einer richtigen Krise wahrscheinlich besser aufgestellt sind als alle andern.