Zu den Videos von Tactical Dad und seinem Blog: ich bin auch schon seit Jahren ein Fan von ihm, allerdings liegt auch er nicht immer mit seinem Gedanken Spagat richtig (leider).
Ich bin auch weder Experte noch Jurist und habe mich lediglich zwecks Eigeninteresse und aufgrund meiner WBK mit dem Waffengesetz auseinander gesetzt. Habe aber leider auch aus meinem Bekanntenkreis mitbekommen das lange nicht jede Rechnung aufgeht, selbst dann nicht wenn man eigentlich auf der relativ sicheren Seite ist.
Vor Ort entscheiden zunächst immer erstmal die Beamten ob deine Geschichte glaubwürdig ist und sie dich ziehen lassen oder ob sie die Gegenstände einkassieren und du ne Anzeige bekommst oder nicht, bis zur Klärung kann es dann gerne nochmal 6-12 Monate dauern und solange kriegt ihr euer Eigentum natürlich auch nicht wieder.
Deshalb muss das jeder selbst entscheiden welchen Weg er wählt.
1) darauf setzen das er im Recht ist
2) eine Alibigeschichte zur Hand haben
3) auf legalere alternativen umsteigen (zb solides Taschenmesser)
Und ich möchte auch aus Neugier nocheinmal fragen in welchem Rahmen jeder einzelne von euch bisher durchsucht wurde.
Denn ohne einen Grund für eine Durchsuchung ist diese Diskussion eh hinfällig denn ich habe es noch nicht erlebt, und so sollte es laut dem Gesetz auch sein, das Leute auf offener Straße im Alltag willkürlich von der Polizei angehalten und durchsucht werden.
Dies geschieht meines Wissens nur wenn eine Straftat vermutet wird, ihr euch in einer Waffenverbotszone aufhaltet, oder eher grenzwertig wie in meinem Fall: die "Eigenssicherung der Beamten" weil sie mich nachts auf dunkler Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit angehalten haben und ich in den Becher pinkeln musste und es den Beamten wohl nicht geheuer war mir im Dunkeln den Rücken zuzudrehen solange sie nicht wussten was ich, oder was ich nicht in den Taschen hab. Wie gesagt, rückwirkend finde ich die Situation auch etwas grenzwertig schließlich war ich durchweg freundlich und kooperativ, kann es aber aus Sicht der Beamten auch irgendwo nachvollziehen.
Warum ich diese Gründe der Durchsuchungen hinterfrage ist schlichtweg der, das eigentlich im Normalfall kein Gesetzestreuer Bürger Angst vor einer Durchsuchung haben sollte (zb wenn ihr mit eurer Freundin oder Frau abends in der Innenstadt unterwegs zum Restaurant seid), und da ich davon ausgehe das hier keiner am Bahnhof rumlungert und Drogen verkauft macht man sich vielleicht mehr verrückt als es eigentlich sein müsste denn wo kein Kläger da kein Richter