Freut mich, hier zu sein!

  • Hallo,


    ich heiße Jan, werde bald 40 Jahre alt, bin verheiratet und lebe in NRW in einer günstigen Mietwohnung am "Stadtrand" meines Wohnortes.


    Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln sind wir einigermaßen versorgt - besser geht immer, optimal wäre zumindest ein trockener Keller, besser ein eigenes Haus, sowie ein eigener Bunker. Leider man kann nicht alles haben, insofern man nicht gerade Politiker, Schauspieler oder anderweitig vermögend ist. Sollte also irgendjemand irgendwann ein bewohnbares Haus zum Verschenken übrig haben - ich bin dein Mann. ;)


    Im Grunde habe ich von mir aus angefangen, "soft" / "light" zu preppen - ich bezeichne meine Vorgehensweise auf diese Weise, aufgrund meiner finanziellen Einschränkungen. Es gab jedenfalls kein grundlegendes, spezielles Ereignis, an das ich mich erinnern und das ich als Auslöser identifizieren könnte.


    Als ich jung war, kannte ich den Begriff "Prepper" noch nicht.

    Selbst als ich diese Bezeichnung das erste Mal hörte, habe ich das, was ich tat, damit nicht in Verbindung gebracht, da die Prepper, die z.B. bei "Galileo" gezeigt wurden (oder war es "Welt der Wunder"? Ich habe irgendeine Pro7 Dokumentation im Gedächtnis.) allesamt wohlhabend waren und außerhalb Deutschlands lebten.


    Bei mir stammt das Bedürfnis zum "soft" oder "light" Preppen aus einem grundlegenden Misstrauen der bestehenden Gesellschaft gegenüber.

    Im Grunde könnte man sagen, daß der gesellschaftliche und politische Irrsinn viel zu lange "gutgegangen" ist - jedenfalls aus meinem persönlichen Empfinden heraus.


    Als ich in der Mittelschule im Unterricht hörte, daß Deutschland einen Abbau an Kriegsmitteln betreibt, empfand ich diese Vorgehensweise als zutiefst kurzsichtig und risikoreich.

    Da ich bereits erfahren hatte, daß es Menschen gab, die sich schlicht nicht an geltende Regeln und Vereinbarungen hielten, kam mir dieser utopische Entschluss komplett wahnsinnig vor.


    Als Teenie stellte ich mir vor, was in einem Notfall zu tun wäre, wohin meine Eltern und ich fliehen müssten, sollte eine Katastrophe eintreten.

    Ich stellte mir vor meinem inneren Auge Routen vor, wie wir am effizientesten aus der Wohnung kommen und zu einem zunächst sicheren Ort gelangen konnten.


    Diese Denkart blieb mir schließlich bis ins Erwachsenenalter hinein erhalten.


    Ich bin jemand, der sich z.B. in Gebäuden stets die Aushänge mit Fluchtplänen, sowie den Notausgängen anschaut, sofern vorhanden.

    Ansonsten schaue ich selbst, in dem mir zur Einsicht stehenden Bereich, nach, welche Möglichkeiten es während eines Notfalls gibt und welche Wege eingeschlagen werden könnten.


    Für mich ist es unvorstellbar, die Verantwortung für sein eigenes Leben und das seiner Angehörigen in fremde (staatliche) Hände zu legen. Einem Staat, dem kaum etwas weniger bedeutet, als die eigenen Bürger und Bürgerinnen - das heißt, die Arbeitskraft ist dem Staat schon wichtig, mehr aber auch nicht. Vorausgesetzt, man stellt keine weiterführenden Fragen oder zweifelt die Integrität der aktuell führenden Politiker an.


    Ich denke, das reicht erst einmal für einen kleinen Einblick, mich betreffend. :thumbup:


    Ein wertschätzenden Umgang miteinander würde mich auf dieser Website sehr freuen, außerdem ein anregender Erfahrungsaustausch.


    Auf ein friedliches Miteinander 8)

    & danke für die Aufnahme

    Jan

  • Guten Morgen Jan,

    bei mir ist es ähnlich, ich habe auch keine besondere Vorräte oder Räume.

    Trotzdem bin ich auf einiges Vorbereitet. Falls mal was ist.

    in meinem Wohnmobil ist alles was wir brauchen , immer gepackt und abfahrtsbereit.


    Gruß Andreas