BUG-Out-bag ohne Rucksack

  • Hallo,


    ich habe ein kleines Problem und mich würde eure Meinung / eurte Ideen dazu interresieren.

    Aufgrund einer Rückenproblematik kann ich kaum Gewicht auf dem Rücken tragen. Dan hilft kein Training/OP etc.

    Nun möchte ich dennoch einen Bug-Out-bag zusammenstellen.


    Bisher sehe ich zwei Möglichkeiten:

    1. Ich verteile das Gewicht auf Bein-/Hüfttaschen. Ob das praktikabel ist ist die Frage. evtl. muss ich mein B-o-b in Punkto Größe und Gewicht optimieren. Das würde unter umständen bedeuten, dass ich in manchen Bereichen alternativen Suchen muss (Notfallschlaffsack statt richtigem o.ä). So ganz göücklich bin ich damit nicht.

    2. Ich nutze einen "Wanderwagen" dessen Gewcht auf den Hüftet lastet. DAmit ist man dann eben etwas eingeschränkt, z.B. in bestimmtem Gelände.


    Habt Ihr evtl. Ideen, ein ähnliches Problem oder sogar schon Lösungen gefunden?


    Über eure Ideen und Vorschläge freue ich mich.

  • Versuch doch mal ein Tragegestell. Vernünftig eingestellt ist die Belastung für den Rücken minimal, die Hauptlast geht auf die Hüfte und wenn du den Inhalt des BOB auf ein Minimum reduzierst sollte es funktionieren. Welcher Typ der beste ist, da kann ich nicht helfen, ich bin mir nur absolut sicher, dass alles was die Bundeswehr in Gebrauch hat oder hatte absoluter ungeeigneter Müll ist.

  • Die großen Hüfttaschen haben ein Volumen von ca. 12l. Wenn du da noch ein paar kleinere Taschen an den Gürtel machst, bekommst du schon einiges verpackt. Ist gar nicht so unbequem, wenn gut eingestellt. Zusätzlich leichte Sachen in alle Hosentaschen einer Cargo-Hose. Kannst du ein Fahrrad nutzen? Dann hast du ja da noch die Möglichkeit zwei Packtaschen dran zu machen. Wenn das Fahrrad dann nicht mehr nutzbar ist (Gelände / defekt), kannst du die Taschen auch noch 'ne Weile von Hand tragen. Und mit dem Rad bist du auch schneller unterwegs als mit dem Wanderwagen.

  • Ich würde ein Mollesystem empfehlen und die hier genannten Hüft und Beintaschen sind natürlich auch genial.


    Mit dem Mollesystem kannst du am Oberkörper einfaches tragen, Dinge wie Karten, Dokumente, Erste Hilfe Set. Also bewusst nur das was dir einfach fällt zu tragen am Mollesystem anbringen.Damit hättest du ja schonmal den "Kleinkram" am Mann.


    Werkzeug, Waffen und Co an den Beintaschen klingt vernünftig, nur wie du Schlafsack und solche sperrigeren Ausrüstungsgegenstände tragen kannst ohne Belastung auf den Rücken, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hat jemand anderes ein paar Ideen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Die Idee mit dem Wanderwagen finde ich bestens, ich habe auch schon für mich, darüber nach gedacht.


    Vielleicht kannst Du die wichtigsten Sachen, wie eben oben genannt, am Mann tragen, und Alles andere in den Wanderwagen.

    Und wenn man einen " kleinen" Wanderwagen , mit großen Rädern wählt, so denke ich, das es keine größeren Probleme geben wird. Klar , quer durch dichtes Unterholz wird schwierig, aber sicher für Dich die beste Möglichkeit.

    Auf den Wanderwagen einen wasserdichten Rucksack, Tasche, dann kannst Du mit viel Luft in der Tasche auch im Notfall schwimmend Gewässer überwinden.

    So etwas etwa:

  • Meint ihr nicht dass so ein Wanderwagen viel zu gefährlich ist? Taschen, Rucksäcke usw kann man schnell wegwerfen, aber wenn du mit einem solchen Wagen stolperst oder wegknickst dann ist das Verletzungsrisiko deutlich größer als bei anderen Systemen.