Wein, Met, Bier selbst brauen für die Endzeit

  • Apfelwein ist definitiv sehr einfach herzustellen und in vielen Regionen (meiner zum Beispiel) sehr weit verbreitet.

    Wenn es im Sommer sehr warm ist schmeckt vielen ein gespritzer Apfelwein besser als Bier (und ist im übrigen auch glutenfrei).

    Das einzige was man wirklich braucht ist tatsächlich ein Fass / großer Kanister. Gäraufsatz lässt sich improvisieren, die Sperrflüssigkeit ebenso. Gibt's im Großhandel aber für schmales Geld.


    Wer eigene Apfelbäume hat kann sich mit einem Obsthäcksler und einer Saftpresse ausstatten (egal ob Handpresse oder Hydropresse), dann sind auch 100l Fässer recht schnell gefüllt.

    Und das wars dann schon zum größten Teil mit der Arbeit. Man kann zwar mehr Aufwand betreiben mit Öchslewaage, Gärhefe etc., aber wer weiß dass er einen Kellerraum mit der richtigen Temperatur hat der kann nicht mehr viel falsch machen.

    Lagern ist auch kein Problem - in einem Keller in dem man den Apfelwein herstellt kann er auch gelagert werden. Hält sich erfahrungsgemäß locker ein Jahr oder auch zwei.


    Nachteil ist dass man davon nicht automatisch viel verträgt - wer Federweisser oder frisch gepressten Apfelsaft (Most, also nicht der schwäbische Most = Rauscher) nicht sonderlich gut verträgt sollte sich beim Äppler / Ebbelwoi erstmal vorsichtig rantasten. =)

  • Zuersteinmal genug Äpfel pürieren, dann in Fässer oder Kanister füllen, Wasser abgekochen (damit keine fremdbakterien reinkommen) und beim abkühlen auf 20l ca. 1 kg Zucker und ein gehaeuften Essloeffel Backhefe hinzu. Gähraufsatz rauf und warten. Nach ein paar Tagen genießen.