Werden die schlechte Nachrichten immer mehr?

  • Hallo an alle.

    Hier mal ein etwas ernsteres Thema. Ich möchte aber vorher eines bitte gleich betonen, nur damit man mir bitte nichts unterstellt und ich will auch niemanden angreifen.


    Die Frage die ich an euch alle stelle ist eigentlich die, die oben in der Überschrift steht:

    Werden die schlechte Nachrichten immer mehr?

    Oder liegt es vielleicht daran, dass wir in der heutigen Zeit Nachrichten binnen Minuten sofort erreichen?


    Heute um den Tag als Beispiel zu nennen: Hamburg: Mann hat mit Messer Menschen bedroht.

    Liverpool: Auto fährt in Menschenmenge


    Letzte Woche: Messerangriff auch in Hamburg


    Nachrichten, wo Menschen durch Angriffe verletzt oder gar sterben kommen mittlerweile fast schon jeden Tag von irgendwoher . Wenn man sich Youtube anschaut, gibt es ja schon einen Grund, wieso große Nachrichtensender wie NTV oder WELT in ihren Videos die "Kommentarfunktion" abgeschalten haben. Klar es gab oftmals Spinner die in den Kommentaren teilweise Hetze geschrieben haben.


    Mir ist aber auch etwas anderes aufgefallen. Man stumpft ab.

    Dabei ist es mehr oder weniger egal, ob man sowas in einer Großstadt selbst erlebt oder im Fernsehen. Man denkt sich manchmal nur noch "tja schon wieder". Das merke ich auch wenn ich mit Arbeitskollegen über dies und das spreche.

    Meine Mutter meinte eh, weil die hat eh Angst wegen mir und meiner Schwester, wenn hier in München schlimmer Sachen passieren, da meinte sie auch letztesmal, und JA ich habe ihr auch zugestimmt, als sie meinte: seit 2015 wird es immer immer schlimmer

  • Hallo an alle.

    Hier mal ein etwas ernsteres Thema. Ich möchte

    Was du beschreibst, beobachte ich auch – nicht erst seit gestern. Die Informationsflut ist heute so gewaltig, dass wir permanent mit allem Negativen weltweit konfrontiert werden, sekundengenau. Früher hat man sowas vielleicht einmal pro Woche in der Zeitung gelesen – heute brüllt es dir der Algorithmus 24/7 entgegen, weil „Angst“ eben Klicks generiert.


    Faktisch ist die Welt nicht zwangsläufig gefährlicher geworden – aber sie ist instabiler, unübersichtlicher und emotional aufgeladener. Und das spüren viele intuitiv. Migration, wirtschaftlicher Druck, soziale Spannungen, Energiefragen – das ist kein Gefühl, das ist Realität. Dazu kommt ein gewisser Vertrauensverlust in staatliche Strukturen und klassische Medien. Und das kann gefährlich werden – nicht wegen der einen „Katastrophe“, sondern wegen der Summe vieler kleiner Krisen, die sich gegenseitig verstärken.


    Was tun wir Preppers daraus?

    Wir beobachten. Wir analysieren. Und wir bereiten uns praktisch vor – ohne Panik, aber mit Weitblick. Wasserfilter, Funkgeräte, Sicherheitskonzepte, dezentrale Netzwerke, mentale Stärke. Das ist keine Paranoia, das ist Verantwortung für uns und unsere Familien.


    Und du hast recht: Abstumpfen ist ein echtes Risiko. Deshalb ist es wichtig, nicht nur Nachrichten zu konsumieren, sondern auch zu handeln. Nicht aus Angst – sondern aus klarem Verstand.


    Bleib wachsam – aber ruhig.

    Vorsorge ist keine Hysterie. Es ist gesunder Menschenverstand.


    Expect the unexpected!

  • Ich denke das ist eine Kombination eben aus der genannten Schnelligkeit durch digitale Medien und unserem Bewegungsbereich, wir sind ja Prepper und befassen uns nunmal mit Krisen, wer da die Augen verschließt verpasst wichtige Gegebenheiten die eventuelle Umschwünge in der gesellschaft oder Politik mit sich bringen könnten.


    Einerseits ist das Internet nunmal immer sofort da, man muss nicht mehr auf den Zeitungsdruck warten, wenn etwas geschieht sind die Medien sofort da und drehen fix einen Beitrag ab und der wird dann auch sekundenschnell an alle Bildschirme geliefert. Wie ihr vielleicht mekrt teile ich inzwischen viele Nachrichten die ich als wichtig für Prepper empfinde.


    Das wichtigste dabei ist, keine Angst daraus zu entwickeln: Es ist wie es ist! Und wie man darüber empfindet ändert die Situation nicht, man würde sich nur verrückt machen, wenn man jeden Beitrag mit schlechten Nachrichte persönlich und emotional nehmen würde. Sachlich empfangen, Mehrwert für sich rausnehmen für die Krisenvosorge, weiterhin wie gewohnt wachsam und aufmerksam bleiben. Vor allem versuchen keine unnötigen Urteile zu fällen, das nützt niemandem was, erst recht nicht einem selbst.


    Ich lese auch recht viele schlechte Nachrichten, aber nehme sie nur noch zur Kenntnis, sachlich, als reine Information ohne meotionalen Wert. Klar mache ich mir aber auch Gedanken "Würde ich besser dastehen als Prepper?" und wenn nicht "Wie könnte das Preppen meine Chancen in solchen Situationen erhöhen?" aber ohne mich einzufühlen und in die Situation reinzudenken - das kann man auch disoziiert und unpersönlich feststellen.


    "Wenn die Krise deinen Verstand beherrscht, dann hast du schon verloren" Wir sind Herr der Lage, nicht die Lage unser Herr. Zumindest sind wir Herr unserer selbst, Krisen bestimmen unsere emotionalen Zustände nicht. Wir handeln objektiv, sachlich und effektiv.


    Daher: Cool bleiben, sachlich wahrnehmen, kurz d'rüber nachdenken, eventuell diskutieren und austauschen bei Bedarf, aber dann wie gewohnt weitermachen.

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.