Geflügelpest (H5N1) in Deutschem Betrieb amtlich festgestellt

Geflügelpest in Deutschem Betrieb in Schleswig-Holstein festgestellt
Geflügelpest in Deutschem Betrieb in Schleswig-Holstein festgestellt

Zur offiziellen Meldung des Kreises Steinburg geht es mit diesem Link und die Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung über die Einrichtung einer Sperrzone und Anordnung zur Bekämpfung der hochpathogenen aviären Inluenza findest du am Ende des Beitrags.


Zur Aufhebungsmelung


Es ist nicht der erste Ausbruch von Geflügelpest in Deutschland, doch sind Ihnen die Auswirkungen vom Verzehr von kontaminiertem Fleisch bekannt? H5N1 ist ein hochpathogener Influenzavirusstamm, der vor allem Vögel befällt, aber in einigen Fällen auch auf den Menschen übertragen werden kann. Wenn kontaminiertes (mit H5N1 infiziertes) Geflügelfleisch verzehrt wird, besteht ein Risiko für den Menschen, sich mit dem Virus zu infizieren. Die Auswirkungen können schwerwiegend sein und reichen von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündung oder sogar zum Tod.


Typische Symptome einer H5N1-Infektion beim Menschen können sein:

  • Hohes Fieber
  • Husten
  • Atembeschwerden
  • Muskelschmerzen
  • Müdigkeit
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Durchfall


In schwereren Fällen kann eine H5N1-Infektion zu akutem Atemnotsyndrom (ARDS) führen, was lebensbedrohlich sein kann. Die Sterblichkeitsrate von H5N1 ist im Vergleich zu saisonaler Grippe viel höher, obwohl die Übertragungsrate von Mensch zu Mensch eher begrenzt ist und normalerweise engen Kontakt zu infiziertem Material erfordert.

Das sollte JETZT beachtet werden:

1. Kauf von Geflügelfleisch vermeiden: Zeitweise sollte der Kauf und insbesondere Verzehr von Geflügelfleisch vermieden werden. Es besteht die Wahrscheinlich, dass trotz scheinbar rechtzeitigem Eingreifen der Behörden versuchtes Fleisch im Umlauf der Weiterverarbeitung ist. Ein Datum zur Aufhebung der Allgemeinverfügung ist noch nicht bekannt.


2. Fleisch nur zubereitet verzehren: Wenn es keine andere Möglichkeit gibt und Geflügelfleisch verzehrt werden muss, sollte das Fleisch zubereitet werden in einer Form, in der es hoher Hitze ausgesetzt ist durch Braten, Kochen, Grillen oder Backen. Extrem hohe Hitze kann das H5N1 Virus abtöten, es ist jedoch keine Garantie gegeben.


3. Aktuelle Informationen beachten: Halten Sie sich über lokale Warnungen und Empfehlungen der Gesundheitsbehörden auf dem Laufenden und befolgen Sie ihre Anweisungen. Auch wenn das ein Hof im Norden Deutschlands ist, bedenken Sie, die Waren werden teils national und auch international weiterverarbeitet und transportiert, somit sind alle Regionen Deutschlands potenziell betroffen.


4. Eitteketierung nach Herkunft prüfen: Jedes Fleischprodukt in der EU hat eine Herkunftsangabe. Da betroffene Betriebe aus Schleswig-Holstein sind, kann man hier auf Geflügelfleisch aus Schleswig-Holstein zeitweise bis zur Entwarnung verzichten. http://das-ist-drin.de/glossar…rn/schleswig-holstein-15/ hier findet man Betriebskennzeichnungen zu Betrieben aus Schleswig-Holstein.

Und das sollte künftig gelten:

1. Lebensmittelvorräte rechtzeitig anlegen: Prepper haben bereits den ersten Schritt getan, indem sie Lebensmittelvorräte vorzeitig bereits angelegt haben. Diese Vorräte können eine breite Palette von nicht verderblichen Lebensmitteln umfassen, darunter Konserven, getrocknete Lebensmittel, Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte und vieles mehr. Indem man einen gut ausgestatteten Vorratsschrank hat, kann man sich unabhängiger von den aktuellen Ereignissen machen und seinen Ernährungsbedarf decken, ohne auf potenziell kontaminierte Lebensmittel angewiesen zu sein.


2. Diversifizierung der Vorräte: Es ist ratsam, die Lebensmittelvorräte zu diversifizieren, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Das bedeutet, eine Vielfalt an Lebensmitteln einzulagern, um sicherzustellen, dass man alle notwendigen Nährstoffe erhält. Dies kann bedeuten, eine Auswahl an Proteinquellen wie Dosenfleisch, Bohnen, Thunfisch und Nüsse bereitzuhalten.


3. Alternative Proteinquellen erkunden: Angesichts der potenziellen Risiken des Konsums von Geflügelfleisch können Prepper alternative Proteinquellen in Erwägung ziehen. Das könnte beispielsweise die Lagerung von Trockenfleisch, Dosenfleisch anderer Tierarten wie Rind oder Schwein oder pflanzliche Proteinquellen wie Tofu, Linsen und Erbsen umfassen.



Prepper, die Fleischvorräte angelegt haben, sind in einer besseren Position, um diese Zeit zu überstehen, ohne auf den Verzehr von Fleisch verzichten zu müssen. Indem sie vorbereitet sind und bereits über Lebensmittelvorräte verfügen, können sie ihre Ernährung weiterhin ausgewogen gestalten, ohne auf potenziell kontaminierte Lebensmittel angewiesen zu sein. Prepper können sich darauf konzentrieren, ihre Vorräte von nicht verderblichen Lebensmitteln wie Konserven, getrockneten Lebensmitteln und anderen lang haltbaren Lebensmitteln zu ergänzen. Auf diese Weise können sie ihre Ernährungsvielfalt aufrechterhalten und gleichzeitig sicherstellen, dass sie während dieser Zeit gut versorgt sind.


Der erneute Ausbruch der Geflügelpest ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, sich auf unvorhergesehene Ereignisse vorzubereiten. Indem Verbraucher Lebensmittelvorräte anlegen, ihre Vorräte diversifizieren und alternative Proteinquellen erkunden, können sie sicherstellen, dass sie auch in schwierigen Zeiten gut versorgt sind. Insgesamt ist es wichtig, in Zeiten wie diesen wachsam zu sein und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Gesundheit und Sicherheit von sich selbst und Ihrer Familie zu schützen. Durch eine Kombination aus Aufklärung, Vorsorge und Einhaltung der empfohlenen Maßnahmen können Verbraucher und Prepper gleichermaßen dazu beitragen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten einzudämmen und sich selbst zu schützen.



Tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung über die Einrichtung einer Sperrzone und Anordnungen zur Bekämpfung der hochpathogenen aviären Influenza (HPAI/Geflügelpest) in einem Teilgebiet des Kreises Steinburg und über die Neufassung der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung vom 04.02.2024