Auf die die öffentlichen Notfallpläne gebe ich gar nichts. die sind bei einem blackout nichts mehr wert. In einer Krise ist sich leider jeder selbst der Nächste.
Das mag in den ersten 2-3 Tagen vielleicht noch anders aussehen, dauert der Blackout jedoch länger, so ist es mit der Nachberschaftshilfe schnell vorbei.
Da braucht man sich sich nur das Gerangel in den Supermärkten anzuschauen.
Außerdem kommt es auch ziemlich stark auf die Jahreszeit an. Im Sommer ist so ein blackout ja noch ziemlich witzig. Man macht sich ein paar Kerzen an
und genießt den schönen warmen Sommerabend bei angenehmen Temperaturen, macht sich ein zwei Flaschen Wein auf und wartet, bis der Saft wieder da ist.
Im Winter bei Minustemperaturen ist der Spaß sehr schnell vorbei und du kannst dich nur mit ner Zusatzdecke in dein Bett verkriechen.(Heizung kalt,Warmwasser kalt.) Du kannst nicht mal ne Dose Ravioli aufmachen, denn dein Dosenöffner geht elektrisch.
Zugegeben, das Szenario stammt nicht von mir, ist aber sehr realistisch. Wenn Du dann völlig durchgefroren am nächsten Morgen aufwachst und die Bude ist immer noch ohne Strom, könnte es sein, das Du etwas neidisch auf deinen Nachbarn bist, der sich gestern Abend sein Kachelöfchen angesteckt hat und sich auf seinem Landhausherd in der Gartenhütte gerade eine schöne Mahlzeit bereitet. Ich will gar nicht dran denken...
Da bin ich lieber ganz weit weg!