Ich persönlich handhabe das auch so, dass ich die Dinge lagere, die wir auch im Alltag verwenden. Zum Glück sind überraschend viele davon lange haltbar. Schon lange bevor ich das erste Mal vom preppen gehört habe, quasi schon mein Leben lang, habe ich eine Vorratskammer bzw. früher einen Vorratsschrank gehabt. Das hatte ich von meiner Großmutter und meinen Eltern übernommen.
Und es ist nicht nur eine Vorsorge für Krisenzeiten, sondern hat viele andere Vorteile. Spontaner Besuch - kein Problem! ? Keine Lust bei schlechten Wetter einkaufen zu gehen? - Dann verschiebe ich es eben. Hamsterkäufe bei Corona? - Nervig, aber auch kein großes Ding. Und ich spare letztendlich auch Geld, weil ich flexibel sein kann und Angebote ausnutzen kann (wenn z. B. der Basmatireis mal wieder mit 25%iger Preisreduktion im Angebot ist).
Es macht für mich keinen Sinn, mich mit Tütensuppen oder Konserven einzudecken, die bei uns keiner mag, und diese Sachen dann regelmäßig zu entsorgen. Ich lagere beispielsweise einiges an Mehl, Hefe oder Backpulver ein, weil ich viel backe. Große Mengen Trockenhefe zu horten, wenn ich überhaupt nicht backe, macht wenig Sinn. Wegwerfen ist für mich eine Verschwendung von Ressourcen. Gleiches gilt auch für Konserven/ Gläser. Und wenn eine Krise kommt, bereite ich lieber die Dinge zu, bei denen ich Routine habe. ? Seit kurzem habe ich auch das Einwecken für mich wiederentdeckt und experimentiere damit ein bißchen. Wenn es mal schnell gehen soll, dann habe ich lieber ein Glas selbstgemachte Bolognese im Schrank als irgendein Industrieprodukt, das nur mäßig lecker ist und dessen Inhaltsstoffe ich nicht kenne ?