Notfall-Funk

  • Wichtig ist aus meiner Sicht gar nicht in erster Linie die Technologie. Ich nutze selbst PMR-Funkgeräte, welche innerhalb unseres Dorfes und der näheren ländlichen Umgebung erwiesenermaßen eine ausreichende Reichweite haben.

    Viel wichtiger ist es aus meiner Sicht, ausreichende Batterien und eine externe Lademöglichkeit vorzuhalten sowie insbesondere sämtliche Beteiligten, welche diese Geräte nutzen sollen im Vorfeld einzuweisen.

    Ich habe für jedes Funkgerät eine Sprechtafel im DIN-A4 Format vorbereitet, auf welcher genau
    1.) die zu nutzenden Kanäle und gegebenenfalls erforderliche Ausweichkanäle,

    2.) Decknamen für Personenbezeichnungen,

    3.) Decknamen für Orte und

    4.) Decknamen für bestimmte sonst zu verwenden Begriffe vorhanden sind. Außerdem bietet die Tafel eine Kurzinfo, wie das Funkgerät zu verwenden ist und

    5.) zu welchen genauen Zeiten und für welche Dauer die jeweiligen Kanäle abzuhören sind, damit Strom gespart wird.


    Im Krisenfall möchte ich damit die Funkstrecke zwischen unserem Haus und der Wohnung unserer Schwiegermutter sowie zum Feuerwehr-Gerätehaus überbrücken, wenn ich im Krisenfall vor Ort bin. Das Einsatzszenario ist bei mir ist also nicht eine kriegerische Auseinandersetzung sondern zunächst einmal ein Ausfall der Telekommunikationsinfrastruktur durch Stromausfall oder technische Fehler.