Stromausfall... Vorsorge per Generator

  • Hi,

    ich habe mir einen Zipper 2800 IV zugelegt.

    Halt für den Notfall. Nur was kommt auf uns zu? Sind es ein paar Stunden? Tage? Wochen? Krieg? Und wann?

    Keiner weiß es. Ein Komplettes Umschalten vom Netz auf Stromerzeuger ist aufwendig und teuer.

    Alleine die Kraftstofflagerung bringt einige Probleme. Man kann nicht einfach Diesel oder Benzin über Jahre horten.

    Eigentlich ist der Zipper schon zu groß. Ich brauche den eigentlich nur für die Tiefkühltruhe und ev für Hoflicht.

    Nur für 2 Stunden am Tag, Benzin lagere ich in 20 Liter BW Kanistern, den Sprit tausche ich alle 6 Monate aus und verfahre ihn im KFZ,.

    Licht habe ich im Haus über Petroleumlampen, Heizen und Kochen über Küchenherd und Kachelofen, Kochen auch noch in der Außenküche mit Gasflaschen.

    Lebensmittel im Keller, Wasserreserve, 1-2 hundert Euro in Euromünzen.

    Also, je kleiner der Stromgenerator desto weniger Sprit braucht er.

    Neider bitte weghören!

    Ich wohne auf einem Restbauernhof , kann mich fast selbst versorgen, Hühner, Hochbeete, Obstbäume und Kläranlage u.s.w.

    Seit einiger Zeit kann ich den Strom komplett abschalten, wir haben über Kachelofen, Küchenherd von Lohberger schon Jahrelang ohne Gasheizung überlebt. Die Beleuchtung über Petroleumlampen geht. Etwas Luxus bringt die Aladdin23 Petroleumlampe , die reicht abends fürs Kartenspielen.

    Ich hoffe trotzdem das nichts schlimmeres passiert.

    Bleibt gesund!

    Und an alle jungen Leute: Mal ein Brot selber backen! Mit Mehl und so :-)

  • Ich habe mir den DQ-2100 von Denqbar zugelegt. Natürlich teurer, aber die technischen Daten sprachen für das Gerät. Und wenn mich der Teufel reitet - ein zweites identisches Gerät kann man im Parallelbetrieb laufen lassen.


    Was Benzin betrifft - im luftdicht verschlossenen Blechkanister (und NUR da drin) kannst Du das jahrelang lagern, höchstens mit sehr leichten Qualitätsverlusten. Der ADAC hat 25 Jahre alte Proben analysiert - abgesehen von Schwefel und allem Kram der heute nicht mehr erlaubt und drin ist wäre das Benzin noch verwendbar.


    Diesel dagegen soll nach einem halben Jahr anfangen unbrauchbar zu werden, auch in einem Blechkanister. Der Grund wäre wohl Bakterien die sich in dem beigemischten Biodiesel befinden, die fangen an den Kohlenstoff zu zersetzen.


    Und zum Brotbacken: Vermeidet Hefe, setzt den Sauerteig selbst an, das ist wirklich nicht allzu schwer. Und besorgt Euch eine passende Schamotteplatte die vor dem Backen gut vorgeheizt wird. Auf einem Backblech sackt das Brot viel zu schnell zusammen und wird klatschig.

    Die Schamotteplatte kann man dann auch notfalls in einem selbstgebauten bzw. -gemauerten Ofen verwenden.

  • Diesel dagegen soll nach einem halben Jahr anfangen unbrauchbar zu werden, auch in einem Blechkanister. Der Grund wäre wohl Bakterien die sich in dem beigemischten Biodiesel befinden, die fangen an den Kohlenstoff zu zersetzen.

    Diesem Problem kann man relativ einfach aus dem Weg gehen wenn man den Biodiesel durch Heizöl ersetzt.


    Und zum Brotbacken: Vermeidet Hefe, setzt den Sauerteig selbst an, das ist wirklich nicht allzu schwer.

    Aus welchen relevanten Gründen soll ich Hefe vermeiden?

    Auf einem Backblech sackt das Brot viel zu schnell zusammen und wird klatschig.

    Ich backe mein Brot in Kastenformen, damit vermeide ich mechanisch ein zusammenfallen. Und "klatschig" wird ein Brot nicht, das bedeutet nur dass es nicht wirklich durchgebacken ist, also nur eine Frage von Tenperatur und Zeit.

    Die Schamotteplatte kann man dann auch notfalls in einem selbstgebauten bzw. -gemauerten Ofen verwenden.

    Wozu? Der Backraum in gemauerten Backöfen besteht doch aus Schamottziegeln.

  • Zur Benzinlagerung ...ich befülle auch meine Kanister ( Kunststoff ) halbjährlich neu.

    Bei jahrelanger Lagerung in Blechkanistern sollte man zu den teueren , hochoktanen Sorten greifen. Ich glaub die haben auch keinen Bioanteil.

  • Diesem Problem kann man relativ einfach aus dem Weg gehen wenn man den Biodiesel durch Heizöl ersetzt.


    Aus welchen relevanten Gründen soll ich Hefe vermeiden?

    Ich backe mein Brot in Kastenformen, damit vermeide ich mechanisch ein zusammenfallen. Und "klatschig" wird ein Brot nicht, das bedeutet nur dass es nicht wirklich durchgebacken ist, also nur eine Frage von Tenperatur und Zeit.

    Wozu? Der Backraum in gemauerten Backöfen besteht doch aus Schamottziegeln.


    Mit Heizöl kenne ich mich gar nicht aus, aber wieder was dazu gelernt. Nur - woher bekomme ich denn Kanisterweise Heizöl? Über offizielle Wege sicher nicht, das fällt doch ziemlich stark auf.


    Hefe: Ich bin der Meinung besser gleich an Sauerteig gewöhnen, denn Hefe muss man kaufen und ist irgendwann alle. Sauerteig kann man selbst ansetzen, sofern Mehl vorhanden. Allerdings nutzt Hefe ohne Mehl ja auch nur bedingt ?


    Zumindest bei meinem Backofen habe ich nie ein befriedigendes Ergebnis bekommen wenn ich das Brot auf das Backblech legte, erst mit dem Schamottestein werden die Brote auch wie Brote. Bei Pizza ist das Ergebnis auf einem Schamottestein auch wesentlich besser als auf einem Blech. Die Temperatur des Backofens kann da nicht anders sein, es wird daher eher an der Wärmeverteilung liegen. Die Schamotteplatte dürfte aus meiner Sicht gleichmäßig aufgeheizt sein während das bei einem Blech wahrscheinlich nicht ganz der Fall ist.


    Und wer noch keinen gemauerten Backofen hat und später improvisieren muss? Mit Grill, schnell selbstgemauerten/-gebauten Ofen? Der hat halt einen Stein bereits da, ich glaube nämlich nicht das man im Ernstfall noch irgendwoher einen bekommen würde.