7 vs Wild Staffel 4

  • Staffel 4 zu 7 vs Wild.


    Der Ort war hierbei Neuseeland.

    Das Schema der Show wurde wieder überarbeitet. Es blieb dabei, dass es wieder keine Challenges gab und auch kein Punktesystem. Es ging wieder darum, 14 Tage zu überstehen. Dabei wurden 7 Teilnehmer an einem Ort ausgesetzt, genauer gesagt an einem präparierten Flugzeugwrack. Die Teilnehmer durfen sich in einen gewissen Gebiet frei bewegen und auch selbst entscheiden, ob jeder alleine was macht oder als Gruppe.

    In dieser Staffel gab es keine Ausrüstung, die die Teilnehmer mitnehmen konnten. Sie durfte nur die Kleidung wählen


    Die Teilnehmer waren:

    Stefan "SurvivalDeutschland" Hinkelmann

    Hugo "LetsHugo" Goedert

    Sandra "selfiesandra" Safiulov

    Joe Vogel

    Joey Kelly

    Julia "Julia Beautix" Wilecke

    Uwe "Flying Uwe" Schüder


    Man kann hier bei den Teilnehmern folgendes Sagen. Es ist eine Mischung aus Erfahrung und aus kompletten Neulingen.

    Gewonnen haben: Joe Vogel, Joey Kelly, Julia und Uwe

    Ausgeschieden sind:

    Stefan am Tag 4, er hat freiwillig aufgegeben

    Letshugo hat am Tag 7 Code Red gedrückt wegen "gesundheitlicher Probleme"

    Selfiesandra verlies die Gruppe am Tag 8 durch Code Yellow, auch aus gesundheitlichen Problem.


    Hier will ich gleich sagen, was mir persönlich nicht gefallen hat: 2 Teilnehmer mit denen ich persönlich große Probleme hatte waren Stefan und Hugo. Von Stefan hatte ich mir viel erhofft da er sich mit Survival auskennen sollte, aber er hat nicht für die Gruppe gemacht am Anfang, wo es auf jede helfende Hand angekommen wäre. Und Hugo nervte mich, dass er andauernd so realitätsfremd war und nie verstanden hat, was los ist.


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  • Die ersten paar Folgen sind nun auch durch - bis zu dem Punkt wo Stefan ausgeschieden ist. Ich muss echt sagen, dass ich mit Stefan mitgegangen wäre zum Waldgebiet. Anstatt sich im Tal zu verbunkern mit kaum Schutz, völlig öffengelegen und frei für Blicke, Wind und Wetter - hätten die ganz entspannt die Sachen (und da genug manneskraft auch die Flügel des Flugzeugs) zum Waldstück transportieren können. Rambo-Tango! Man konnte recht offensichtlich sehen, dass das Waldstück deutlich(st!) besser Witterungsgeschützt ist - sei es der mangelnde Frost am Boden, die Baumkronen die alles von oben etwas aufhalten oder die vielen Bäume die Windschutz bieten. Auch könnten Tarop Überdachungen viel einfacher angebracht werden im Waldgebiet. Und mit der Axt ließe sich richtig viel Holz, Glätter und Gebüsch sammeln um eine richtig stark windgeschützte Umgebung zu schaffen. Die haben hier einen Mega Loss aus meiner Sicht sich das Waldstück nichtmal angeschaut zu haben.


    Klar, Feuerbohren ist so naja, muss man nicht, wenn Streichhölzer oder sogar Fackeln vorhanden sind, aber auch heir hat die Gruppe bescheiden agiert. Das Feuer hätte direkt am ersten tag schon brennen können und dann eben entsprechend 14 Tage aufrechterhalten werden können. Das gäbe von Tag 1 an warmes Wasser, Licht und Wärme. Darauf 'nen Kaffee!


    Der Joe hat das schon ganz gut gemacht die Gruppe zu koordinieren und emotional stabil zu halten, aber dabei ist er in einer Art Tunnelblick unterwegs gewesen die ihn blind gemacht hat für Vorschläge oder Alternativmöglichkeiten. Das hatte zur Folge, dass die gesamte Gruppe subobtimal genächtigt hat.


    Im Gegensatz zu Staffel 2 (ich habe 1 und 3 nicht gesehen) ist es hier nochmal eine ganz andere Situation: Gruppendynamik bringt nochmal einen neuen Faktor mit sich der ebenfalls eine Krise für sich sein kann (und war, wie sich gezeigt hat). Die Lütte hat sich gut geschlagen, für (ich glaube) eine Beautyvloggerin oder so. Definitiv unerwartet und positiv überraschend, mit der hätte ich auch überleben können. Das gefällt mir!

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Nun wie gesagt. Für mich war Staffel 4 abartig schwer zu verdauen. Aber auch ich habe mich oft gefragt:

    was hätte ich gemacht?

    Klar, so ein Wrack kann schon einiges an "Lute" bringen, also Dinge, die man brauchen kann und sammeln kann. JA Stefan hat versucht ein richtiges Lager aufzubauen. Aber ob es wirklich was gebracht hätte? Ja wir als Prepper wissen wohl ein wenig mehr als diejenigen, die nur auf die Leute hören, die Ahnung haben, also wie Joe.


    Ich selbst versuche auch gerne mal den Standpunkt bzw. Blickpunkt von einer anderen Person einzunehmen, damit ich halt verstehen kann, wieso, weshalb, warum. Nur den eigenen Blickpunkt zu sehen kann der Untergang sein.


    Seien wir mal realistisch: JA das Wrack kann vor allem am Anfang sehr sehr viel an "Teile" bieten, damit die Leute vom Wetter halbwegs geschützt sind, also wegen der abgesägten Flügel usw.

    Aber ganz ehrlich? Man ist da in einer Mulde wo der Wind und die Kälte regelrecht reingezogen werden. Da in einem Waldstück etwas zu bauen wäre besser gewesen. Viel zu tun hat man bei Staffel ja nicht. Die Kasetten die Fritz gemacht hat, waren ja keine Aufgaben, sondern Koordinaten für Sachen.

  • Ich bin halt noch nicht durch, grad Stefans Ausstieg. Aber ich hätte an seiner Stelle voll Solo durchgezogen - wer dazukommen möchte kann dies gerne tun. Ein Behälter mitnehmen, die Axt ab und zu ausleihen, mal 'n Messer ausleihen und voilá - der hätte die Staffel mega geil aufgewertet mit einem Solo-Bushcraft Camp! Und ich wette die Jungs die beim Feuerbohren mit waren wären mal 'ne Nacht da geblieben und hätten positiv berichten können.


    Bin gespannt wie es weitergeht - nunja, auch ohne Stefan erstmal. Rambo-Tango!

    Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung.

  • Ich hätte mal eine Frage so an die Prepper-Community.

    Also ja wir alle wissen, dass jeder, der sich mit dem Prepper-Thema befasst, gewisse Situationen anders betrachtet als jemand, der damit sich nicht auskennt oder nichtmal Zelten war.


    Meine Frage ist. Angenommen man wäre bei 7 vs Wild auch in einer Team-Edition (was ja Staffel 4 war) mit 5 Leuten. Was würdet ihr alles organisieren wenn ihr dort wärt und ein Minimaß an Ausrüstung hättet wie bei Staffel 4 mit einer 1 Liter Flasche? Wobei ich sagen würde, bei einem größeren Team könnte man sogar sagen, man würde Pro Teilnehmer eine Flasche packen zu dürfen und die restliche Ausrüstung mit Schlafsack wäre eben wie bei Staffel 4


    Ich selbst sehe mich nicht als Anführer oder so aber ich würde an erster Stelle folgendes machen:

    Scouten wäre schon das erste das ich machen würde, allerdings mit 2 Gruppen. Ob es ein 2er Team und ein 3er Team wäre beim Scouten oder ob nur zwei 2er Teams scouten und einer behalt die Umgebung im Auge ist abhängig wo man landen würde. Ich würde allerdings sagen: bereits am ersten Tag sollte man schon anfangen zumindest eine leichte Überdachung zu haben fürs Schlafen. So unter freien Himmel zu schlafen wie es die Naturensöhne gemacht haben wäre nix für mich. Spätestens am zweiten Tag bzw. am ersten "richtigen" Tag, weil meistens der Tag der Absetzung nicht als wirklicher erster Tag gezählt wird, würde ich Aufgaben basierend auf die persönlichen Fähigkeiten einteilen würde. Was für mich wichtig wäre, zumindest meiner Sicht nach, dass man ein gutes Shelter baut. Am wichtigsten wäre dennoch, zumindest für die die damit kein Problem haben, dass am ersten richtigen Tag jeder ein eigenes Shelter bekommt. Das kann gerne ein, zwei oder gar 3 Leute machen und sich um den Aufbau mehrere Shelter kümmen, während ein oder 2 sich um Nahrung und Wasser kümmern würde.

Deutschlands führende Prepper-Community – seit 2014. Prepper-Forum für Krisenvorsorge und Survival, PDF-Downloads, Online Magazin, Fachwissen-Lexikon, kuratierte Video- & Medienreviews, Survival-Quizze - Bekannt aus Pro7 Galileo, ZDF, SAT.1, sh:z, GEO Magazin, SPIEGEL, FLENSBORGAVIS, BILD, Первый канал, NDR.