Kanäle unter dem Westpark in Bochum

  • Habe ein Video entdeckt, das ich exemplarisch vorstellen möchte:

    Auf die Plätze, fertig, Alpinaweiß. (youtube.com) (irgendwas stimmt mit dem LInktitel nicht, oder? :-) Aber der Link funktioniert und führt zum richtigen Video, zumindest klappt´s bei mir.)

    Der Titel lautet "Tunnel / Kanal Westpark Bochum Jahrhunderthalle - Polizei Feuerwehr Skelett Ex Köttelbecke Emscher"


    Ich finde es kann äußerst sinnvoll werden, solche potenziellen Fluchtwege in seiner Stadt zu kennen.

    Man kann ungesehen und ungehindert relativ weite Strecken überbrücken. Egal, zu welcher Tageszeit.

    Das kann für ein Bugout-Szenario sinnvoll sein, oder im totalen Krisenfall beispielsweise um in abgesperrte Gebiete zu gelangen.


    Solche unterirdischen Verbindungen werden im totalen Krisenfall nur wenigen bekannt sein und nahezu niemand wird damit rechnen, dass sie benutzt werden könnten. Außerdem ist man die ganze Zeit unterirdisch und brauch weder großartig leise zu sein, noch auf Lichtdisziplin zu achten. Man könnte sogar mit einer großen Gruppe relativ mühelos und sicher weitere Strecken überbrücken.


    Für welche Szenarien sowas wichtig werden könnte, dazu fällt sicher vielen Leuten was ein.

    Die Umgehung von Straßensperren bei Lockdown, überfüllten Innenstädten und Straßen weil alle weg wollen, Lockdowns, Ausschreitungen in der Innenstadt, usw....

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Ich gehe davon aus daß solche Tunnel, sofern der Zugang denn so offen im freien liegt, in den meisten Fällen mit Gittertüren abgesperrt sind damit nicht spielende Kinder darin verunglücken oder sich verlaufen 🤔

    Wundert mich ehrlich gesagt das man diesen so einfach betreten kann. Hier auf dem Dorf haben wir sowieso keine begehbaren Tunnel.


    Frage an die Großstädter: ist sowas in eurer Stadt eher die Regel oder die Ausnahme? Sind solche Zugänge so offen für jedermann zu erreichen? Am ehesten wahrscheinlich noch das U-Bahn Netz...hat sich einer von euch dazu schonmal Gedanken gemacht? Vielleicht als Teil der Fluchtroute zu Fuß? Wie gesagt für mich auf dem Dorf weniger wichtig das ganze, ich Frage nur aus Neugier

    PERFER ET OBDURA

  • Ich war heute auf der "Unterwelt"- Führung unter der Jahrhunderthalle in Bochum. Führung durch die Unterwelt - Jahrhunderthalle Bochum (jahrhunderthalle-bochum.de)


    War ganz ok aber so richtige Einblicke erhält man dort (natürlich) nicht. Nur einen kurzen Eindruck, wie eng, marode und dreckig viele Gänge dort unten sind.


    Zu deiner Frage: Ja, wenn man nur richtig sucht, findet man erfahrungsgemäß sehr viele Eingänge zu sehr vielen Objekten. Evtl. ist ein Zaun zu überklettern oder ein Gebüsch zu überwinden. Aber insbesondere an Wegen, die sonst nicht stark frequentiert werden, sind viele Eingänge "frei" zugänglich.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Durch aktive Bahn-Tunnel zu laufen ist in jedem Fall eine schlechte Idee.

    Dort sind mitunter zwischen Zug und Tunnelwänden nur sehr wenige cm.

    Die Oberleitungen, Stromschienen und deren Zu- und Abgänge sind lebensgefährlich.

    Und dort liegen cm dicke Feinstubschichten.

    Auch ist dort auch mit Taschenlampen mitunter kaum Sicht. Und auch dort kann man sich verlaufen.

    Was nicht heißt, dass Nischen und Hohlräume darin nicht bewohnt werden.

    Flucht durch eine Kanalisation würde ich auch nicht empfehlen, da das Wasser extrem schnell ansteigen kann.

    In jedem Fall sollte man die Fluchtroute darin wirklich sehr gut kennen und mit den Gefahren vertraut sein.

    Ich kenne die Großstadt-Tunnel und bleibe lieber an der Oberfläche.

  • Im Allgemeinen finde ich, es ist ein unbezahlbarer "taktischer" Vorteil, auch out of the box denken zu können und Optionen zu suchen, auf die Andere nie kommen würden.

    Solche Wege VOR einer Krise zu suchen, zu testen und dann zu kennen, kann ein entscheidender Vorteil werden.

    "Wer es nicht schafft sich vorzubereiten, ist darauf vorbereitet es nicht zu schaffen!"

  • Im Allgemeinen finde ich, es ist ein unbezahlbarer "taktischer" Vorteil, auch out of the box denken zu können und Optionen zu suchen, auf die Andere nie kommen würden.

    Solche Wege VOR einer Krise zu suchen, zu testen und dann zu kennen, kann ein entscheidender Vorteil werden.

    Welchen taktischen Vorteil meinst du?

    Also man muss sagen: solche "Tunnel" (nenne ich sie mal) können schon einen gewissen Unterschlupf bieten. Vorausgesetzt ist aber vor allem die Wetterlage. Ich beziehe mich mal auf das Video im Eingangspost, wo da durch eine Art von Kanalisation gegangen wird. Wenn es da regnet ist das eine Todesfalle. Den einzigen "taktischen Vorteil" den ich hierbei sehen würde wäre, dass man dies als Checkpoint benutzen kann, um ungestört ein wenig sich auszuruhen. Man weiß halt ehrlich gesagt nicht, wie "bekannt" diese Bauten sind. Je weniger davon wissen umso besser.

  • Solche Tunnel sind vielen Leuten bekannt.

    In unserer Stadt gibt es auch solche Tunnel, die nicht jeder kennt, aber genug Menschen kennen die und wohnen sogar dort.

    Wer solche Tunnel nicht wirklich im Detail kennt, sollte da nicht reingehen, denn dort lauern Gefahren mit denen man nicht rechnet.

    Ich hatte beruflich in diesen Tunneln zu tun, und wurde aus gutem Grund vorher eingewiesen

  • Solche Tunnel sind vielen Leuten bekannt.

    In unserer Stadt gibt es auch solche Tunnel, die nicht jeder kennt, aber genug Menschen kennen die und wohnen sogar dort.

    Wer solche Tunnel nicht wirklich im Detail kennt, sollte da nicht reingehen, denn dort lauern Gefahren mit denen man nicht rechnet.

    Ich hatte beruflich in diesen Tunneln zu tun, und wurde aus gutem Grund vorher eingewiesen

    Darf man fragen was du damit beruflich zu tun hatte?

    Aber ja ich stimme dir zu. Man sollte solche Tunnel gut kennen. Denn da will ich weder in irgendwelchen Tieren noch in Menschen oder in plötzlich auftretenden Wassermassen entgegentreten

  • Mit "Taktische Vorteile" meinte ich beispielsweise, dass man über solche Tunnel eine Innenstadt ungesehen und schnell verlassen, bzw. hinein kommen kann.

    Weder Straßensperren, noch Polizeiabsperrungen könnten einen hindern. Zum Beispiel nützlich im Falle eines Lockdowns.

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